Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
vte G a f t e n S a u w t r t sch a ff „r. 33. 16.8.1934 meist von der Erde her der Befall erfolgt ist. Erd- Salbei ist, nicht erfahren. Hemrick Barrell. Qleizberx, Bonn. aus. schon längere Zeit vorher entstanden. Ist dieser Verzicht bindend? O. » in R. beanspruchen? ?. IV. in Str. G. gleichrangig eingetragen. Mr. schastli 1 erwiesen? XV. s. in Z. st- st- streut hatte), beseitigt und diese im Freien rief vergraben. Tie ganze Behandlung darf nur durch eigens zu diesem Zweck ausgebildete Personen er folgen. Dieselben Methoden sind auch gegen ge wöhnliche Blattläuse wirksam. Bei anderen Kulturen, so beiBohnen> wendet Nein! Der Verzicht mutz gcmäh § 105 SchRG. vor dem Entschuldungsgericht in gerichtlich be urkundeter Form erklärt sein, wenn die Beantra. gung des Verfahrens ein für allemal ausgeschlossen sein soll. Ter formgerechte Verzicht hat für den erklärenden Berriebsinhaber die Aufhebung jedes Vollstreckungsschutzes im Gefolge und ist daher sehr schwerwiegend. Kann ich die Eintragung einer Hhpothek für meine Tarlehnsforderung während des Verfahrens geizen verhütet auch starkes Blattrollen. Diese Erscheinung kann verschiedene Ursache haben, nur selten handelt cs sich um eine eigentliche Krankheit. In diesem Jahre trat das Blattrollen infolge der Trockenheit stärker auf. Manche Sollen leiden mehr darunter, weil sie auf höhere Luft feuchtigkeit eingestellt sind. — In jüngeren Kul turen für die späte Ernte verhüte man Braun fleckenkrankheit durch reichliches Lüften, durch starke Bewässerung bei Hitze und Trockenheit und schließlich durch vorbcngende Spritzungen mit Kupserkalkbrühe, die gleichzeitig Fruchtflecken, kranlHeite,! verhindert. Auch bei Gurken treten Welkekrank- hetten auf, durch verschiedene Pilzarten ver- nach Bedarf ins Waschwasser zu gießen. Das Spülen muß auch mit Vorsicht geschehen. So darf z. B. Seide nicht gerieben oder gerungen werden. Man schwenke sie nur im Wasser hin und her und erneuere dieses so oft, bis es vollkommen klar und rein ist. Dem letzten Spülwasser setze man dann etwas Essig hinzu. Es gibt sowohl Seide wie auch Kunstseide seinen ursprünglichen Glanz zurück und verhütet bei farbigen Seiden das Ausbluten der Farben. Rohseide verliert ihre Apperatur in der Wäsche, darum ziehe man sie zum Schluß noch durch Zuckerwasser oder eine leichte Reisstärke. Ebenso läßt sich aufgelöste weiße Gelantine, durch ein Sieb gegossen, zum Stärken verwenden. Zum Trocknen lege man die Kleider zwischen zwei Laken oder Frottetücher an einen.schattigen Ort und plätte sie, wenn sie noch etwas feucht sind, von links. Trikotgewebe immer in der Längs, sadenrichtung. Crtzpestofse aus Kunstseide oder Baumwolle pflegen sehr einzulaufen. Darum soll man beson ders hier nicht zu warmes Wasser verwenden. Sie dürfen erst in vollkommen trocknem Zustand ge bügelt werden, und man wird dann sehen, wie der Stofs in seine ursprüngliche Form zurückgebracht wird. Ratsam ist es, zuerst an einer kleinen Probe sestzustellen, wie der Stoff Waschen und Plätten verträgt. Oer deutsche Zunggärtner Ein wichtiges Kapitel für den Gärtner ist „Die Befruchtung und Samenbildung". Uebcr die „Pflege des Rasens im Sommer" sollte der Gärtner richtig informiert sein. „Achtet auf die Kohlfliege" und „Der Ohrwurm als Dahlienschädling" sind zurZeit aktuelle Pflanzen« schutzartikel. Warum muß sich der Gärtner mit „Botanik und Chemie" befassen? Ein Schuldner hat mir gegenüber schriftlich erklärt, daß er nicht ins Entfchuldungsverfahrcn «ehe» würde. Mino Forderung war allerdings Nein! § 8 SchRG. schließt jede weitere Be lastung des Grundstücks während des Verfahrens aus. Dadurch