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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
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- Gartenbauwirtschaft
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Nummer 18 Die Daumschule " 26. Heumond 1934 v. gibt nur noch I. Qualität, Qualität gemäß Qualitäts- ten es zu fast übereinstimmender Produktion mit sind überwunden; es mittlere Qualität, II. an. Hingegen stehen innerhalb des ganzen Ver suchs'die einfache an erster Stelle, übertreffen also auch die tief verabreichte stickstoffreie Düngung die tief verabreichte Volldüngung mit Stallmist. e Düngung (b/PLs) Schriftleitung: Staatl. dipl. Gattenbauinspektor R. Tetzner, Berlin-Bie-Lorf. fast etwas schlechter ab als die phosphorsäure freie Düngung. Die k a li f r e ie Dü n g un g (dipLs) steht mit 17 bisher geräumten Pflanzen hinter allen übrigen Mangeldüngungsreihen eindeutig zurück, was sich auch in den Zahlenreihen für a—ci deut lich ausdrückt. Die kalkfreie Düngung er- reicht mit 24 bisher geernteten Pflanzen und auch mit den übrigen Zahlenreihen fast die Voll düngung. 3. Die Beidüngung mit Stallmist zur Volldüngung nimmt unter sämtlichen Behandlungs arten weitaus die erste Stelle ein. Bisher konnten 33 Pflanzen geerntet werden: auch die Zahl der nicht kronensertigen Pflanzen ist hier am geringsten (22 gegenüber 30 bei der Polldüngung und gegen über 34 bei uugedüugt). 4. Die Beidüngung vonMagnesium durch Verwendung von Patentkali im Rahmen der Volldüngung (anstatt 40er Kalisalz) hatre keine Erhöhung, sondern eine Verringerung der Zahl der erntefertigen Pflanzen im Gefolge (19 gegenüber die Krume (2di?KLa als Flachdiingnng) steht mit 18 seither erntereifen Pflanzen hinter der einfachen Volldüngung in die Krume etwas zurück. Bemerkenswert ist jedenfalls, daß sich in dieser Hinsichr die Ergebnisse bei Kirsche zu jenen bei Zwetsche entgegengesetzt verhalten. c) Zu Apfel (Pflanzung 1930 mit 45 ausgelesenen Wildlingen je Teilstück, 1931 veredelt mit Klon von Welsch- Jsnyer. Tie Pflanzstellenzahl wurde 1933 auf 35 Stück je Teilstück verringert.) Im Berichtsjahr wurden folgende zahlenmäßige Feststellungen gemacht: Holzabschnitt im März beim Zapfenschnitt der nachveredelten Pflanzen und im April beim Riickschnitt der einjährigen Veredlungen, Zahl der 1933 nachgeietzten Pflanzen, Zahl der edlen Pflanzen, deren Höhe bis zur Zapfenschnitt- stclle und bis zur Gipfelknospe am Ende des Be- 25 bei Volldüngung). 5. Die Verwendung von Schwefelkohlen, stoff auf den vollgedüngten Teilstücken zeigt im Vergleich zu den Volldüngungsteilstiicken ohne Schwefelkohlenstoff einen deutlichen Rückgang der Zahl der erntereifen Pflanzen (16 gegenüber 25). Noch geringer ist die Zahl derselben auf den nur mit Schwefelkohlenstoff behandelten, aber un gedüngt gebliebenen Teilstücken (13 gegenüber 25). 6. Tie Wirkung des B o d e n sv r e n g e n s mit Romperit L in den ungedüngten Teil- stücken erwies sich auch im Berichtsjahr dem Rigolen von Hand als deutlich überlegen. Während bei ungedüngt handrigolt bisher nur 18 Pflanzen ge erntet werden konnten, kommt das Tprengrigolcn mit 24 Pflanzen der Polldüngung auf handrigoltcm Boden fast gleich (25 Pflanzen). 