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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Nummer 38 51. Jahrgang Berlin, Donnerstag, den 20. Scheiding (September) 1934 Politik undLvden Von Riirvderx OainnsokulerLeuAvisso erster tzualitLt — Die rkoiniseke OartenbauausstoUunx io Xölii — IsZuv^ 6er Oeutseken OakUeu- OeseUsokakt in ^liLnokon-Ramers- äork — OLliUen-^leiilisiten-I'rüliuiZ — Lluine im Leim — 166ÜNFUNASversnobe mit verschiedenen Ltailännx-LrsatLmitteln — LinlÄ^erunA von LpätA^müsen — lomaten an LoknenstanZen — ^VasserversorxnnZs- aniLßen — «letLt votven^izer Lüanrensedutr im IreibZemüseban — Volksbotanik: Oer Rosmarin — Leseitixunx äes HausierbLnäels. ng: Berlin 8>V 44 Hafenplah 4. Fernruf 8 2, S081 dis 30. 8. — 4Viitsvk»ktssxis8sI Zes Zer ZauAxärtnsr — IVsniz deliSniNs ksnZel — Das Usrkenstikstt tiir - leiste Zer 6sdietsdeLuktrsxtei> lilr Zis UezlnnA Zes ^bsstro« von ünrtenbsusrssnxnissen — Orkvlxs Zer RsicdsnLIiistsoZs- ritimrr. — Lrsi OrZnung — Zann ?rsiskes!se>run?I — .4a «II« Nsiblumen-.4nbsuer — LnlseduIZunxsLnlrkxs — nur noek Zsutseken OLrieobsus — Osrtsnbnuivirtsednk! Zes äuslnnäes — 2ur LrZkiokbelcLmpkunz im 6smüssb»u — Oer Verkant unZ Lierxebvirs — Lekrmxkunx Zer Koklblatllaus — 2ussmmensleIIunA Zer NsnZelsAevokndeiten iw sek veirsriseken Obst- Erfolge erfährt, fand Ende Eruting (August) in Kopen- je Stück 10 und Verpackung je Stück 10 über Sortierung An alleMaiblumen-Anbauer! Don Nürnberg zum Gartenbau 100, stattsinden. Beginn pünktlich 14 Uhr. schaftlichen und berussständischen Maßnahmen recht und der S. er- Gartenbau beweisen. frieckr. Kraushaar. wn Alle Maiblumen-Anbauer werden dringend sucht, an dieser Versammlung teilzunehmen. 3. 4. 1. 2. gefordert werden müssen, Anträge und Vorschläge zur Förderung deutschen Maiblumenkultur. Anordnung vom 1. 8. 1934 über Verbraucher-Klein packungen von Sämereien und Mindestkeim- fähigkeitszahlen für Sämereien je Stück 10 Anordnung vom 1. 8. 1934 über Azaleen und Eriken mit Reichseinheitsvorschriften über Sor tierung u. Lieferungsbedingungen, je St. 10 Regelung der Preise und Preisspannen, Qualitäts bezeichnungen und Lieferungsbedingungen für Baumschulenerzeugniffe . . je Stück 20 Entschuldungsanträge Tas Schuldenregelungsgesetz vom 1. 6. 33 hatte Anträge auf Entschuldung bis zum 30. 6. 34 zu- gelaffen. Die Reichsregierung sah sich, nicht zu- letzt unter Berücksichtigung der außerordentlichen Dürreschäden dieses Jahres, veranlaßt, die An tragsfrist bis zum 30. 9. 34 zu verlängern. Damir war jedem Inhaber eines entschuldungs fähigen Betriebes genügend Zeit zur Ueberprüsung seiner finanziellen und wirtschaftlichen Lage wie auch zur Stellung des Antrages auf Eröffnung des Verfahrens gegeben. Die Anmeldefrist wird sicherem Vernehmen nach nicht weiter verlängert werden. In der Tagespresse, im Rundfunk und auch an dieser Stelle ist die Bedeutung der Entschuldung für den gesamten Berufsstand wie für den ein zelnen Berufsgenossen zur Genüge erörtert worden. Trotzdem gibt es noch manchen Betriebsinhaber, der trotz schwerer Schuldenlast sich bisher scheute, eine klare Entscheidung zu treffen. Es liegt uns fern, jemand zur Entschuldung zu veranlassen, der ohne sie auskommt. Aber all denen, die sich in schwierigen Verhältnissen be finden, sei nochmals die schwerwiegende Bedeutung der Entschuldung vor Augen geführt, damit sie sich bis zum Ablauf der Antragsfrist noch entscheiden können. Nach dem 30. 9. kommt ein Antrag auf Entschuldung zu spät. Zu beachten ist dabei, daß der 30. 