Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Hygienische Maßnahmen im Gemüsebau Ein weiterer Weg zier Oualiiätserzeugung ist Lem Sinn der kommenden Epoche angepaßt werden, tiefen wird. in der ' 1k.' men. Magnolien in jedem anderen Feiern, damit untergepflügt, dann überwintern Erde, und im nächsten Jahr ist ja den ganzen Sommer hindurch erblühen, so z. B. Ktsgnoiis tripetsls, die Dreiblättrige Magnolie, die ihre Hauptblütezeit im Brachmond (Juni) bis Heumond (Juli) hat: Hl. mscropk^IIs, die Groß ¬ gesund und naturverbunden wird, daß sie mit inne rer Notwendigkeit in die heimatlicke Schönheit hin einwachsen kann. Unter diesem Gesichtspunkt sind auch die Aufgaben des Arbeitsdienstes sorgfältig zu prüfen. sich gehabt hat, die Beherrschung der Materie und die Schärfung des Verstandes, muß in das neue Zeitalter mit hinübergenommen werden. Das Wir- ken aller derjenigen aber, die an der Gestaltung Rosem, Herbstblumen- und Dahlienschau in Stuttgart Die aus Anlaß des Tages der deutschen Rose verschobene Rosenschau. findet nun gleichzeitig mit einer Dahlien- und Herbstblumenschau vom 15. bis einschließlich 23. ,S. .in .der. WIHelma statt. schreibt: „Rosenblumen aus Uetersen und Umgegend schmücken die letzte Ruhestätte unseres Reichspräsi denten von Hindenburg im Nationaldenlmal in Tannenberg. Vom 6. August ab werden jeden zweiten Tag während der Dauer der Landestrauer 8000 Rosenblumen aus Uetersen und Umgegend nachTannenberg versandt. Dank der Zusammenarbeit aller beteiligten Rofen- züchter konnten die Lieferungen bis jetzt zur voll sten Zufriedenheit ausgeführt werden." viel zur Arbeitsbeschaffung innerhalb des Garten- baues beigetragen. Tie Betastung für die Gemeinden wird dadurch mcht altzuhoch. Ter Gärtner aber freut sich über diese Unterstützung. Dietre, Uandessachwart für Gartenbau. Maßgebend für die Abhaltung dieser Tagung im Deutschen Osten war einmal der Wunsch, die mustergültigen Grünanlagen, die in den letzten zehn Jahren unter Leitung von Gartenbaudirektor Schneider, Königsberg, entstanden und in jeder Hinsicht vorbildlich sind, kennenzulernen; auf der anderen Seite war es das Bestreben der Gesell schaft, ihre Mitglieder in einem Land zu versam meln, das heute, losgelöst von der großen Heimat, ältester Deutsches Kulturland darstellt. Die Tagung selbst, zu der Staats- und Kommu nalbehörden ihre Vertreter entsandt hatten, verlief im Rahmen des vorgesehenen Programms zu voll ster Zufriedenheit aller Anwesenden. Das klare Er kennen und den Willen zur Förderung der im neuen Reich gestellten Aufgaben durch die Deutschen Gar ten- und Landschaftsgestalter beweisen eindeutig die Themen der gehaltenen Vorträge: „Treuhänder der Landschaft", „Gestaltung in Landschaft und Gar ten", „Thingplätze und andere Freilichträume", lieber Las zuerst genannte Thema sprach Diplom ingenieur Alwin Seifert, München, Landschasts- berater für die Reichsautobahn, ungefähr in folgen der Weise: Tas Zeitalter -er Wirtschaft und der Technik geht seinem Ende entgegen. Ein neues Zeitalter -er Kulturnähe und Landverbundenheit bricht her ein. Was das 19. Jahrhundert an Wertvollem in Magnolien in Baumform, also mit regelrechtem Stamin, sind leider selten. Das liegt vor allem daran, daß solche Stammbäume in den Baumschulen kaum der des vorbeugenden Pflanzenschutzes. Werden in vernünftiger Äeise diese hygienischen Maßnahmen betrieben, so werden die Unkosten für die direkte LsetersenerRo^nHr Hindenburgs Grabstätte Oie 4S. Jahreshauptversammlung der Deutschen Gesellschaft sür Gartenkunst e.V vom 17. bis 2V. 8. in Königsberg (pr.) Italienisches Obst und Gemüse für Finnland Die italienische