7. Tie doppelte Kaligabe in der auf die Krume verabreichten Volldüngung (ktz?Ls2K als Flachdüngung) hat nunmehr das schlechte AnwuchS- ergcbnis aus 1928 fast vollständig überwachsen. Es konnten 1932 und 1933 24 Pflanzen geerntet werden gegenüber 25 in der flach verabreichten Volldüngung. 8. Die doppelte Volldüngung in die Krume (2dlpKLs als Flachdüngung) übertrifft die einfache Polldüngung und stchr mit 30 bisher geernteten Pflanzen an zweiter Stelle (Stallmist in Polldüngung mit 33 Pflanzen an erster Stelle). bliebencn Teilstücken hatte auch im Berichtsjahr wiederum eine günstige Wirkung auf das gesamte Wuchsbild. Lie Zahl der erntereifen Pflanzen wurde gehoben von 13 bei ungedüngt rigolt auf 16 bei ungedüngt gesprengt. 7. Tie doppelte Kali gäbe in der auf die Krume verabreichten Volldüngung (kl?Ls2K als Flachdüngung) steht noch immer Weir zurück hinter der einfachen Volldüngung in die Krume, was auch in der Zahl der bisher abgeernteten Pflanzen (14 gegenüber 20) zum Ausdruck kommt. ß. Tie doppelte Volldüngung in westlichen Reihen (10 Pflanzen je Teilstück) läßt der Versuch nunmehr bereits deutliche Wirkungen der versuchsmäßigen Behandlung erkennen. Diese lassen sich wie folgt zusammcnfassen: 1. Im Rahmen der tief verabreichten Düngung schneidet am besten ab: Tie stickstoffreie Düngung (?KLs), die Volldüngung (dl?KEa) mit Stall mist und ungedüngt in gesprengtem Boden. Nur unerheblich geringere Werte weisen auf: die kalk freie Düngung (dlpK) und Volldüngung (dlpKEa). Mit geringerem Abstand folgen: Polldüngung dlffXEa mit Schwefelkohlenstoff, phosphorsäurefreie Düngung (dlXLa), Poll düngung mit Magnesium in Form des Patentkalis und ungedüngt im rigolten Boden. Hinter sämt lichen Behandlungsarten stehen erheblich zurück: Schwefelkohlenstoff im ungedüngten Boden und die kalifreie Düngung OipLai. Bei dieser traten Blatrrandschädcn auf, was bei dem an sich nicht kaliarmen Boden besonders bemerkenswert ist. richtsjahre, Nach Ausschaltung der durch einen Spritzfehler bei der Schädlingsbekämpfung beschädigten zwei Versuche zur Frage -er Ernährung un- Bovenmü-igkeit bei Baum schulgehölzen im Iahre H933 Von Or. ff. Voxe!, Wcihenstephan Im Jahre 1933 wurden die in früheren Be richten näher erläuterten und alljährlich zur Be richterstattung gelangten Frciland-, Bctonkasten- und Topfversuche (siehe Mitteilungen des BTB. 1929, Nr. 3 und 4; 1931, Sondernummer und 1932, Nr. 4 und 5; Ter Deutsche Erwcrbsgarten- bau, vereinigt mit Die Gartcnbauwirtschast, 1933, Nr. 271 in Wcihenstephan wcitergeführt. Die den Versuchen zugrundeliegenden Frage stellungen und Persuchspläne dürfen als bekannt vorausgesetzt werden. Nachstehend werden die Versuchsergebnisse aus 1933 in zusammenfassender Weise beschrieben. bezeichnunger der Fachgruppe Baumschulen im Reichsnährst» W. Wer so scharf sortiert, wie es die Qualitätsbezeichnungen erfordern, wird bald mer ken, daß er gar nicht billiger anbieten kann, als die zu seinem Schutz geschaffene Mindestgrenze kennzeichnet. Der unterbietende Anbieter macht sich genau so strafbar wie