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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
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- Gartenbauwirtschaft
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KVlEöböElltHk: Der Holunder amtlichen Organs öurch sokortige Sezahiung öes postgelöes ». v in ü. d. M? s^IittsÜungsn cler ^ei-bekssss Lcktung! Stsrbskasrs! sis man den Ansprüchen des Selleries bezüglich der !IWWW!^ besonderen Hemmnisse entgcgcnstehen. k. slogcn? ». 8. in G. ansatz ist aber trotzdei.: ein guter. Kt. 75 ko l 75 3- llax ilmg, »alles.l.Z Werden die im Winter mit Karbolineum gespritz ten Obstbäume von Bienen in der Blüte nicht be ¬ izt ist zu ihrer braucht, aber im als die Sorten, für unsere Zeitschrift zu Ihnen. Sichern Sie sich öen weiteren öezug unseres Welche Sorten von sämtlichen Gemüsesämereien eignen sich am besten für Höhenlagen von 700 m Vierteljahrs Gebühren Wir machen nochmals clsraut sutmsrkssm, ösk clis jstrigs ksglung snögültlg unci lsdsnslsnglich ksstllsgt. kAit wsitsrsn ^sn6srungsn irgsnöwslcksr ösksr ksinsstslls ru rschnsn. Bei der Beantwortung der Frage muß man sich klar sein, daß nur solche Gemüscarten für einen Anbau in Höhenlagen von über 700 m in Frage kommen, die bezüglich der Wärmeansprüche geringe Anforderungen stellen. Bei unsren Gemüsearlen finden wir dies in allererster Linie bei den Formen, die von Hause aus auch in der Wildform in nörd lichen klimatischen Gegenden heimisch sind. Für die beschriebenen Verhältnisse käme notfalls ein Anbau folgender Arten in Frage: Erbsen, Spinat, Karotten, Radies und Salat. Tie Sortenfrage ist auch entsprechend zu berück sichtigen. Bei Erbsen können nur Schalerbsen als geeignet genannt werden und bei diesen wiederum nur die mirtellangen Sorten. Spinatanbau dürfte in solchen Höhenlagen schon weniger von Bedeutung fein, da wahrscheinlich die Absatzverhältnisse nicht entsprechend günstig sind. Bei Karotten wäre die Wahl so zu treffen, tzatz nicht die feinsten Sorten zum Anbau kommen, immerhin ist auch hier mit Die allerbeste Rhabarbersorte, die auch wenig Blütenstiele bringt, ist nach meinen Erfahrungen zweifellos die Rotstielige verbesserte Queen Viktoria, die außerordentlich ergiebig ist und deren lange Blattstiele ein zart rosagefärb- tes Kompott ergeben. Da die Stiele auch tatsächlich weniger Säure als die andren Sorten enthalten und sehr dünnschalig sind, kann nicht nur der Zucker, sondern eventuell auch das Schälen gespart werden. Als ein besonderer Vorzug dieser Sorte muß auch die große Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit hervorgehoben werden, wenn die Pflan zen in einigermaßen nahrhaften Boden zu stehen In öiefen Tagen kommt üerpostbote mit öerCinziehung -er empfohlen werden können. Die neuere Sorte „Dawes S h c l l i n g c", die aber Bollentwicklung schweren feuchten Boden bringt allerdings sehr dicke Blattstiele, die Frühjahr 14—16 Tage später erscheinen andren Sorten, sonst ist sie sehr wertvoll. bar an die vorstehende Anschrift zu wenden. 