Regierung hat eine Handels-und Wirtschaftsabordnung nach den skandinavischen Ländern entsandt, die jetzt in Finnland eingetrof- fen ist. Ausgabe der Abordnung ist u. a. das Studium der Absatzmöglichkeiten für italienisches Obst und Gemüse in den betreffenden Ländern! Die Uebersteigerung in der Spezialisierung muß aufhören, die Ueberkultur muß der Urwüchsigkeit Weichen, die die Kultursteppen unserer Landschaft, Lie Kartoffel- und Getreidewüsten müssen der Ver gangenheit angehören, und an ihre Stelle soll ein harmonisch kultiviertes Waldland treten mit ur wüchsigem Mischwald, mit Heckenrainen und Ufer- gebüfch. Bei der Ausführung eines der großartigsten Punkte des Nationalsozialistischen Wirtschaftspro- gramms, dem Bau der großen Reichsstratzen, wird man, wie der Redner weiter nachwies, sehr bewußt von Len bisher beschrittenen Wegen abgehen und Lie neuen Straßen so bauen, daß sie sich unauf fällig, also organisch und dadurch gut, in Lie vor- handene Harmonie der Landschaft eingliedern. Diese Straßen haben wohl die Aufgabe der Verkehrsver mittlung, über dies hinaus aber will man bei ihrer Anlage Lie alte Harmonie Ler Landschaft wieder Herstellen. . Ueber die Gestaltung in der Landschaft hielt der Garren- und Landschaftsberater Meyer-Jungclaus- sen, Bad Berka, einen Lichtbildervortrag, in Lem er rr. a. ausführte: Lie deutsche Landschaft soll grund sätzlich wesenseigen und heimatlich gestaltet sein. Die enge Verbindung von Nützlichkeit und Schön heit in Wirtschaft und Landschaft mutz dadurch zu erreichen gesucht werden, datz die erstere wieder so Dom deutschen Gartenbau Nachstehender Aufruf wurde im „Na tionalsozialistischen Gemeindeblatt", das von Gemeindeverwaltungen und Ge meindeverordneten gelesen wird, ver öffentlicht. Wir bringen ihn auch un seren geschätzten Lesern zur Kenntnis. Tie Schriftleitung. Ueber die Notlage des deutschen Gartenbaues ist in Ler letzten Zeil genügend gesprochen und ge schrieben worden. Außer den Beruf-Vertretungen haben auch alle verantwortlichen Stellen die Not lage de- deutschen Gartenbaues restlos anerkannt. Ueberall findet man heute Bemühungen, dem deut schen Gärtner in seiner verzweifelten Lage zu helfen. Ter 1. Wonnemond tMai) ist von der Reichs regierung als Feiertag Ler nationalen Arbeit be- stimmt worden. Wenn früher am 1. Wonnemond (Mai) durch die Srratzen Teutjchlands der rote Klassenkampf marschierte und so Las deutsche Volk auseinandcrritz, so marschieren jetzt am 1. Wonne mond (Mai) in den Straßen Deutschlands der Arbeiter, der Bauer, der Mittelständler, der Ge werbetreibende, der Akademiker, das geeinte deutsche Volk; Straßen, Häuser, die öffentlichen Gebäude und Dienststellen werden am TagS der Arbeit herr lich mir frischem Grün und Blumen geschmückt. Leider wurde in diesem Jahre die Schmückung mit frischem Grün und Blumen an öffentlichen Gebäuden und Dienststellen sehr oft von den Be- herangezogen werden. Allerdings eignen sich zur Baumform durchaus nicht alle Arten. Der beste Vertreter dieser Baumsorm ist HlaKnolis stobus Oe Onäolle, der eine schöne und geschlossene, Der „Lübecker General-Anzeiger" vom 17. 8. ziemlich Pyramidale Krone bildet. Man fragt sich mit Recht, warum bisher versäumt wurde, derartig wertvolle Blütenbäume, wie es die Magnolien sind, Rheinische Gartenbau- Ausstellung Köln 19L4 Vom 22. bis zum'30. 