der zu Unterbietungspreisen Kaufende. Beide werden bestrast werden, weil sie beide neben der Schädigung der Baumschulen auch die Oualitätsbestrebungen gefährden. Die Landes- bauernschasten haben die Machtmittel für die Be strafung von Zuwiderhandlungen in der Hand. Jeder sei gewarnt, es wird durchgegrissen, Strafen mußten bereits verhängt werden. Zuwiderhandlun gen können bekanntlich bis zu 16 VW Ml Geldstrafe erhalten. Unkenntnis der Gesetze schützt nicht vor Strafe. Es handelt laut gerichtlicher Stellung nahme fahrlässig, wer die amtlichen Ankündigungen nicht liest. IV. Versuch mit verschiedenen Stimulanticn (Vegetationswagen IV) Auch hier bestätigte das Ernteergebnis die km vorjährigen Bericht wiedergegeöene Auffassung. Darnach sind die Werte untereinander zu abwei chend, als daß sie eine weitere Auswertung erfah ren könnten. Bemerkenswert bleibt immerhin, daß die Werte für die erzeugte Pflanzenmaffe mit Aus- nähme der Stimulation durch Magnefiumchlorid unter der Volldüngungsreihe des Vegetations wagens I liegen. Die vier Vegetationswagen wurden im Frühjahr 1933 neu gepflanzt mit Klon von Doucin. Aus Wagen iV wurde anstatt des Stimulationsversuchs ein Versuch über die Wirkung verschiedener Boden reaktion untergebracht. Aus den Vegetationsversuchen des Wagens I und II wurden in den zurückliegenden Jahren Blatt- und Holzsubstanzen zur Untersuchung gebracht. Nach Abschluß derselben wird über die Ergebnisse gesondert Bericht erstattet. Nach Räumung der ersten Pflanzung von Kirsche und Zwetsche im Herbst 1934 wird über diesen Teil der Versuche abschließend berichtet werden. Stammes und der Triebe aus den Jahren. 1931 und 1932 für Vegetationswagen I und II getrennt gewogen. Tie hierbei erhaltenen Werte bestätigen im großen und ganzen die im vorjährigen Bericht wiedergegcbene Zusammenfassung. Nachstehend werden die interessantesten Zahlenwerte kurz be sprochen. I. Versuch über Nährstoffmangcl (Vegetationswagen I) Die nngedüngte und die stickstoffreie (ffXSa-) Reihe brachten mit 241 bzw. 278 x Frischsubstanz nur.ungefähr den dritten Teil der Gesamtmasse hervor als die vollgedüngte. (IsipKQs-)Reihe (850 A). Diese Erscheinung weist darauf hin, daß bei beengtem Wurzclraum zum Unterschied von den Freilandverhältnissen der Slickstoffmangel vor herrscht. Hingegen kam trotz geringer Bodenmenge der Phosphorsäuremangel in den Zahlenwerten der Ab- ernte ebensowenig zum Ausdruck wie im Wuchsbild. Vielmehr zeigten die phosphorsäurefrei gedüngten (dlKLa-)Pflanzen xwe höhere Substanzproduktion (939 g) als jene der Volldüngung. Dieses Ergebnis bestätigt also die seitherigen Heststellungen im Frei landversuch, wonach den Pflanzen Phosphorsäure in hinreichendem Maße auch ohne Düngung zur Verfügung stand, in vollem Umfang. Zum Unterschied davon blieben die Werte für die in kalifreier Düngung erzielte Substanz hinter jener in Volldüngung eindeutig zurück (784 gegenüber 850 x). Rach dem bisherigen Ergebnis her Frei landversuche wäre im Topfvegetationsverjuch ein stärkeres Zurückbleiben der Pflanzen zu erwarten gewesen. Die Pflanzen in kalkfreier (dlffX-Düngung brach ¬ zeigte schon während des