9. ein Sonntag ist und daß auch am 29., einem Sonnabend, die Gerichte um 13 Uhr zu schließen pflegen. Ein güvisses Vorurteil gegen das Entschuldungs- Verfahren hat manchen bewogen, bisher davon Ab stand zu nehmen. Dieses Vorurteil war einmal begründet in der peinlichen Vorstellung, daß man seine schwierige finanzielle Lage nach außen hin kund tun müßte und zum anderen darin, daß nicht nur die Gläubiger, sondern auch maßgebende Berufsangehörige, die nicht auf Lie Entschuldung angewiesen waren, von der Entschuldung abrieten. Es ist grundfalsch, wenn ein Betriebsinhaber bei der Prüfung der Frage, ob das Entschuldungs verfahren für ihn angebracht ist oder nickt, sich Von Ler »Weinuns" anderer Leute beeinflussen Liste -er Gebietsbeauftragten für die Regelung -es Absatzes von Gartenbauerzeugnissen machen können. Sie hoffen zumeist erst auf Er füllung der persönlichen Wünsche und denken nicht daran, daß diese Verordnung all denen zum Schutz dienen soll, die mit Gartenbau ¬ verstanden und gewertet werden. Auch bei Nürn berger Gärtnern begegnete ich noch dem immer wieder hervortrctenden Zweifel, ob diese oder jene absatzwirtschaftliche Maßnahme wirklich auch nützen werde, ob sie nicht von anderen auf Kosten "der Gesamtheit letzthin doch eigennützig genutzt würden. Für einen Nationalsozialisten gibt es einfach solche Zweifel nicht, für ihn gibt es nur eins: Unentwegte Arbeit für das, was als richtig erkannt wurde und Kampf denen, die sich dem hindernd in den Weg stellen. Nürnberg 1934 wird dies auch unserem Mit der Verordnung über die Regelung des Absatzes von Gartenbauerzeugnissen ist der ge samte deutsche Gartenbau in ein neues Sta dium getreten. Wie weit diese Verordnung Für die Landesbauernschaften Kurmark und Frei staat Sachsen erfolgt weitere Mitteilung. Vom Büro des Reichsbeauftragten für die Rege lung des Absatzes von Gartenbauerzeugnissen geht uns folgende Mitteilung zu: Es wird darauf hingewiesen, daß die vom Reichs beauftragten für die Regelung des Absatzes von Gartenbauerzeugnissen herausgegebenen Sonder drucke, wie: Anordnung vom 1. 8. 1934 über Freilandgurken und Reichseinheitsvorschriften über Sortierung Hagen eine gemeinsame Sitzung des deutschen und des dänischen Regierungsausschusfes für die Durch führung des deutsch-dänischen Abkommens über den seitigung der Auswirkungen gibt, die in Verfolg verfehlter Wirtschaftspolitik der früheren Macht haber wie auch ungünstiger allgemeiner Wirt- schaftsverhältnisse entstanden sind, so ist es das gute Recht eines jeden Betriebsinhabers, von diesem Ge- setz Gebrauch zu machen. Die Entschuldung soll einen Reinigungsprozeß in der Landwirtschaft und im Gartenbau herbeiführen. Wer Willens ist, sich Lieser Kur zu unterwerfen, der möge sich jetzt ent scheiden. Er mutz sich di« Frag« vorlegen, ob er in der Lag« ist, auS eigenen Kräften die vorhandene Schuldenlast zu beseitigen, auch wenn der Boll- streckungSschutz und sonstige Hilfen des Staates Wegfällen, oder ob er die dnrch das Schulden» regelimgsgesetz gebotene Unterstützung in An spruch nehmen soll. Wenn die Entschuldung zunächst einige persönliche Unannehmlichkeiten mit sich bringt, so bietet sie demgegenüber die Gewißheit, daß der übermäßige Druck der Schulden schwindet und eine planvolle Ausgestaltung Les Betriebes wieder möglich wird. Wir haben wiederholt darauf hingewiesen, daß die vom Reich als Entschuldungsstelle für den Gar tenbau bestellte Deutsche Gartenbau-Kredit-Aktien- gesellschaft jedem Berufsgenossen gern Auskunft gibt,- wenn er sich über die Entschuldung im Zweifel befindet. Auch jetzt gibt die