1. koettner ck müssen gegebenenfalls mit Markierungssaatgut er folgen. Radies dürften in der Kultur keine grö ßeren Schwierigkeiten machen, der Anbau dürfte aber wegen der relativ geringen Nachfrage be schränkt sein. Bei Salat hat man die Möglichkeit, Jungpflanzen an geschützten Stellen vielleicht auch in Mistbeeten heranzuzichen, so daß auch hier keine so schön sagt. In all seinen Teilen von der Rinde bis zur Frucht liefert der Strauch dem Landmann Arznei. Die schweißtreibende Kraft des Holunder blütentees ist jedenfalls nicht zu leugnen, sie beruht auf dem Gehalt an ätherischem Oel in den Blüten. Rinde und Bast des Holunders werden in verschie denen Gegenden mit Vorliebe bei „Rotlauf" — das ist in der Volksheilkunde ein recht weiter Be griff — aufgelegt. Der Holunder erfreut sich auch einer ausgedehn ten Verwendung in der bäuerlichen „Sympathie medizin". So ist in einem ländlichen Rczeptbuch, das ans der Oberpfalz stammt, folgende Kur „wider den Rotlauf" zu lesen: „Nimm im Frühling die drei ersten Zweiglein vom Holunder, den du blühen siehst, siede cs in einem neuen Häflcin mit einem Seidel Milch. An einem Freitag trink es au?, so warm du kannst; das tbue drei Tag nacheinander allemal mit frischer Hollerblich. Es hilft Mann und Weibsperson." In Mecklenburg geht man drei Tage hintereinander vor Sonnenaufgang zu einem Flicderbaum, umraßt ihn und spricht: „Fleder, ik hevv de Gicht, Du hest se nich, Nimm se mi af, So hevv ik se nich." Auf diese Weise soll die Gicht auf den Flieder über tragen werden. Ten spielenden Kindern macht der Holunder viel Freude. Was gibt cs für einen richtigen Dorf buben schöneres als eine „Hollerbüchse", ein aus- gchöhltes Zweigstück des Holunders, in dem ein Pfropfen steckt, der mittels eines durch Werg ge dichteten Stempels mit lautem Krach Hinausgetrie ben wird! Das ist mindestens ebenso schön und dazu noch erheblich billiger wie das Luftdruckgewehr des reichen Großstadtbubcn. Noch feiner freilich ist die aus einem Hollerrohr verfertigte Wasser spritze, mit der man seine Spielkameraden oder ahnungslos Vorübergehende tüchtig anspritzen kann. Aus dem Mark des Strauches werden die „Holler männchen" geschnitzt, die unten einen'großen Schuh- Handel. Nach wie vor haben sich die Nikotinpräpa- rale in Verbindung mit Schmierseife gut bewährt. Folgende Mischungen sind gegen alle saugenden In sekten gut wirksam: 1. 120—150 x Nohnikotin (90F-), 200—250 8 Schmierseife (am besten säurefreie Cottonö^ schmierseise); 2. Tabakseifenlösung, bestehend aus 1—114 k§ Tabake^trakt, 8-^10A, und 200 8 Schmierseife - auf 100 I Wasser. Ferner sind folgende Fertigpräparate gut wirk sam: Lianol, Pension, Parasitol, Spruzit; auch ver- schiedne andre Pyrethrum- und Chrysantolpräparate sollte man vergleichsweise anwenden, um ihre Brauchbarkeit und Preiswürdigkeit zu prüfen. Bei den saugenden Insekten sind, wie bei vielen andren Schädlingen, in gewissem Sinn die vorbeu genden Maßnahmen am erfolgreichsten. Bespritzt man rechtzeitig beim Auftreten der ersten Genera tion und bei erneutem Auftreten im Sommer, so wird inan der Plage sehr bald Herr werden. Treten aber die Blattverkrümmungen und blasenförmige Auftreibungen bereits stark auf, so ist das Spritzen meist nicht mehr gut wirksam., Man richte also immer rechtzeitig sein Augenmerk auf die Blattläuse und alle sonstigen saugenden Insekten, um stärkerem Schaden zu begegnen. dlorckmann, Kreuznach. tabel würde. Rotfleischige Sorten sind Delikateß, meinen Beobachtungen haben die Bienen durch Böttners rotfleischiger, Heros. Bezugsquelle Her« Spritzungen, die