soll eine gegenseitig« Uebervorteilung der bisher nicht gesicherten Gläubiger vermieden werden. Nach der Bestätigung des Entschuldungs plans werden alle verbleibenden Gläubiger sowieso (Schluß) Auch hartes und kalkhaltiges Wasser eignet sich schlecht zur Wäsche. Da kann man sich helfen durch Hinzusetzen von einem gehäuften Eß löffel Borax auf je 5 Liter Wasser. Das Waschen von Charmeuse, Seide, Halbseide und Kun st seid e. Auf alle Fälle sind Kleidungsstücke zuerst von Knopsbesätzen oder Druckknöpfen zu befreien, da diese leicht rosten. Buntfarbige Seiden, seien diese auch noch so matt, dürfen niemals eingeweicht werden, da die Farben sonst auslaufen. Die Wüsche selbst erfordert eine ganz besondre Sorgfalt. Empfindliche Stoffe dür- fen nie in warmem Wasser gewaschen werden. Am besten, man bereitet sich eine Lauge aus Seifen flocken, aus Gallseife geschnitzelt. Diese werden in heißem Wasser gelöst und durch Hinzufügen kalten Wassers bis zu einer Temperatur von etwa !8—20" abgekühlt. Das Seifenwasser muß sehr schaumig sein; denn empfindliche Stoffe sollen nicht gerieben, sondern nur durch leichtes Drücken von ihrem > Blumen- und Zierpflanzenbau Wie werden gefüllte Begonien befruchtet? N. L. in gemäß mit einer Samenkapsel versehen und dadurch kenntlich sind, zu übertragen, und zwar muß diese Manipulation am besten in den Mittagstunden er folgen, wenn der Blutenstaub hocheniwickelt, reis und trocken ist. — Bei zu dichtgesüllten Blumen ist ein Teil der Blütenblätter vorsichtig zu entfernen, um Stempel und Staubgefäße sreizulegen und eine sichere Befruchtung zu erzielen. Die Samenkapseln bleiben dann solange an der Pslanze, bis sie ganz trocken, der Samen rot, also ganz reif ist, und es ist wichtig, daß die Pflanzen während dieser Zeit durch flüssige Düngergaben gut ernährt werden, damit recht vollkommene Samenentwicklung gewähr leistet wird; denn nur gut ausgebildete Samen lassen wieder erstklassige Pflanzen mit großen Blü ten erwarten. X- Wasser). Mehrmalige Spritzungen mit schwachen Brühen sind besser als nur eine oder wenige mit stark konzentrierten. Es empfiehlt sich auch, für die Treiberei bestimmte E r d b e e r pflanzen vor beugend mit dieser Brühe zu spritzen gegen Rote Spinne. Auch ist auf die E r d l e e r m,il b e zu achten, die sich an den Herzblättern durch Glasig« und Braunwerden sowie Verkümmern derselben be merkbar macht. Da cs keine wirksame chemische Bekämpfung dieses Schädlings gibt, vermehre man nur von durchaus gesunden Pflanzen und scheide sorgfältig alle irgendwie verdächtigen Jungpflanzen Obst- und Gemüsebau Soll man bei Neuanpslanzungen von Stachcl- und Johannisbeersträuchern, ganz gleich ob Herbst- öder Frühjahrspjlanzung, die Triebe stets gleich nach dem Pflanzen zurückschneidcn und wieviel? N. K. in P. In der ersten Zeile der in der letzten Nummer veröffentlichten Antwort muß es statt „mir" selbst verständlich „nur" heißen. erneuerung ist vor Neupflanzung unbedingt nötig. Sind nur einzelne Triebe am Welken, werden diese mit einem Stück des darunter befindlichen gesunden Teiles weggejchnitten. Desinfektion des Messers vor weiterem Gebrauch ist hierbei anzuraten. — Weiße Fliege nennt der Praktiker Volksbotanik: gerieben und dann durch ein Tuch gepreßt. Diese Waschbrühe kann bis zu lauwarmem Zustand er wärmt werden. Wie schon erwähnt, geschieht das Trocknen zwischen zwei Tüchern. Da die Stoffe nach neustem Verfahren fast alle ziemlich echtfarbig her gestellt werden, dürfte bei der richtigen Sorgfalt und Achtsamkeit ein Mißlingen der Wäsche kaum mehr vorkommen. Es ist bekannt, daß weiße Woll fachen in der Wäsche leicht gelb werden und stark einlaufen. Ich empfehle