Frühsommers ein Zu rückbleiben der Tricbbildung; im September trat sehr frühzeitiger Triebabschlvtz und starke Ver bräunung der Blätter vom Rand her ein. Tie Zahlenwerte für die Messungen und Zählungen bringen die Wachstumshemmungen eindeutig zum Ausdruck. Tie Zahl der bisher geräumten Pflanzen ist innerhalb des gesamten Versuchs mit 10 Pflanzen am geringsten. Tie kalkfreie Düngung (>l?K) stimmt mit der Polldüngung in fast allen Punk ten weitgehend überein; auch die Zahl der bis her geernteten Pflanzen ist mit 14 Stück bei beiden Düngungsarten gleich. 3. Tie Beidüngnng mit Stallmist zur Polldüngung übertrifft die tief verabreichte Volldüngung in ganz eindeutiger Weise und steht mit 20 bereits abgeernteten Pflanzen (gegen 14 in der Volldüngung als Tieidüngung) an der Spitze aller Behandlungsarten. Bezüglich der Zahl der abgeernteten Pflanzen sind den mit Stallmist ge düngten Teilstücken nur jene mit in die Krume ver abreichter Volldüngung (Flachdüngung) eben- bürtig. 4. Die Beidüngung mit Magnesium durch Patentkali brachte gegenüber der tief verab reichten Volldüngung kaum eine Bestandsbesserung (15 gegenüber 14 bereits abgeernteten Pflanzen).- 5. Die Verwendung von Schwefelkohlen stoff auf den vollgedüngten Teilstücken steht zwar hinter der Volldüngung mit 13 bisher geernteten Pflanzen nur unerheblich zurück, weist aber die größte Zahl abgestorbener Pflanzen auf (6). Noch etwas geringer ist die Zahl der abgeernteten Pflanzen auf den mit Schwefelkohlenstoff behandel, ten nngedüngten Teilstücken (12 gegenüber 14 bei Polldüngung und gegenüber 13 bei ungedüngt). 6. Die Wirkung des B o d e n s p r e u g e n s mit Romperit L in den düngungssrei gc- 8. Betonkastenocrsuch zu Apfel (Pflanzung 1930 mit ausgclesenen Wildlingen, 1931 veredelt mit Klon von Welsch-Jsnper, vier Pilanzen je Kasten bei vier Vergleichskästen.) Die im Stadium der zweijährigen Veredlung stehenden Pflanzen wurden nach der Höbe der Zapfenschnittstelle und der Höhe der Gipfelknospe zahlenmäßig erfaßt. Außerdem wurde der Holz abschnitt am Ende des Winters gewogen. , Unter Zugrundelegung der Höhemnessungen ergibt sich in Zusammenfassung folgendes mit den vorjährigen Ergebnissen weitgehend übereinstimmendes Bild: 1. Innerhalb der Flachdüngungsrcihcn schneidet die Volldüngung (kstffXLs) nicht besser ab als unge- düngr; sie steht hinter sämtlichen Mangeldüngungs arten deutlich zurück. Selbst die kalifteie Düngung (k4ffLa) ist etwas bester, während die Phosphor- säuretrcie (b/KLa-i, die kalkfreie (blffK-) nnd die stickstoffreie (ffKEa-) Düngung durchschnittlich um 15 bis 20 cm größere Trieblängen aufweisen. 2. Innerhalb der Tiefdllngung ist die kalksreie (KffX-1 Düngung sührend; ihr schließen sich in ab nehmender Reihenfolge die Volldüngung (ffl UlvSa), die phosphorsäurefreie (blXLa-), die kalisreie (blffQs-), die stickstoffreie (ffKLa-)Düngung und die Polldüngung plus Magnesium (in Form von Patcntkali) an. 3. Die Flachdüngung bleibt hinter der Tief, düngung durchschnittlich um etwa 20 cm Trieb länge zurück; die geringsten Trieblängen Ler Tief düngungsreihe sind ungefähr gleichwertig mit den größten Trieblängen der Flachdüngungsreihe. 