ich mit Nosprasit „O" durchführte, mann Rosenthal in Rötha, Sachsen IA>o- nicht im geringsten gelitten. —ck. Versicherungen Tie Beratung in Versicherungsangelegenhciten aller Art, insbesondre die Prüfung von Policen der Mitglieder des ehemaligcn Reichsvcrbands des deut schen Gartenbaus e. V., ist bisher durch das Süd deutsche Versichcrungskontor G. m. b. H-, Zweig. Niederlassung Berlin, Berlin-Wilmersdorf, Motz straße 50, z. Hd des Herrn Rauth, Telephon H 6 Emser Platz 5207, erfolgt. Nach erfolgter Eingliedrung des ehemaligen Reichsverbands des deutschen Gartenbaus e. V. in den Reichsnährstand wird dies auch in Zukunft durch die genannte Stelle geschehen, so daß Inter. Der Schaden, den die saugenden I n - settenallerArt im Ob st bau an richten, wird vielfach unterschätzt. So war im Vorjahr der Blattlausbefall derart stark, daß die Mirabellen im Geschmack ganz fade wurden, Triebspitzen von Johannisbeeren, Kirschen usw. ein trockneten und die Blätter dieser Obstarten vom Rußtau überzogen wurden. Aehnlichen Schaden richtete der Birnsauger während der Obstblüte an. In diesem Jahr trat in vielen Ge- bietenderApselsaugersehr starkauf. Er bedeutet für die Apfelkulturen eine große Ge- fahr, und das trockne, warme Wetter ini Oster-— Wonnemond (April—Mai) war anscheinend der Entwicklung des Schädlings besonders günstig. Die Ansicht, daß durch die trockne Witterung die Be fruchtung gelitten, indem die Nektarien (Honig drüsen) für die Aufnahme des Pollens zu trocken waren, mag zum Teil berechtigt sein; aber meist war es der Apfelsauger, der den Blütenständen in der Weise zusctztc, daß diese eintrockneten. Deshalb heißt es gegen diesen Schädling, wie auch gegen die Blattläuse und den Birnsauger energisch in der Be kämpfung vorzugehen. Das gleiche gilt gegen die Blutlaus, die infolge der Trockenheit bisher wenig auftrat, sich aber gegenwärtig wieder stark vermehrt; denn bei dem erhöhten Saftumlauf in folge des Regens findet sie bessere Nahrung. Wirksame Spritzmittel der verschiedenen Art be finden sich gegen alle diese saugenden Insekten im VVIs6sr slnc! bsi uns sins groks 4nrskl von krstisrungsn unsrer ösruksksmsrsösii, ösk sie unsrer Stsrbskssss ab 1. 7. ongstzörsn wsrclsn, singsgsngsn. AOr bitten unsre disksrigsn übrigen kAItgliscler, bis ikrs ürklsrung nock nickt singsssncit bsbsn, umgsksnö bis nock susslsksnös llrkisrung sinrursicstsn, bsmit vir orbnungsgsmsS in unsre kviitgijsbsriisls singiiscisrn können. nagel hereiubckommen und dann als „Stehauferln" hin und her wackeln. Und doch ist auch der Holunder in einen schlechten Ruf gekommen. Nach einem weit verbreiteten Volksglauben hat sich der Verräter Judas an einem Holunder erhängt und seit der Zeit sendet der Strauch einen unangenehmen, fast leichenartigen Geruch aus. Mit dieser Tage hängt es wohl zu sammen, wenn der an den Stämmen des Holunders - wachsende ohrähnliche Pilz (Furiculäris ^uriculs sückae) als „Kudasohr" bezeichnet wird. Aber was kann schließlich der gute Holunder dafür, wenn ein schuftiger Verräter fick au den Zweigen anfhängt! So darf man de» Holunder Wohl mit Fug und Recht den volkstümlichsten unter den heimischen Sträuchern nennen) Und das war auch schon in früheren.Jahrhunderten so. Sagt doch Hieronymus Bock in feinem Kräuterbuch aus dem Jahre 1551 vom Holder: „In Tcutscher