9.' findet in Köln die große Rheinische Gartenbau-Ausstellung statt. Für Lie Gesamigestaltün^ Harle Lie Landesbauernschaft Rheinland' einen' Jdeenwettb'ewerb ausgeschrieben, dessen ersten Preis'Ler Architekt Meusel-Köln er hielt, Len Lackit 'auch zugleich die künstlerische Le, treuung der Ausslellüng überfragen wurde. in öffentliche Anlagen, in Parks und an andere ge eignete Plätze zu stellen. (Der Garten des Mauri schen Schlosses der Wilhelma in Stuttgart weist eine größere Anzahl davon auf. Während der Blüte bilden sie für Stadt- und Landbewohner eine Sehenswürdigkeit. Die Schriftleitung.) Hl. Kobus ist unbedingt hart und verträgt auch strenge Win ter. Die Früchte allerdings sind frostempfindlich, und nun m einem besonders günstigen Herbst er- Durch die außerordentlich tatkräftig durchgesühr- ten Maßnahmen zur Festigung des Gemüsemarkts seitens unsrer Regierung ist eine gewisse Ruhe und Klärung in den. Gemüsebau eingezogen. Wir haben daher die Pflicht, durch geeignete Maßnahmen die für die Versorgung des Markts notwendigen Qua- litätsmengen Heranzuziehen. Hierbei dürfen wir uns aber nicht auf eine einzige Maßnahme, wie etwa die richtige Düngung, beschränken, sondern wir haben noch mehr zu tun. So haben wir den ört lichen Verhältnissen entsprechend die Sortenwahl zu treffen. Gerade im Gemüsebau zeigt es sich sehr deutlich, wie durch geschickte Auswahl von Lokal sorten der Ertrag sehr häufig sichergestellt werden kann. Hierzu sei ein Beispiel hcrausgegriffen, und das ist die Salatsorte „Bonner Silberkops", die im Gegensatz zu vielen andren Sorten in der hiesigen Gegend fast gar nicht schießt. Der Wert der „an erkannten" Züchtungen soll dabei nicht berührt wer den; denn er ist unbestritten. So wie für den Kohl die Förderung aufgestellt wurde, wenigstens alle befallenen Ernterückständs so zu beseitigen,' daß eine Neuansteckung verhindert wird, genau so gilt diese Forderung auch für dis andren Gemüsesorten und -arten. Krätzekranke Gur, ken dürfen nicht auf dem Acker liegen bleiben. EisenmaLige Mohren oder Sellerie müßen restlos vernichtet werden. Rost- oder septoriakrankes Sel lerielaub muß man verbrennen, wie es bereits beim Spargellaüb in den Hauptanbaügebieten durch Po lizeiverordnung verfügt oder durchgeführt wird. Von der Stengelfäule oder der Sklerotienkrankheit befallene Tomaten darf man nicht auf den Kom posthaufen werfen. Diese Beispiele lassen sich be- liebig vermehren. Erwähnt seien noch die Flecken krankheiten der Hülsenfrüchtler,' wie Bohnen und Erbsen. In diesem Kampf gegen die Schädlings helfen uns bei Tomaten, Bohnen und Erbsen die Drahtstäbe oder der Maschendraht sehr wesentlich. Diese lassen sich leicht entkeimen und haben eins höhere Lebensdauer. Durch sorgfältige Auswahl des Erbsen- nnd Bohnensaatguts kann das Auf treten des Erbsen- bzw. Bohnenkäfers zurückge dämmt werden. S» wie. wir bei der Ernte dafür Sorge tragen, daß keine Krankheiten Zurückbleiben, so müssen wir auch bei der Bestellung dafür sorgen, daß nur ge sunde Pflanzen gesetzt'werden. Diese erhalten wir zunächst durch Beizung des Saatguts. Es muß zur Regel werden, daß in jedem. Betrieb nur gebeiztes Saatgut verwendet wird. Denn auch am Samen korn haften sehr viel Sporen, die, sobald sie ge eignete Lebensbedingungen finden, zum Auskeimen kommen und damit die Pflanze krank machen. Be sonders genannt seien Gurken, Tomaten, Erbsen, Sellerie, Kohl und Möhren. Selbstredend muß dann auch die Aussaat in gut gepflegter Erde vor genommen werden, damit nicht von hier aus eins Neuansteckung erfolgt. Weiterhin müssen die ein Meist findet man in den Gärten die Magnolie als Strauch und fast immer in solchen Sorten, die Hörden selbst ausgeführt Klagen des Gärtners Anters mftÄer fünfzlg'ArMn Ä darüber wurden damit beantwortet, oatz m den tretenen Maanotien aibt es mehrere, die erst später, Haushaltsplänen für Lchmuckung der Geoaude -- .'s m keine Mittel eingestellt seien. Ich bitte daher drin gend