4. Die Zusätze von Stallmist und Torf zur Bolldüngung förderten auch 1933 das Trieb- wachstum am meisten und harren 1932 die größte Holzproduktion innerhalb Les ganzen Versuchs im Gefolge. Ter Vorsprung ist besonders bei Stall mist so groß, daß er bis zu Ende der Kultur vor aussichtlich von keiner anderen Behandlungsart cingcholt werden wird. Hingegen sind die Trieb- längcn in der Reihe mit Konwostzusatz Zur Voll düngung ungefähr auf die Höhe Ler tief verab reichten Volldüngung zurückgesunken. 5. Lurch denZusatzvon Apfelwurzeln in der tief verabreichten Volldüngung wurden die schon im Vorjahr geringeren Trieblängen bis auf die Höhe der ungedüngten Pflanzen gesenkt. Aehn- lich liegen die Werte dort, wo bei Zusatz von Apfel- Wurzeln noch eine jährliche Schwefelkohlenstoffgabe Anwendung fand. 6. Die Kastenreihen mit verschiedenartiger Schwefelkohlen sr offbehandlung bei tief verabreichter .Volldüngung liegen durchweg unter Len Werten Ler Volldüngung als Tief düngung. Sie haben also durchweb schädigend ge wirkt. Am größten ist die Schädigung durch die jährlich mehrmals verwendeten Srimulationsgaben; am geringsten durch die einmalige Desinfckrions- gabe. Lie nur mit Schwefelkohlenstoff versehene Kastenreihe (ohne Düngung) steht auf ungefähr gleicher Höhe wie ungedüngt. Tie seitherige Anwendungsweise des Schwefel kohlenstoffes (sährlich einmal bis mehrmals vor und während Ler Vegetation> ist also, wie sich aus Freilandversuchen und Beionkasrenversuch ergab, zu Gehölzpflanzen ungeeignet. II. Versuch mit Beimengungen zur Aendcrung der physikalischen Bodenverhältnisse (BegetationSwagen II) Innerhalb dieses Versnchsteils beweisen die Ge- wichtsseststellungen die Richtigkeit der Schlußfolge rung aus den Messungsergebnissen, die im vor jährigen Bericht wiedergegeben wurden, in vollem Umfang. Die größte Substanzproduktion kam in folge der reichlichen Durchlüftung zustande, die durch das gebündelte Schilf vermittelt wurde (979 8 gegenüber 850 8 in der Volldüngung aus Wa gen I). Auch die Wirkung des in Form von Schlo ten in die Töpse eingebrachten (10 Raumyo) Tors, mulls war deutlich Positiv (941 8). Von geringerer Wirkung waren hingegen die OH Gew.yL LsO (864 8) und der Zusatz von 10 RaumyL beigemeng tem Quarzsand (864 8)- Schwach negativ war die Wirkung der 10 RaumA Torfmull -ft 0,5 Gew. Yb QaO, die beigemengt worden waren (833 8) und die 10 Raumyb (in Form von Schloten) cin- gebrachten Feinkieses (809 8)- III. Versuch mit Beimengungen zur Aendcrung der biologischen Bodenverhältnisse (Vegetationswagen III) Die im vorjährigen Bericht an Hand von Messun gen gewonnene Zusammenfassung wird durch die Gewichtsfeststellungen bestätigt. Die 10 RaumÄ be tragenden Zusätze von arteignen (Apfel-) und art fremden (Kirsch-) Wurzeln mit und ohne Schwefel kohlenstoff, von Kompost und Stallmist brachten sehr weitgehend übereinstimmende Substanzerträge. Diese liegen jedoch mit durchschnittlich 750 8 um etwa 100 8 unter dem Wert für die Volldüngungs reihe des Vegctationswagens I. Es kamen also durch diese Zusätze Schädigungen zustande. Daß sich im Gcfüßversuch auch der Stallmist