Nation ist freilich der Holder jederman bekant / darumb nit von nötren viler Wort / wie / wa oder wann derselbig wachse / sintemal ein jeder zuvor den Holder kennet. Tann kaum ein gemeiner bäum rinder allen zu finden / als eben der Holder." kieinrick Barrell. dis gar keine Blütenstiele treiben, gibt es bekannt lich nicht. kt. Meine eigenen, sowie die mir zur Pflege anver trauten Obstbäumc werden im Winter mit Solbar und vergleichsweise mit Karbolineum gespritzt. Trotz sorgfältigster Beobachtung konnte ich nicht feststellen, daß die mit vorgenannten Mitteln ge spritzten Bäume während der Blüte von den Bienen gemieden wurden. Die Bienen suchten die Blüten ebenso emsig auf, wie die der ungespritzten Bäume. Anders ist es mit Spritzungen, die unmittelbar vor dem Auftreten der Knospen vorgenommen werden. Hier werden nach eingehenden Versuchen des Bie nensachverständigen Äiedmüller die mit Karboli neum und arsenhaltigen Mitteln gespritzten Bäume von den Bienen in ausfallender Weise gemieden. Die Bienen litten keinerlei Schaden und konnte nirgends ein Totensall beobachtet werden. Nach p«su-0usno «klillkorn" 5 10 25 kommen, so daß sie für den Massenanbau warm englische Schwierigkeiten, die durch Unkrautgefahr hervor- csscntcn gebeten werden, sich wie bisher unmittcl gerufen werden können, zu rechnen. Die Aussaaten Ich habe meine Obstbäume im Winter alle mit Obstbaumkarbolineum in der vorgeschriebenen Ver dünnung gespritzt und beobachten können, daß sie während der Blüte im Frühjahr nicht so stark von Jetzt notwendiger Pflanzenschutz im Obstbau drw«I ssdr tLnxrr Ustv-qvsr Scvowo »00 bssi« YuLMM Usws N-uksU >si «pW 8«^onä uut «> ><>k SvkMsruoW Iw -ori?-n. kilr 8Mllzpnkvbn,-l> unxvn«»,.» cksnoood sw» k-'dowsrMs srrisüs 1 K« 2.- KK L dp S, - KK Ä TVsiwrs LodososoM wswsr «iqso LHw-St-mmrucdt.: Stsngsndoknsn PKSnomen I kg 3.20 3 kx irwsensobwoblsokvsrl I kg 3,KV 3 kg m,- kK sksistsrMIWK obns PLckeo 1 kz 4,— 3 Kg 13.30 kv-ssopruukdodns Dip Dop, srlrsxrswksls vsiü» tilsosoprunkdobn« 1 kg 2.- 3 kg 8,- K3! 4uktr8xs voo Iv KK «a psokungs ans porwkrs, Zsmeoriilltterttrl tM.ttsrbscti s. Neckar Obst- und Gemüsebau Warum gibt es in Spanien keinen Knollen sellerie? Deutsche, die sich dort niedergelassen hoben, klagen, baß sie mit aus Deutschland gelausten Samen keine Knollen erhalten, auch nur ähnlich unserem. Kann das am Boden, Klima oder sonst woran liegen? k- in L. Die Ursache des Versagens der Sellerickultur in Spanien dürfte sowohl an dem Klima und an den Bodenverhältnissen liegen. Der wildwachsende Scl- litte (älpium ssrsveölens) kommt auf salzhalti gem, feuchtem Boden und am Meeresstrande vor. Damit sind seine Ansprüche sowohl an den Boden, wie an die Lust gekennzeichnet. Trockene Luft und trockener Boden ist für Sellcrieaubau ungeeignet. Sandige Böden sind schon ans diesem Grunde für den Sellerieaubau ausgeschlossen. Dee besten und volllommensten Knollen erntet man in den Marsch- qeqenden. Hier ist der Boden nicht nur feucht uud sehr sruchtbar, auch die Luft ist mit Feuchtigkeit sehr reich gesättigt. Im allgemeinen setzt das ^-achsttim ^4 Selleries erst kräftig ein, wenn die Nächte kühl »d jeucht sind. In der trockenen Luft Svarnens ^der Sellerie sich nicht wohlfühlen und wohl aber keine Knollen bilden. Zudem muß Daß Obstbäume, die !m Winter oder