Berufsbank noch jeder zeit Auskunft. Bei der Kürze der Zeit zur Stellung des Antrages ist es aber notwendig, daß alle die jenigen, die eine Entschuldung für sich erwägen, zunächst einmal den Antrag bei dem Entschuldungs gericht stellen, das Entschuldungsverfahren für sie zu eröffnen. Wenn die Fühlungnahme mit der Be rufsbank dann ergibt, daß ein Entschuldungsver fahren sich erübrigt, kann der Antrag noch^ jederzeit zurückgezogen werden; auf der anderen Seite hält sich der Antragsteller alle Möglichkeiten offen. Um ^(Fortsetzung auf Seite 2), nur noch bis 30. S. Wenn der nationalsozialistische Staat mit Tagesordnung: Bericht über die Anbauerhebung 1934. Bericht über den Stand der Kulturen Gerade weil die Vielseitigkeit des Garten baus besondre Schwierigkeiten zur einheit lichen Absatzgestaltung von Gartenbauerzeug nissen hervorruft, sollte- sich jeder Erzeuger freudig mit in den Dienst stellen und immer daran denken, daß die Verordnung geschaffen ist, um dem deutschen Gartenbauern die Zu kunft zu erhalten. Um dieses aber zu erreichen, müssen wir erst in unsren eignen Reihen, in unsren eignen Betrieben Ordnung schaffen und erst dann an Festpreise denken. Lott, Hannover läßt. dem Si genscitigor unmittelbarer Fühlungnahme diejeni gen Fragen zu behandeln, die mit der Durchfüh rung des genannten Abkommens Zusammenhängen. Schon die Tatsache, daß eine Sitzung der Regie rungsausschüsse nicht früher notwendig geworden ist, zeigt, daß die deutsch-dänischen Vereinbarungen vom 1. 3. 1934 Lie Grundlage für eine erfreulich reibungslose und glatte Abwick lung des Leutsch-dänischen Waren verkehrs geworden sind. In der Aussprache wurde dieses auch von beiden Seiten bestätigt; An regungen auf Aenderung der vertraglichen Ab machungen sind daher von keiner Seite vorzubrin gen gewesen. Im Zusammenhang mit der Sitzung Ler Regierungsausschüsse wurden sodann noch einige Einzelfragen bezüglich der Einfuhr dänischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach Deutschland und der Ausfuhr deutscher Jndustrieerzeugnisse nach Dänemark erörtert, die in beiderseits entge genkommenderweise geregelt wurde. den vermutlichen Ausfall der diesjährigen Ernte. Aussprache über die Berichte zu Punkt 2. Feststellung der Preise, die in diesem Jahr Anordnung vom 1. 8. 1934 über Tomaten und Reichseinheitsvorschriften über Sortierung, je Stück 10 Anordnung vom 11. 8. 1934 über den Absatz von Speisezwiebeln und Reichseinheitsvorschriften gez. Uw. Karsten, Reichsfachwart Maiblumen. gegenseitigen Warenverkehr vom 1. 3. 1934 statt. „ . . - . Aufgabe dieser Regierungsausschüsse ist es, ähnlich, geht, davon werden sich die meisten Garteu» wie dies auch in anderen im letzten Jahre abge- bauern heute noch gar keine Vorstellung schlosscncn Handelsverträgen vorgesehen ist, in gc- machen können. Sie hosfen zumeist erst auf Er- ichuldenregelungsMsetz dem Bauernstand und auch Lem Gärtnerstand die Möglichkeit zur Be- Die diesjährige Hauptversammlung der Anbauer von Maiblumenkeimen, zusammengeschlossen in der Sondergruppe „Maiblumen" (früher Vereinigung deutscher Maiblumenzüchter) im Reichsnährstand, soll am Sonntag, dem 23. September, im Restau rant „Franziskaner", Berlin, Friedrichstraße Wirtschaft und Beruf sind nicht Selbstzweck, fon- Diesen Unverstand gilt es auch im Gartenbau zu dern stehen im Dienste der Volksgemeinschaft. Das beseitigen, wir kämpfen gleichzeitig auch um die ist der Inhalt auch unseres Beruses und unserer innere Einstellung zur nationalsozialistischen Idee wirtschaftlichen Betätigung im dritten Reich, das ist und nur dann können auch alle äußerlichen wirt- die grundsätzliche Einstellung der Nationalsozialist!