in diesem Sinne auswirkte, obwohl seine vorteilhafte Wirkung im Freiland außer Zweifel steht, weist darauf hin, daß im Gefäßversuch die für den Humusabbau im Frei land bestehenden Verhältnisse nicht hcrbeigesührt werden können. düngung. Tie k a b) Zu Kirsche (Pflanzung 1928 mit 35 Harzer Vogelkirschen je Tcilstück, in Kronenhöhe veredelt mit Klon von Hcdclfiiiger Riesen). Dieser Versuch wurde wie jener zu Zwetsche im Berichtsjahr zum zweitenmal becrntet und soll 1934 geräumt werden. Bei Gewinnung der Zahlcn- werte wurden die Pflanzen nach gleichen Gesichts punkten wie bei Zwetsche in kronensertige, nicht kronenfertige und noch kroncnlose eingetcili und Lie Messungen in gleicher Weise wie dort ausgeführt. Tie verkaufsfertigen Exemplare und der Holz abschnitt wurden außerdem gcwickiSmätzig bestimmt. Tie Zahlenreihen wurden zur Gewinnung nach stehender Zusammenfassung der Ergebnisse heran- gezogcn. 1. Tie Tiefdüngung und die Flach, düngung mir den vier Hauptnährstoffen (NffKLa) unterschieden fick schon während des Sommers durch freudigeres Triebwachslum bei der Flachdüngung. Auck hinsichtlich der Zahl der bis her abgeernteten Pflanzen schneidet Lie Flach- Lüngung besser ab als die Ticsdüngung (20 gegen über 14 Pflanzen). 2. Ter Nährstoffmangel kommt sehr unterschiedlich, aber nur zum geringsten Teil in einer Verminderung der erntereifen Pflanzen zum Ausdruck. Ungedüngt und tief verabreichte Voll- dünguug mit dlffKLa zeigen im Durchschnitt der Verglcichstcilstücke gleichwertige Bestände und fast gleiche Zahlen an erntereifen Pflanzen (13 gegenüber 14). Tie stickstoffreie Düngung (PKLs) schneidet mit 19 verkaufsfertigen Pflanzen er heblich besser ab als die Volldüngung und als ungedüngt. Die phosphorsäurefreie Dün gung (IstKLat steht mit 16 bisher geräumten Pflanzen ebenfalls etwas über der Voll- ä. Freilandversuch über die Bodcnmüdigkeit zu Zwetsche, Kirsche und Apfel s) Zu Zwetsche (Pflanzung 1928 mit 55 Brussel- Plum je Teilstück, in KroncnhchLsDercdelt mit Klon von KönigsbacßW) Ter Versuch wurde im Berichtsjahr zum zweiten- mal becrntet und soll 1934 abgecrmct werden. Bei Gewinnung der Zahlenwerpe wurden unterschieden: s) kronensertige Pflanzen mit zweijähriger'Krone, b) kronenfertige Pflanzen mit einjähriger Krone, c) nicht kronensertige, jedoch bereits auf Kronen angeschnittene Pflanzen, <f) Pflanzen ohne Krone (noch nicht auf Kronen angeschnitten). Innerhalb jeder dieser vier Gruppen wurde die Zahl der Exemplare bestimmt; bei s) bis c) wur den außerdem Stamm- und ^sipfelknospenhöhe, Krouentriebzahl und -länge und Stammdurchmesser, bei ci) die Höhe Ler Pcrcdlungsstelle und die Gipfel knospenhöhe fejtgehalten. Soweit Lie Pflanzen erntereif (verkaufsfertig) waren, wurde bei der Erme auch noch das Gewicht jeder Pflanze be stimmt. Schließlich wurde Ler Holzabschnitt bei Wintcrausgang und beim Aufputzen der Stämme gcwichtsmäßig fcstgehalten. Aus dem umfangreichen Zahlenmaterial wurde für die nachstehende Zusammenfassung vor allem die Zahl der abgeernteten, Ler erntereisen und noch nicht erntereifen Pflanzen herangezogen. 