alle Behörden, bei Ausstellung der neuen Haushaltspläne Mittel einzusetzen sür Schmückung der Gebäude zum 1. Wonnemond (Mai) und zu Wenn auch die genannten Arbeiten als neben sächlich oder unwesentlich erscheinen mögen, so kann deren Unterlassung uns doch teuer zu stehen kom- c. Bei. richtiger Arbeitseinteilung lassen sie sich edem Betrieb sehr gut durchführen, Hleklisclr, der Befall von neuem da. Im ersten Augenblick erscheint eine derartige Maßnahme, zumal zur Zeit der Ernte, zuviel verlangt zu sein. Es ist aber dis einzige Möglichkeit, Herr über dieses Tier zu werden. Auf demselben Wege müssen wir auch die Kohl- Hernie (Llasmockiopftora brsssicse) bekämpfen. Es ist erstaunlich, mit welchem Leichtsinn diese kranken Pslanzenrückstände oft liegen bleiben. Fragt man nach dem Grund, ist es Unwissenheit, oder man hört die Entschuldigung, datz das Gemüse so wenig ein- brächte, daß sich diese Arbeit nicht lohne. Diese Zeiten sind vorüber! Jeder hat die Pflicht seinem Volke gegenüber, die höchstmöglichen Erträge von seinem Äcker herunterzuholen, ohne jedoch Raubbau zu treiben. Das kann er aber nur, wenn er auf diese Dinge achtet. Zur vorbeugenden Bekämpfung der Kohlherme gehört weiterhin eine gute Kalkung des Bodens, da sie einen schwach sauren Boden liebt. Durch höheren Kalkgehalt ist es also sehr wohl mög lich, ihr die Lebensmöglichkeiten zu nehmen. Im Gebiet mit starkem Kohlfliegenbefall (Lkor- topkils drassicse) ist die Verwendung von Stall mist auf das äußerste einzuschränken. Durch den Stallmistgeruch werden die Fliegen angelockt und zur Eiablage gereizt. Auch findet sich dann gern die Gartenhaarmücke (Libio bortuianus) ein, deren Larven z. B. den Rhabarber sehr stark schädigen können, wodurch der Ertrag sinkt. Verheerend traten in diesem Jahr die Erdflöhe auf. Hier trägt die trockne Witterung die Haupt schuld. Es wäre wichtig, festzustellen, ob zur Zeit Sorten im Handel sind, die weniger oder fast gar nicht von diesem Käfer angegangen werden. Hier wäre dann auf züchterischem Gebiet etwas zu er reichen, wie bei-den Kohlsorten. Friedhöfe und ähnliches mehr beteiligt sind, muß scheu Menschen mit seiner Heimat wesentlich der- fallenen Strünke - - ... .. . . - -je Tiere zelnen Kulturansprüche peinlich erfüllt werden. Jedes Abweicheu hiervon fördert nur die Gefahr der Erkrankung. Das rechtzeitige Abhärten vor dem Auspflanzen gehört auch in dieses Kapitel. Erhöhte Aufmerksamkeit erfordert die Anzucht der Gurken, damit nicht schon die Jungpflanzen von Aelchen befallen werden. In solchen Fällen muß die Erde mit Schwefelkohlenstoff (1 I auf 1 m^) entseucht werden. Statt dessen kann man auch eine Dämpfung mit dem Alphadämpfer durch führen. Wird bei den Erden nicht aufgepaßt und nicht sorgfältig gearbeitet, ist sehr schnell der ganze Betrieb verseucht, und die Erträge sinken dann sehr stark. äude zum 1. Wonnemond (Mai) und zu blättrige Magnolie, Brachmond (Juni) bis Ern- von der Regierung angejetzten nationalen ting (August). Diese Art ist wegen ihrer Prächtigen vamit auf Liese Weise dem Gartenbau eme Belaubung und Blüte sehr auffallend. Ein Spät- Unterstützung, und wenn sie noch so bescheiden ist, blüher ist auch HI. xrsnckiklors, die Großblumige ruionum.- Im ganzen betrachtet,^ wird ^dadurch Magnolie; Blütezeit Heumond (Juli) bis Ernting . - (August). Die Blätter sind immergrün. Allerdings hält dieser Prachtbaum in Deutschland nicht aus und muß deshalb als Kübelpflanze behandelt werden. lebt man baumreife Früchte. Hl. Kobus ist in Ja pan beheimatet und bildet dort bis zu 20 m hohe Bäume. Durch Kreuzung von Hl. ckenucksts mit Hi. 1i!