zeitigen Frühjahr mit Karbolineum gespritzt wurden, wäh rend der Blüte nicht von Bienen beflogen werden, habe ich noch nicht beobachtet,, obwohl ich schon seit Jahrzehnten Obstbaumkarbolineum in dieser Weise verwenden lasse. Die dem Karbolineum anhaftenden Geruchsstoffe verfliegen bis zur Blütezeit vollkom men, so daß der Bicnenflug durchaus nicht beein trächtigt wird. dlorckmann, Kreuznach. Chlorgehalt als Äebengehalt sehr günstige Auswir- lungen'zeigt. Kalkhaltig muß der Boden sein und der Bedarf an Phosphorsäure wird entweder durch Thomasmehl oder Superphosphat gedeckt. Während des Wachstums sind öftere Stickstoffgaben in leicht ausnehmbarer Form zu geben. O. iAüllers, Düsseldorf-Kaiserswerth. Welche rotstielige Rhabarbcrsortc ist die ertrag reichste? Gibt es eine Sorte, die keine Bliitenstcngel bildet? Wer kann diese Sorten liefern?? H I. in W. Wenn Sie ertragreiche rotstielige Rhabarbersor ten in Großkultur aupflanzen wollen, dann emp fehle ich Ihnen die Sorten Verbesserte Viktoria, die ca. 175 bis 190 Zentner pro Morgen Ertrag und The Sutton, die zirka 3H0 Zentner pro Morgen bringt. Voraussetzung ist allerdings, daß der Bo den möglichst nahrhaft ist. Die Verbesserte Viktoria bringt sehr frühe Ernten. Sehr begehrt ist der rot- fleischige Rhabarber. Für den Großaubau kommt er icdoch nicht überall in Frage, weil die Ernte pro Morgen meist 75 Zentner nicht übersteigt. Auch sind die Pflanzen noch zu teuer, so daß die Z ulage, die beim Rhabarber immer billig sein muß, unren- Lrsbssr- Kürds alle üröksn — niecin88te Preiss! Ourcb OroHsbsckIuö csirekl mir pskriken Vin ick 8ünsti88te ke-uxsquelle! postrvenctencke llieleruns sb meinem lw8vr u. a. Kei 50 8tück. Inkali 1 plä proStck. 8«) bei 400 8tllck. Inkutt I pick., pro8tck. 7 «j ds> 50 8lück. Inkstt 5pfci., prc>8lck.16^p bei lOO Zlllck. Inkatt 5ptct., prc>8tck. 15 « rwIIstoN-reksttenIsinsn Kesle ksttdsre Huslüät. alle kreiten von 150—200 cm. bekannt ckarck sorM Oge Arbeit unck kalt darkeit. In rillen O'öven so ort Iwleibsr Preise sut Veiectlun88^are I kß PIA. 2.50, 10 k« INI. 24.- Mnttevsi'« l kq PIA. 2.—, io kg pdl 18.— I kp PA. 7 50. 0° kg plA.4.-. 0< k8 Pdl. 2.25. Xornwpitn« par. 13 Kis 14 dl. malrlkeill 50 kß pdl. 13.-- mittel 50 kx PIA. 13.— »cnockwnin«»,«, entleiml, 1^ dl 30^- p Qri8ina! - 8aok OX) kß P.A. 9.50 Von allen Sträuchern des Gartens heimelt uns Wohl keiner so an wie der blühende Holunder (Ssmbücus nixrs). Ja, einen richtigen Bauernhos oder Baucriigartcn kann man sich ohne seinen Holunderbusch kaum vorstcllcn. Nicht minder hübsch ist der Holunder in den bürgerlichen Gärtchen alter verträumter Städtcben. Es mag ja sein, daß es unter den Ausländern, die im Laufe der letzten Jahrhunderte auch in die Banerngärtcn eingcwan- dert sind, prächtigere und prunkendere Gestalten gibt. Da gleißt der Goldregen der Mittelmeer- länder, hier duften die lilafarbigen Blüten des türkischen Flieders, der dem Holunder seinen alten ebrlichen Namen gestohlen hat uud auch kurzweg „Flieder" oder „Holler" heißt. Ter Holunder ist kein Fremdling in deutschen Landen, sindet man ihn doch nicht selten in Auenwäldern und an ähn lichen Standorten wildwachsend. Allerdings ist in manchen Fällen sein Vorkommen nur ein scheinbar wildes, denn bei einer genaueren dtachwrjchung ergibt sich vielleicht, daß an dem