daher, diese nur in ganz laues Wasser zu bringen. Zur Reinigung sind Gallseife oder Luxflocken am geeignetsten. Nm das Einlaufen bei der ersten Wäsche zu verhüten, füge man dem Seifenbad ein bis zwei Eßlöffel Salmiakgeist hin zu. Vergilbte Wollsachen bleicht man auf folgende Art: Die schon gewaschenen, aber noch naßen Woll sachen werden in einen sauberen Beutel aus Mull oder Batist getan und, frei schwebend an einem Holzstock, in eine vorher gut gereinigte Regentonne gehängt. Auf den Boden der Tonne legt man auf ein Metalltablett Schwefelfäden. Diese werden an gezündet. Durch die Dämpfe, die sich entwickeln, wird der Wollstoff wieder gebleicht. Die Gärtners frau muß aber darauf achten, daß der zu bleichende Stoff vollkommen freischwebend hängt und wenig stens in einer Höhe von 40—50 cm über dem Schweselbrett. Die Tonne kann zugedeckt werden und der Stoss gut eine Viertelstunde im Dampfbad verharren. Schwarze Seidenstoffe frischt man auf durch Abbürsten mit unverdünntem Spiritus und plättet in noch feuchtem Zustand. Auch Spitzen und Häkeldecken dürfen nicht gerieben, sondern nur gedrückt werden. Man stärkt die Spitzen oder Decken in einer Lösung van 6 8 Gclantine auf 1 I Wasser. Getrocknet werden diese in einem eigens dazu hergerichteten Rahmen. Hat man ihn nicht zur Verfügung, so breite man auf dem Boden ein Laken aus, bringe die Decke in seine ursprüngliche Form zurück und spanne sie mit Vollkoni men rostfreien Nägeln. Für schmale Decken und Spitzen genügt ein Plättbrett und Stecknadeln. I. v. 0. die am Wurzclhals eingesunkene braune Stellen haben, die meist ringartig den ganzen Wurzelhals umgeben, aber (bei Spätbefall) auch an oberen Stengelteileii —, hier meist in den Blaitachseln be ginnend —, auftreten können. Während bereits abgewelkte Tomaten sofort restlos entfernt werden müssen (mit Wurzelhals und der ihn umgebenden Erde), kann man bei Spätbefall an oberen Pflan zenteilen auch die befallenen Stellen herans schneiden. Außer vom Erdreich geht der Befall meist auch von den Pfählen oder Anbindekordelu aus. Man sollte nur neue Kordeln zum Anbinden verwenden. Ein Abwelken ganzer Pflanzen ist auch durch andere Pilzkrankheiten möglich, so durch Botrytis, d. i. Grauschimmelfäul nis, und durch Sklerotinrafäule, aber hier erfolgt das Abwelken nicht so rasch, außerdem sind die Befallstellen nicht eingesunken und dunkel braun, sondern nur feucht (wie wasserdurchtränkt), später bei Botrytis mit rauchgrauem Schimmel rasen, bei Sclerotinia niit wattcähnlichwcitzem Myzel (Fadcngcflecht) über- und durchzogen. Bei Sclerotinia zeigen sich in diesem Myzel dann auch schwarze Körper (Dauermyzcl), die sorgfältig ge sammelt und vernichtet werden müssen. Sclero tinia und Botrytis treten nur bei feuchtem, kühlem Wetter auf, man achte auf die befallenen Stellen, da man durch rechtzeitiges Herausschneiden und Bestreuen mit Holzkohlenpnlver manche Verluste verhüten kann. Auch sollte man häufiger aus geizen, damit keine großen Wunden in den Blatt achseln entstehen, wo sich dann derartige Pilz- krankheijen mit Vorliebe festsetzen. Sind keinerlei wie eben beschriebene Wund« bzw. Befallstcllen vorhanden, dann ist für das plötzliche Abwelken die Bakterientomaten welke verantwortlich zu Machen, die beim Schnitt mit dem Messer übertragen werden kann und die sich durch Braunfärbung der Gcsäßbündelstränge im Stengelquerschnitt kennzeichnet. Man sollte Für die Gartnevsfvau Ratschläge zur Behandlung empfindlicher Wäschestücke die weiße Mottenschildlaus, deren aus gewachsene, etwa blattlauSgroßen, geflügel ten Individuen Weiße Flügel besitzen und leicht aufgeschcucht werden, während die Larven Schmutz befreit werden. Da