- " "" schen Idee zum beruflichen Leben. Es klingt viel leicht manchem Berufskameraden grotesk, wenn hier Fäden von den Nürnberger Tagen in unser Be- russleben gesponnen werden, grotesk deshalb, weil ihm unbewußt liberalistische Bindungen an einer besseren Einfühlung in die grundsätzlich andere Auf- safsung hindern. Indessen sind die großen Nürn berger Tage keine engbegrenzte parteiliche Angele genheit gewesen, sondern ein Geschehen volksgemein schaftlicher Art mit unabsehbaren Auswirkungen auf das entstehende Gebilde der deutschen Nation als einer Einheit von sich organisch aufbauendem Eigen leben, als einer Einheit von gemeinschaft lichem beruflichen und wirtschaftlichen Schaffen. Die Nürnberger Tage waren kein Volksfest oder ein bloßer Massenaufmarsch, sie waren Tage strenger Arbeit im Dienste der Volksgemeinschaft. Die tret- bende Kraft des beruflichen und wirtschaftlichen Aufbaues und des Aufbaues auf allen .anderen wichtigen staatsbildenden Gebieten ist die Idee des Nationalsozialismus, und hier in Nürnberg wurden in zahlreichen Sondertagungen und auf dem Partei- kongreß selbst neue Impulse den Trägern dieser Idee auf Grund Ler bisherigen Auswirkungen ge geben. Die SonLertagung des agrapolitischen Apparates war eine Auffrischung und Neubelebung der Kräfte, die sich auch auf unser Gebiet des Garten baues auswirken. Der Reichsbauernfuhrer R. Wal- ther Darrö zeichnete hier auf Grund der kampf- reichen Entwicklung Ler neuen Agrarpolitik die gro ßen Linien der weiteren Arbeit. Wie allem Geschehen auf agrarpolitischem Gebiete ein fester Wille und ein klares Ziel zugrunde liegt, kam hier unzweideutig zum Ausdruck. Vom Landesbauernführer bis zum Fachberater der Bewegung wurde in Nürnberg an 1« fruchtbaren Weiterentwicklung der deutschen gearbeitet, neue Anregungen wurden ^rben und entgegengenommen. Diese rein fach- Mn Emdrücke wurden dann noch befruchtet durch me aUUmemm Einwirkungen der Nürnberger Tage, dir die Große und Unaufhaltbarkeit der Be wegung als Gmund der künftigen Arbeit erstehen ließen. Nürnberg 1934 ist der Beginn einer neuen Etappe in der deutschen Aufbauarbeit. Im Gartenbau wird und muß sie sich auswirlen. Mr Nürnbergfahrer wären nicht zufrieden, wenn sich diese Auswirkung nur äußerlich in der Reform des Rmktwesens oder im berufsständischen Aufbau zeigen würde. Nein, wir brauchen die positive innere Einstellung aller Berufskameraden zu diesem aufbauenden national sozialistischen Geist. Gerade weil wir uns der Idee verpflichtet sehen, sind wir erst zur vollkommenen Arbeit auf beruflichem Gebiet fähig, sehen wir es als unsere selbstverständliche Pflicht an, aufbauend .mitzuhelfen und dies gründlich. Halbheit und Drückebergerei ist nicht nationalsozialistisch, ebenso- tvenig wie egoistisches und materialistisches Streben, Ich möchte jedem deutschen Erzeuger von Gartenbauerzeugnissen empfehlen, sich die Ver» ordnung vom 22. Juni 1934 nochmals gründ lich durchzulesen und dann durch den Betrieb zu gehen und zu fragen: „Wo kann ich zuerst selbst mit aufassen?" Diejenigen aber, die gar nicht zu belehren sind, werden es dann schon über sich ergehen lassen müssen, wenn man ent« sprechende Maßnahmen ergreift. erzeugnissen überhaupt zu tun haben, also den Erzeugern, dem Großhandel, dem Kleinhandel und den Verbrauchern. Es soll Ordnung ge schaffen werden, die insbesondre jeder redlich schassende Gartenbauer seit laugem herbeisehnt. Leider denken aber sehr viele