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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Volksbotanik: M° Birk- an: .Guten Morgen, Birkenbusch, Und binde 77erlei Gicht in dich". Auf in den Anschauungskreis des Naturmenschen, nicht vom 1.—13. 6. ein- Für die Texte im Meinungsaustausch sind allein die Verfasser verantwortlich. Gedanken eines Zunggärtners zum Aufbau unsres Berufsstands der Spezialist auf seinem engbegrenzten Gebiet eigner Erfahrung kennen kann. L. UM». Birkenbusch, ich Birkenbusch, ich Birkenbusch, ich Birkenbusch, ich Birkenbusch, ich einer maßen suche finde bücke winde binde 15. 6.: Zahlung der ersten Viertskfahresrate der Gewerbesteuer 1934 (für gewerbesteuerpflichtige Betriebet). wird, für die in der Zeit vom Löhne und Gehälter. Abführung der in der Zeit dich, dich, dich, dich, dich, Die Arbeiten des Amtsgehilfen find Dienst am gesamten Berufsstand. Also hat auch der gesamte Berufsstand, Betriebsführer, Junggärtner sowie die Gruppe der ungelernten Arbeiter der Kreisgruppe Gartenbau die Pflicht, durch einen kleinen Monats« beitrag diese segensreiche Einrichtung sicherzustellen. Den Lehrling wollen wir hierbei ausschalten. In Ich könnte noch viele Beispiele anführen, glaub« aber, daß sie genügen, um jedem vor Augen zu füh ren, wie berechtigt mein Vorschlag ist. Zum Schluß möchte ich die finanzielle Seite ermähnen. Auch hier möchte ich mir einen Vorschlag erlauben, den ich im nationalsozialistischen Sinne als gerecht gelöst betrachte. triebe, die z. T. als Erwerbsbetriebe dem schwer um seine Existenz ringenden Erwerbsgärtner das Leben erschweren. Unsre beamteten Berufskamera den können noch froh sein, wenn sie nach abgelegter Prüfung solch eine Stelle finden, in der sie sich als Rechnungsschreiber und Verkäufer wiederfinden. Es ist dies vielleicht etwas kraß ausgedrückt, aber leider gibt es eine große Anzahl dieser Fälle. Wenn wir nun diese kommunalen Erwerbsbetriebe bekämpfen, und dies mit Recht, ist cs auch unsre Pflicht, eine Lösung zu finden und zu suchen, um seine Beamten in unsren Berufsstand wertvoll einzubauen. Und zwar nicht nur diese, sondern auch den Nachwuchs, der heute unsre Gartenbauschulen besucht, und mit gemischten Gefühlen der Beendigung ihrer Semester entgegensieht. Es ist für unsren Beruf von größter Wichtigkeit, wenn jedem Kreisfachberater ein beamteter Gärtner zur Seite gestellt wird, und zwar aus folgenden Gründen: Bei unsrem Lehrling will ich anfangen. In vielen Kreisen fehlen geeignete Fachlehrer für den Berufs schulunterricht. Ich halte es für Schwarzarbeit, wenn ein in festen: Solde stehender städtischer Gar tenbeamter denselben erteilt. Leider geht es aber unter den heutigen Verhältnissen nicht" anders, und wir erkennen den Dienst am Beruf, den diese Herren leisten, an und sind ihnen dankbar. Oftmals sind aber auch diese Lehrkräfte nicht vorhanden, und ein Berufsschullehrer bringt aus Gartenbüchern unsrem Nachwuchs die Theorie bei. Auch unser junger Berufskamerad und Gehilfe hat heute erkannt, daß das Leistungsprinzip, das ihm gestellt wird, ihm größere Pflichten auferlegt, als dem bezahlten Arbeiter nach altem System. Ich halte cs für grundverkehrt, wenn ihm seine theore tische Ausbildung in Kursen gegeben wird, die in jeder Stadt anders gehandhabt werden, und wieder von städtischen Beamten abgehaltcn werden, die sich niemals in die Nöte des erwerbsmüßigcn Garten baus hineiuversctzeu können, und doch teilweise ab- gcbaut werden sollen. Wir fordern eine planmäßige Schulung für das ganze Reich, für den Lehrling dir Besonders viel hält das Volk von dem Birkensaft, der als Mittel gegen Krankheiten der Lunge und gegen Auszehrung geschätzt wird. Leider werden die Birken durch