Kunstseide den Schaum . schnell niederschlägt, empfiehlt es sich, in einer Schüssel Seifenlauge bereit zu halten und diese Entschuldung Kann von nncm Schuldner verlangt werden, Er zur Verminderung seiner Schulden Land verkauft? . „ in N. Selbstverständlich soll dor Schuldner alle Mög- kichkeiten ausnutzen, sich Geld zur Tilgung seiner Schulden zu beschaffen. So ist auch von ihm der Verkauf von Land zu fordern, wenn ein annehm barer, den örtlichen Verhältnissen entsprechender Preis dafür erzielt wird und wenn dadurch die Rentabilität des Betriebs nicht in Frage gestellt wird. Ein Verschleudern kommt nicht in Betracht; denn darin würde ja letzten Endes eine Benach teiligung aller Gläubiger insofern liegen, als ihre Sicherheit verkleinert würde, ohne daß auch die Schuldenlast im gleichen Maße kleiner würde. Welcher Kollege kann die Leistung einer Baum- c Hebemaschine angeben? Es sollen hiermit Bäume § —, , .... bis zu 12 cm Umjang gerodet werden. Von welcher Zusatz von Seife zum Waschen verwandt werden Firma sind solche Baumhebemaschinen zu beziehen? kann. Ebenfalls ist Kartoffelwasser zu empfehlen. , , .. . k. 4. in G. Die Kartosjelu werden geschält, sauber gewaschen, zuständigen Postanstalt bestellt werden, Dort, wo keine vorbeugenden Maßnahmen schon ursacht. Sind die ganzen Pflanzen abgewelkt, von der'Dussaat derTomaten an vorgenommcn werden sie mitsamt der Erde entfernt, weil dann worden sind, macht sich jetzt die Tomaten- stengelfäule bemerkbar, zu erkennen an dem raschen Abwelken der in Ertrag stehenden Pflanzen, Während in den städtischen Gärten in den letzten Jahrzehnten sine Reihe ausländischer Salbei-Arten gezogen werden (z. B. Lslvis argäntes, 8. cocci- 'nea, 8. 8ptencken8), ist der echte Salbei (8. okki- cinälm) eine richtige Pslanze des deutschen Bauern gartens. Zwar ist auch er ein Fremdling, seine Heimat sind die heißen Mittelmeerländer, aber in den ältesten Bestandverzeichnissen deutscher Gärten, wie wir sie schon aus dem l>. Jahrhundert n. Ehr. haben, finden wir den Salbei. Natürlich wurde er nicht, wie dies auch von den meisten anderen Bauerngartenblumen gilt, als Zierpflanze gezogen, sondern man wollte das unübertreffliche Heilkraut im Garten haben. So hoch stand er früher im An sehen, daß die mittelalterliche Medizin den Merk vers prägte: „Lur moriatur komo, cui 8alvia cre8cit in korto?" („Warum soll der Mensch sterben, dem Salbei im Garten wächst?") Die Antwort darauf lautet allerdings: „Lontra vim mortw non eot meciicsmen in Korti8." („Gegen den Tod ist kein Kraut gewachsen.") Jn freier deutscher Uebersetzung finden wir den ersten Vers auch als Sprichwort. Es lautet: „Wer Salbei baut, Den Tod kaum schaut." Jn der Rheinpfalz kennt man sogar die Redens art: „Du willscht krank sei und hoscht Salb im Gaade (Garten)!" Natürlich ist „Salb" der Salbei, aber vielleicht liegt hier ein Wortspiel mit „Salbe" (Zum Einschinieren) vor. Ganze Bücher wurden früher über die Heilkraft des Salbeis geschrieben, so von Ehr. Fr. Paul- l i n i, 8ncra kerba 8eu nobiii8 8slvia etc. (Das heilige Kraut oder die edle Salbei), ein Buch von 414 Seiten, das 1688 in Augsburg erschien, und von Jac. Hill, Kräfte der Salbey zur Verlänge rung des Lebens (Altenburg 1779)) das sogar 1921 (!) als Neudruck wieder aufgelegt wurde. Auch Hieronymus Back singt in seinem Kräuter buch (1551) dem Salb« ein Loblied, das er mit den Worten beginnt: „Unter allen standen ist kaum eyn gewächs über die Salbey, denn cs dient dem artzet, koch, keller, armen und reichen." Heutzutage ist der Ruhm des Salbeis in der wissenschaftlichen Medizin etwas verblaßt, aber das Polk hängt noch immer sehr an der alten Heilpflanze. „Voar a