Gartenbaurrn bei dieser Verordnung nur an eine Aenderung des Markts in dem Sinn, daß nun von heute auf morgen Preise festgesetzt werden müssen, daß nun alle Wünsche der Erzeuger schnell er füllt werden können, und vielleicht auch, daß der Markt oder Handel die vom Erzeuger in heutiger Aufmachung gelieferte Ware nun auch unbedingt abnehmen muß. Gar zu wenig wird aber daran gedacht, daß der Erzeuger uun erst einmal bei sich selbst Ordnung schaffen muß. Ob Obst-, Gemüse- oder Blumen- und Pflan zenbauer, jeder muß sich die Frage vorlegen, ob seine Erzeugnisse, seine Sorten, seine Sor tierungen und seine Verpackung auch eiuer Preisfestsetzung würdig sind. Diejenigen Erzeu ger, die schon seit Jahren den Forderungen der Berufsvertreter in bezug auf Sortierung und Verpackung nachgekommen sind, haben es heute leichter und werden sich am ehesten mit ihrem ganzen Betrieb der Neuordnung anpassen kön nen. Diejenigen aber, die noch in jüngster Zeit den Gedanken der Kennzeichnung von Garten- bauerzeuguissen von sich wiesen, werden sich darüber klar sein müssen, daß ihre Ware für die Folge erst daun mit einem festen Preis be dacht werden kann, wenn die Ware als deut sches Erzeugnis großhandelsfähig ist. Wenn wir von dem Verbraucher, ob nun Groß händler oder Konsument, einen festen Preis verlangen, dann haben diese auch das Recht, von uns eine dem Preis entsprechende Ware zu verlangen. Niemand wird von den verant wortlichen Stellen verlangen können, für Er zeugnisse Preise festzusetzen, wenn das Produkt in feiner Güte nicht einheitlich ist. Es kann schon jetzt dem Erzeuger empfohlen werden, sich gründlich in seinem Betrieb umzusehen und zu Prüfen, welcher Ballast schon im nächsten Jahr abgeworfen werden soll und muß, und es kann auch schon heute empfohlen werden, sich nicht mit ausländischem Verpackungsmaterial einzudecken in der Hoffnung, daß man noch ein Auge zudrücken wird. Es sollte doch über die Ehre eines Berufsstands hinausgehen, sich für die Verpackung eines deutschen Erzeugnisses eines ausländischen Gefäßes, wobei die fremd- ländische Aufschrift klar und deutlich zu lesen ist, zu bedienen. Es ist schon an andrer Stelle betont worden, daß es die erste Aufgabe der verantwortlichen Stellen sein wird, in dieser Hinsicht Wandel zu schaffen. Erst Ordnung — der RM-Nährstands^ D Preisfestsetzung! Wie der Zectungsdienst des Reichsnährstandes i , i Baden: Schroth, Wilhelm, Teutschneureut bei Karlsruhe. Bayern (r. d. Rheins) und Pfalz: Menger, R-, München 2 NW., Prinz-Ludwig-Straße I. Braunschweig: Mittendorf, Heinrich, Kreuz- straße 97. Hannover: Dr. Korte, Hannover, Georgstr.. 35. Hessen-Nassau: Trui, August, Frankfurt (Main)- Nied., Oeserstraße 6. Kurheffen: Beckel, Oberzwehren (Bez. Kassel). Mecklenburg-Lübeck: Hiller, Friedrich, Lübeck, Mislinger Mee 165. Oldenburg: Clemens, Hermann, Oldenburg- Eversten, Tannenstraße. Ostpreußen: Lapschies, Otto, Tilsit, Am Karls bad. Pommern: Hellwig, Gärtner, Gartz (Oder), Kreis Bandow. Rheinland und Westfalen: Dr. Henk, Köln a. Rh., Altenberger Straße; Wortmann, Alten- Methler (Kreis Unna). Prov. Sachsen-Anhalt: Lochmann, Franz, Köthen i. Anhalt, Baseweg. Schlesien: Stumpfe, Kreisbauernführer, Rosenig (Kr. Liegnitz). Schleswig-Holstein: Harms, Hermann, Glückstadt, Engelbrecht'sche Wildnis. Thüringen: Macherauch, Oswald, Legefeld bei Weimar. nur von den Gebictsbeauftragten für die Regelung Württemberg: Kölle, Heilbronn a. Neckar, Am des Absatzes von Gartenbaperzengnifsen zu beziehen Breitenbach S. find.
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