ü- klora sind schöne Gartenformen entstanden, so die bekannte Hä. Kubricks llenneans mit großen, duf tenden, innen weiß und außen purpurkarminroten Blüten; 51. kybr. Loulanxesna, weiß, außen pur purrot; Hl. kzibe. Hlexsnckrins wie vorige; Hl. li^dr. dlorderlisns, sehr schön weiß, außen Purpurrosa und in Hellrosa, verlaufend. Eine andere Winterhärte Magnolie ist die in Ja pan beheimatete Sternmagnolie, Hl. stellst». Wer den „Blütenschnee" dieser Art zur vollen Wirkung bringen will; schaffe -einen dunklen Hintergrund von Nadelhölzern; denn um die Zeit der Blüte stehen andere Gehölze noch unbelaubt. Eine passende Nachbarlandschaft sind auch die immergrünen Lotonesster. Hl.- stellst» bildet einen dichten, reich verzweigten und niedrigen Strauch von kaum 1 bis 2 m Höhe. Jeder kleine Trieb endet mit einer Blü tenknospe. Je nach den klimatischen Verhältnissen und je nach Standort ösfnen sich die Blüten manch mal schon Ende- Hornung (Februar) bis Anfang Lenzing (März). Die Belaubung entwickelt sich erst nach der Blüte. Da Hl. stellst» sehr langsam wächst, ist sie auch für kleine, ja kleinste Gärten ein ideales Blütengehölz. - - - - Magnolien müssen stets mit festem Erdballen ge pflanzt werden; sie lieben frischen, anmoorigen Bo den, der nötigenfalls durch reichliche Verwendung von Torfmull'zu ersetzen ist. Nur in den ersten Jah ren ist bei den als winterhart genannten Arten ein leichter Winterschutz ratsam. Den Baumkessel aber kann man Jahr für Jahr mit kurzem, verrottetem Dünger belegen. Kaveri. Einen weiteren, groß angelegten Lichtbildervor trag hielt Stadtgartendirektor Hensel, Nürnberg, über das Thema: „Thingplätze und andere Frei- lichträume". Ausgehend von der Entstehung und Bedeutung der altgermanischen Thingstätten behan delte Direktor Hensel die Einrichtung solcher Stät ten in der Gegenwart. Erforderlich sind bei deren Anlage in erster Linie beste Eingliederung in die Natur, Anpassung an die modernen Regieerfordcr- nisse und bequeme Erreichbarkeit. Bis zum heutigen Tage sind SOO Anträge auf die Errichtung von Thingplätzen eingegangen, von denen im Rahmen des ersten Lauprogramms 60 erbaut werden.. Eine Reihe von Lichtbildern veranschaulichte die verschiedenen Typen der Freilichträume vom alt- germanischen Thingplatz bis zur modernen Fest- Bekämpfung der Pflauzenkrankheiten auf ein Min- platzanlage, wie sie der Nürnberger Luipoldhain in destmaß herabgedrückt. Mit diesen vorbeugenden vorbildlicher Weise darstellt. In den oben genann- Maßnahmen muß jetzt bereits Kei der Ernte begon- ten Vorträgen wurde die überragende Wichtigkeit nen werden. Was nutzt es, wenn wir vom Wohl des Gariengedmikens für den kulturellen Aufbau gallenrüßler (Leutorrbyncsius sulcicollis) befal- der Nation wiederholt betont. Die Deutsche Gesell- lene Kohlstrünke am Feldrain oder auf dem Felde schäft für Gartenkunst, die im Rahmen der von der liegen lassen, so daß im Frühjahr die Käfer ver- Deutschen Gesellschaft für Gartenkultur erstrebten stärkt auftreten können. Dann sollen Spritzmittel kulturellen Ziele Lie gesamten Fragen der Garten- und alles mögliche helfen. Es wäre viel richtiger, und Landschaftsgestaltung betreut, hat auf dieser bei der Kohlernte die zurückgebliebenen Strünke zu , Königsberger Tagung weitgehendste Beschlüsse für sammeln und zu verbrennen oder in ein Schuttloch ken aller derjenigen aber, die an der Gestaltung Lie Durchführung Ler ihr gestellten Ausgaben ge- zu fahren und hier gut mit Gemüll zuzudecken, da- des Landes durch Bauwerke, Gärten, Parkanlagen, faßt, deren Erfüllung die Verbundenheit des dcut- mit die Käfer nicht herauskönnen. Werden die be-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)