Shaubai- schtauden (Salbeistaude) mueß mr in Hnat unam (abnchmen)", sagen die Deutschen der Sprachinsel Gottschee. Die Blätter benutzt der Bauer als ein fachste und billigste Zahnbürste, indem er sich mit einem frisch gepflückten Salbeiblatt die Zähne ab- reibl. Jn der Karlsbader Gegend war früher der Salbei besonders häufig angebaut, als man vom Trinken des Karlsbader Wassers alle möglichen Nachteile für die Zähne befürchtete. Da war es Brauch, sich nach dem Trinlen des Brunnens die Zähne mit einem Salbeiblatt abzureiben. Die Pflanze wurde daher den Kurgästen von Kindern Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Treibgemüscbau An der hiesigen Sparkaffe wurden 1930 im Frühjahr 5 pLrtstenoci88U8 Veitcdii gcpflanzt; diese wuchsen tadellos und bekleideten im 2. Jahr schon die ganz» Wand. Im vorigen Jahr wurde mit einem Mal im Heumond (Juli) sämtliches Laub einer Pflanze welk und fiel ab, und wie ich die Pslanze untersuchte, stellte ich fest, daß die ganze Wurzel verfault war. Dieselbe Erscheinung habe ich vorige Wache wieder gefunden, in diesem Jahr gin gen aber 3 Pflanzen ein, so da st jetzt nur noch eine gesunde da ist. Es ist Nordwcst-Seite. Tas Ge bäude wurde 1929 neu gebaut. Sollte der Boden noch zu frisch gewesen sein? Es ist nicht zu nah gc« wesen. In der Erde war wohl eine kleine Schicht Mergel mit eingebracht. Ist es nun ratsam, wieder neue zu Pflanzen oder nicht? Und welche Erde must dazu genommen werden? j. 6. in H. Liegen bestimmte Beobachtungen im Reiche vor, ob die Flatterulme, Illmus ekkusa, bisher nicht von der Ulmcnkrankheit ersaßt wurde? N. j. In Z. auf allen Wegen zum Brunnen angeboten. Heute kennt man diesen Brauch nicht mehr. Salbei abkochungen genießen als Gurgelmittel einen guten Ruf bei Hals- und Mundentzündungen. Ich habe das Mittel schon öfter rühmen hören und man kann kaum behaupten, daß es nur „auf Einbildung be ruht". Der Merkwürdigkeit wegen sei mitgeteilt, daß nach Dalla Torre (1895) ein Aufguß des Sal- beis in Nonsbcrg (Südtirol) als Mittel selbst gegen den stärksten Rausch gilt. Der Aufguß wird mit etwas Waschlauge (!) versetzt. Allerdings, wer da nicht nüchtern wird, dem ist wohl nicht zu helfen. Emp fehlenswert ist das Mittel gewiß nicht. Jn Süddeutschland gehört das Blatt des Salbeis zu den sogenannten „Schmeckeblättern", die beson ders die älteren Frauen in die sonntägliche Kirche mitnehmen, um ab und zu an den Blättern zu riechen. Wenn man sie fragt, warum sie das tun, rücken sie nicht gern mit der Antwort heraus, aber die eine oder andere verrät uns vielleicht den Zweck und der ist, um während der Predigt nicht einzuschlafen, nicht gerade eine Schmeichelei für den Prediger. Jn Mittelfranken heißen solch stark rie chende Blätter — sie werden gern ins Gebetbuch gelegt — „Altweiberschinecken", was auch nicht wieder besonders galant ist. Auch dem Nieder deutschen ist der Salbei da und dort ein Bestand teil des sogenannten „Rückelbusches". Schon oben haben wir gesehen, daß der alte Hieronymus Bock den Salbei als Küchen kraut rühmt. Von dieser Verwendung ist auch heute noch da und dort etwas geblieben. Jn St. Gallen z. B. gibt man die Blätter als Gewürz zu den Blutwürsten, in der Provinz Brandenburg zum Gänsebraten und in Schlesien zum Schöpsenfleisch. Aber das ist noch nicht alles. Jn der Schweiz backt nian die Salbeiblätter in Teig aus, das sind die „Selvichucchli" oder „Müsli" nach ihrer maus- ähnlichen Form. Die Pflanze heißt daher auch „Chuechlichrut" oder „Müsliblatt". Im Allgäu sind die „Salverküchlen" ein Kirchweihgebäck. Davon, daß der Salbei in früheren Jahrhunder ten eine „Zauberpflanze" war, soll hier nicht weiter die Rede sein; denn das ist