dieses Anbohren bei der Gewin nung des Saftes oft schwer geschädigt. Das Birken wasser, das gerade wieder in neuester Zeit als ein Haarpflegemittel besonders angepriesen wird, war schon vor Jahrhunderten ein Schönheitsmittel und ist es auch jetzt noch auf dem Lande bei den Dorf schönen. Der alte Hieronymus Bock empfiehlt es in seinem „Kreuterbuche" (1551): „Der Birken saft / sonderlich wenn er distilliert / heilet die feule im Munde / allerlei Zittermäle (— Hautaus schläge) und Flecken / darmit geweschcn. Solches thut auch das Wasser von dem grünen Laub ge brannt". Die Abkochung der Birkenblätter gegen Erkrankungen der Harnwege ist ein altes Volks mittel, das übrigens auch Son der wissenschaftlichen Medizin nicht äbgelehnt wird. Aber damit nicht genug. Auf dem Lande, aber auch hie und da in Städten, gibt es noch immer Leute, die sich von so genannten „Sympathicmitteln" eine besondre Wir kung erwarten. Freilich, nur die Wissenden — und das ist oft ein alter Schäfer oder eine Bäuerin, die im Ruf steht, mehr zu wissen und zu können wie mancher studierte Doktor — kennen die geheim nisvollen Mittel. Da wird z. B. aus dem Hunsrück ein „Rezept" mitgeteilt, wie man den „Gichtfluß" los wird. Der Kranke geht am frühen Morgen zu behaltenen Bürgersteuer der Arbeitnehmer, wenn der Betrag mindestens 200 Ml ausmacht. Landes- und Gemeindesteuern Preußen 15. 6.: Zahlung der Lohnsummensteucr (bei ge» wcrbejteuerpflichtigen Nebenbetrieben) für Maien 1934, Abgahe einer Erklärung über Lohnsumme und Zahl der Arbeitnehmer. Zahlung der staatlichen Grundvermögenstener nebst staatlichem Zuschlag (100 v. H.) und der Ge meindezuschläge für Brachmond für bebaute nicht landwirtschaftliche Grundstücke. Zahlung der Haus- zinsstcuer für Brachmond 1934. Sachsen 5. 6.: Zahlung der Aufwertung?- (Mietzins-) steuer für Brachmond 1934. Eteuerterminkalender für Brachmond (Ium) H9Z4 Birke, du anmutig Schlanke, Mit dem lieblich weh'nden Haar, Stets mit Freude und mit Danke Nimmt dich Wandrers Auge wahr. Weißt dich immer hübsch zu kleiden, Einem schmucken Mägdlein gleich, Sommers Nah'n und Sommers Scheiden Wird durch dich an Reizen reich. lob. Trojsn. Welcher Deutsche kann sich einen Mai ohne das Grün der Birke vorstellen? Ja so sehr ist dieser Baum mit dem Wonnemond verknüpft, daß man die Zweige kurzweg die „Maien" nennt. Als Schmuck aller Feste im Mai, angefangen mit dem nationalen Feiertag am 1. Mai bis zum Fron leichnamsfest der Katholiken (es fällt Heuer auf den 31. Mai), wollen wir die Birke nicht missen. Wie freuen wir uns an den schlanken, silberglänzenden Birkenstämmen, die auch einer an sich etwas ein tönigen Gegend eine reizvolle Unterbrechung geben. Aber die Birke ist nicht nur ein Baum der Dich ter und Naturschwärmer, sie ist auch der Baum des deutschen Volks, jedenfalls mit der Eiche und der Linde der bekannteste Baum. In manchen Volks sagen erscheint die Birke. Eine badische erzählt, wie einst ein Küfer eine Birke abschneiden wollte. Da rief es bei jedem Schnitt aus dem Baum her aus: „O Jesus!" Da erschrak der Küfer und ließ die Birke stehen und als er sie später wieder suchte, konnte er sie nicht mehr finden.' Diese Sage ist wohl nichts andres als ein Ueberbleibsel des alt aermanischen Glaubens von einer „Beseelung" der Bäume. Ein Wesen wohnt in ihnen und es ist ein großer Frevel, einen Baum mutwillig zu beschädi gen oder ihn ohne Not umzuhauen. Manchmal gilt die Birke als ein unheimlicher Baum. In Westböhmen sagt man von Birken, deren Zweige weit herabhängen (Hängebirken), sie seien Hexentanzplätze und die Zweige hingen des halb so weit herunter, weil die Hexen darauf ge sessen hätten. In Kleinborowitz im Riesengebirge hat ein Bauer nach seiner Verheiratung