Platze des Holun ders früher eine menschliche Siedlung war, Mag die Wohnstätte schon längst verfallen oder durch Braud zerstört worden sein, der Holunder, der au dec Mauer wuchs, hat wieder ausgetrieben und gibt so noch Kunde von der einstigen Ansiedlung. Ein Tirauch, der schon seit so vielen Jahrhun derte» ein solch steter uud anhänglicher Begleiter des Menschen ist, ein Strauch, der ohne jegliche Pflege blüht und gedeihr, »ruß wohl im Volksleben eine besondre Rolle spielen. Der Glaube au eine gewisse „Heiligkeit" des Holunders hat sich da und dort wenigstens in verblaßter Form noch erhalten. Holunderholz darf man nicht verbrennen, sagt man mancherorts, denn das bringt Unglück. So scheuen sich z. B. in Mittelfranke» und in der Altmark manche Bauern Holunderholz zu verbrennen, weil es sonst Unglück im Pferdestall gebe. Wenn man einen Holunderbujch umhaut, so stirbt jemand, heißt es auf der Schwäbijckcn Alb und im Bergischen glaubt man, daß der Verstümmler eines Holundcr- busches bisweilen am dritten Tag nach seiner Untat verschieden sei. Im Bayerischen Wald sieht man das Verdorren des Holunderstrauches an einem Haus als ein böses Zeichen an, denn ein Familien mitglied wird dann in nächster Zeit sterben. So wird auch der alte Bauernjpruch verständlich: „Vor dem Holunder soll man den Hut heruntertun." Am schönsten steht der Holunder zur Zeit der Sonunersonuenwende, um Johanni, in Blüte, In der Fülle seiner weißen Blutendolden verkörpert er geradezu die überquellende Wachstumskraft des Sommers. So konimt es auch, daß das Volk grade um Johauni dem Blühen des Holunders besondre Aufmerksamkeit schenkt. Vielfach herrscht bei uns der Glaube, daß die Blüten des Holunders, die den bekannten, im Volke hochgcrühmteu Tee liefern, eine ganz besondere Heilkraft hätten, wenn man sie am Johannistage (24. Brachmouat) brccke. Oft heißt es dann dazu, daß dieses Pflücken der Holunderblüten genau zur Mttmqstunde ge schehen müsse. In Mittelfrankcn brichr man die Holunderblüten am Johannistag vor Sonnenauf. ! gang, dann sollen sie eine vorzügliche Heilkraft bei ' Halsleiüen haben. Ueberhaupt ist der Holunder „die lebendige Hausapotheke des deutschen Einöd- > bauern", wie der Volkskundeforjcher M. Höfler li-äo >7 PiK. Ernährung auch gerecht werden. Gut gedüngter Boden, in alter Kraft stehend, reichliche Kaligaben besonders sind erforderlich, da »eben dein Kali der Wird diese Frage näher beleuchtet, so kommt m. E. zuerst die Bodenfrage in Betracht. Tie Heimat der Sellerie ist der salzhalrige feuchte Boden resp. Meeresstrand. Auf welchem Boden wurde nun in Spanien Knollensellerie gebaut? Welche Dünge mittel wurden angewandt? Auf alle leichteren Bo denarten ist unbedingt Kainit zu verwenden. Auf bessere und seuchte Böden ist tunlichst 40prozcntiges Kalisalz zu verabreichen. Was das Klima anbe trifft, so ist Seeklima am vorteilhaftesten. Ferner ist erstklassiges Saatgut vou bekannten Firmen und ein rechtzeitiges Pikieren selbstverständlich. Auch der Sortenfrage wolle man volle Beachtung schen ken. Gute Sorten sind Riesen-Hügel« und Riesen- Tch^iaentlickie Tatlaibs dienen beflogen wurden, als bei meinem Nachbar, daß nicht?^ der feine Bäume nicht gespritzt hatte. Der Frucht dürfte hinreichend bekannt sein k. i. H.
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