jetzt alles in Vergessen heit geraten. Aber eine hessische Sage sei noch an geführt. Sie bezieht sich zwar nicht auf den Garten- Salbei, sondern auf den bekannten Wiesen-Salbei (8. prntängw), der gewöhnlich blau, manchmal aber auch weiß blüht. Da trieben einst beim Roden stein „wilde Weibchen" (Waldweibchen, Holzlent- chen) ihr Wesen. Die haben allerlei prophezeit und auch gesagt: „Wenn die Bauern wüßten, zu was die wilden weinen Heiden (auch das rote Heidekraut blüht manchmal weiß) und die wilden weißen Sel ben (Salbei) gut sind, dann könnten sie mit sil bernen Karsten hacken." Einmal wurde eines dieser „wilden Weibchen" von Bauern gefangen, da rief ihm noch schnell ein andres nach: „Sag alles, sag alles, nur nicht, wozu die wilden weißen Heiden und die wilden Selben gut sind." So Haben die Bauern das große Geheimnis, das um den weißen Bunt seidene Stosse können in knapp lauwarmem Wasser mit Gallseise gewaschen wer den und man spült sie gut mit Efsigwasser nach Auch hier probiere man zuerst mit einer kleinen Probe. Ein altes Hausmittel ist auch die Reini gung mit Ouillajarinde, die ausgelöst in lauem Wasser, durch ein Tuch gefiltert wird und ohne Wenn man von gefülltblühenden Knollenbcgo- nien Samen ziehen will, so müßen die Pflanzen in Töpfen kultiviert und diese in einem lustigen Gewächshaus halbschattig ausgestellt werden. Da nun bekanntlich die Knollenbegonien an einer Pflanze weibliche und männliche Blüten entfalten, sachat man weiter nichts zu tun, als den männlichen Blütenstaub aus die weiblichen Blüten, die natur- Diese und andere Fragen behandelt Heft 15 der Zeitschrift „Der deutsche Junggärtner". Bitte bestellen Sie diese Zeitschrift noch heute für Ihre Lehrlinge. Sie kostet hei zweimaligem Er scheinen im Monat K)l 0,50 und kann bei Ihrer sestsitzen tauf der Blattunterscite); letztere haben auf der Rückenseite haarähnliche Ausscheidungen. Diese Larven sind recht widerstandsfähig — die Eier noch mehr. Man gehe gegen die Weiße Mottenschildlaus energisch und anhaltend vor, in dem man gegen die Larven die Blattuntcrseiten mit Nikotinschmierseifenbrühe bespritzt, während man die geflügelten ausgewachsenen Tiere durch Begasen, und zwar auch mit Cyauogas, leicht fassen kann. Beide Methoden müssen iu Abständen von mehreren Tagen bis spätestens einer Woche wieder holt werden, nm die aus den Eiern inzwischen gc schlüpften Jungtiere zu vernichten. Bei der B> gajung muß beachtet werden, daß die Kulturen vorher trocken zu halten sind, dann.wird (am besten in den Nachmittagsstunden) das^ Cyanogaspulvcr ausgcstrcut, und zwar etwa 2ö x je 100 m^ Treibhausluftraum und unter Verwendung von Gasmasken (Atemschutz der „Dcgea" mit blauem Einsatz). Die Fenster werden geschloffen, ebenso die Türen, die zu verschließen und mit Warnungs schildern zu versehen sind. Am folgenden Vor mittag wird durch die steigende Temperatur der Höhepunkt der Gaskonzentration erreicht. Darauf wird gelüftet, eventuelle Reste des Cyanogaspulvers (das man zu diesem Zweck auf Papicrstreifen ge- auch mit Rücksicht auf diese Krankheit das Aus- - geizen rechtzeitig vornehmen und hierbei einfach die wmf nur Nikotmzpritzungen gegen Blattlar.w an. Finger benutzen, ohne die Wundstellen (etwa durch ^fll man gleichzeitig gegen R o i e « pinne vor- Abkneifen) zu berühren. — Rechtzeitiges Aus- Üdhen, verwendet man kombinierte Lchwe)elkalk- -- - - - -- -- bruhe-N,kotinbruhen ('/z bis höchstens 1 Schwcfelkalkbriihe, 100 x Reinnikotin je 100 Liter Warum hört man nichts mehr von dem vor eini gen Jahren so gerühmten Bodenbclagsarten für krautartige Kulturen? Haben sich solche als unwirt-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)