1. Die Tiefdüngung nnd die Flach - düngung mit allen vier Hauptnährstoffen sI^P1<L3> waren einander fast ebenbürtig. In beiden Fällen konnten bisher 25 Pflanzen geräumt werden. 2. Der Nährstoffmangel kommt für be stimmte Nährstoffe sehr deutlich/ für andere über haupt nicht zum Ausdruck (dabei werden nach stehend die Zahlen für ungedüngt und Volldüngung mit zum Vergleich mit den übrigen Wer ¬ ten vorausgcschickt): Ungedüngt gegenüber tief verabreichter Volldüngung mit fflUXLa zeigte bei st>en Werten a—ci keine nennenswerten Unterschiede, dagegen geht Lie positive Wirkung Ler Voll- düugung aus der Zahl der bisher geräumten Pflanzen hervor: 18 gegenüber 25. Die st i ck st o f f r e i e Düngung (PKLs) hat ungedüngt überholt und steht mit 21 ver kaufsfertigen Pflanzen in der Mitte zwischen ungedüngt und Volldüngung. Die phosphorsäurefreie T ü n - g u ug (ftlKLat sicht mit 25 geräumten Pflan zen auf gleicher Höhe wie Lie Volldüngung. Durch Lie Werre für a—ci schneidet Lie Volldüngung Warnung vor Zuwi-erhan-lungen gegen -te Anor-nungen -es Reichsnähr- stan-s betr. Baumschulerzeugntsse Die nachfolgende Warnung richtet sich aus be sonderem Anlaß an die Baumschulen. Auch beim Anbieten im geschäftlichen Verkehr von Baumschule zu Baumschule sind die festgesetzten unteren Preisgren zen und alle sonstigen gesetzlichen B e st i m mungen innczuhaltc n. In den Anordnungen des Reichsnährstands vom 20. 2. und vom 6. 7. 1934 sind die Preise und Preisspannen für Baumschulerzeugnisse geregelt. Danach dürfen auch Baumschulen im geschäftlichen Verkehr mit anderen Baumschulen die untere Preisgrenze von 33ffs ytz unter dem Wiederverkäuferpreis — 50 yi> unter dem Privatpreis nicht unterbieten. Wir machen auch darauf aufmerksam, daß derjenige fahrlässig handelt und die entsprechenden Folgen zu tragen hat, der da glaubt, von den rechtswirk sam begründeten Anordnungen nicht Kenntnis nehmen und diese daher nicht innehalten zu müssen. Es sei sich anch jeder darüber klar, daß der Kenn- zeichnungszwang nnd die schärfste Innehaltung der Oualitätsvorschriften gefordert werden. Die Phra sen von „etwas schwächerer Ware" und ähnliche L. Topfvegctationsversnche zu Apfel Die im Jahre 1929 erfolgte Pflanzung mit aus gelesenen Wildlingen eigener Anzucht, welche mit Klon von Welsch-Jsnycr veredelt worden waren, wurden 1931 aut Kelchkronen angeschnitten und erreichten Ende 1932 die normale Baumschulreife. Im vorjährigen Bericht waren die Ergebnisse der Messungen in zusammenfassender Weise beschrieben worden. Tie Pflanzen wurden im Laufe des Win ters 1932/1933 abgecrniet. Hierbei wurden die Bewurzlungsbilder, soweit sie markante Unter schiede aufwiesen, photographisch festgehalten, die oberirdischen Holzteile für Vegetationswagen I bis III getrennt von den Wurzeln, iür Vegetations- Wagen IV im ganzen, gewichtsmäßigbestimmt und Lie Trockcnsubstanzmengen der Wurzeln, des 2. Innerhalb der Teilstückgruppen mit oberflach- ALL? s» (2ffjVXLai ebenbürtig, während Lie Volldüngung mit doppelter Kaligabe (p^ca2K) mit einigem Abstand folgt. Ihre Werte schließen sich ungefähr der tief verabreichten Volldüngung als ebenbürtig
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