gemerkt, daß sein Weib täglich um Mitternacht das Haus verließ und erst nach der Geisterstunde frierend wisderkam. Da bekannte nun die Bäuerin unter Tränen, sie sei ein „Alp" und müsse allnächtlich eine Birke drücken. Der Bauer ließ jetzt die Birke absägen und auf seinen Hof schleppen, damit seine Frau es leichter habe. Als er darnach in die Stube trat, lag seine Frau tot auf den Dielen. Da er kannte er, daß er die Birke hätte ausgraben und in den Hof verpflanzen müssen, um sein Weib am Leben zu erhalten. Mit dem Abschneider: der Birke hatte er auch den Lebenssaden seiner Frau entzwei geschnitten. Reichssteuern 5. 6.: Steuerabzug vom Arbeitslohn, Ehestands hilfe der Lohnempfänger (gesondert angeben) und Abgabe zur Arbeitslosenhilfe (gesondert angeben), für die in der Zeit vom 16.—31. S. gezahlten Löhne und Gehälter. Abführung der in der Zeit vom 1.-—31. 5. ein behaltenen Bürgersteuer der Arbeitnehmer, soweit die. Abführung nicht bereits am 20. 5. vorzunehmen war. (10.) 11. 6,: Voranmeldung und Zahlung der Umsatzsteuer auf Grund des Umsatzes im Monat Maien (Schonfrist bis 17. (18.) 6. 1934). 20. 6.: Steuerabzug vom Arbeitslohn, Ehestands hilfe der Lohnempfänger (gesondert angebcn) und Abgabe zur Arbeitslosenhilfe (gesondert angeben), welche auch die durch Kompostierung gewonnenen Erdarten miteiubezogen sind, folgt als zweiter Ab- nur 1 Anxth. .Der.dritte .befaßt sich mit allgemeinen Mne aus eigner Erfahrung kennen Ucb'ersicht über die einzelnen Pflanzenarten, ein- chließlich der Zierpflanzen, und behandelt nicht nur >eren zweckmäßige Düngung, sondern auch ihre An« priiche an Erdart und Bodenreaktion. Dabei stützen ich seine Angaben vielfach aus exakte Versuche, deren Ergebnisse in Tabellensorm beigesügt sind. Er begnügt sich auch nicht damit, sür die Düngung einfach Rezepte zu geben, die er mit Recht nicht für zweckmäßig hält: vielmehr gibt er überall zahlen mäßige Belege über das Nährstossbedürfnis der ein« soweit sie mit der Lohnsteuer zusammen erhoben 1.—15. 6. gezahlten Bayern 1. 6.: Zahlung der Haussteuer einschl. Kreis«, Bezirks-, Gemeinde- und Kirchenumlage, Zahlung der Hauszinssteuer, Wohnungsabgabe und Geldent wertungszuschlag. (Beachte: die Grund- und Haus steuer der Landwirtschaft wird bis aus weiteres nicht erhoben!). 11. 6.: Vierteljährliche Gewerbesteuervorauszah lung nebst Staatszuschlag, Kreisumlagen und Kirchenumlagen lt. Steuerbescheid (für gewerbe- steuerpflichtige Betriebe!). Baden 5. 6.: Zahlung der Gebäudesondersteuer für dir nicht befreiten, land- und forstwirtschaftlichen Zwek« ken dienenden Gebäude mit einem Steucrwert über 6000,— Ml. Zahlung der Grund- und Gewerbesteuer der Ge meinden und Kreise bei monatlicher Erhebung. 11. 6.: Kirchensteuer (Ortskirchensteuer an die Ortskirchensteuerkasse, Landcskirchensteuer an das Finanzamt). Gehilfenreife und für den Gehilfen die theoretischen Vorbedingungen für den Gartenmeister. Auch die Gartenarbeiter, kurz die ungelernten Mitarbeiter unsres Berufsstands, soweit sie als ständige Fach arbeiter gelten, müssen die elementarsten Forde rungen unsres Berufs kennen und begreifen lernen. Der beamtete Gehilfe des Kreisfachberaters muß der Lehrer für die Gefolgschaft des Berufs sein. Er muß mindestens jedes Jahr 4 Wochen einen Schu lungskursus in einem Schulungslager durchmachcn. Er darf sich nicht auf seinem Zeugnis, das er als junger Mensch erhalten hat, bis in das hohe Alter hinein ausruhen. Er soll dort immer wieder den Nachweis erbringen, daß er befähigt ist, Lehrer und Bildner zu sein, und sein Wissen mit der Entwick lung unsres Berufs Schritt hält. Durch Vorträge aller Kursusteilnehmer aus der praktischen Arbeit ihres Wirkungskreises werden sie alle weiterlernen. Auch theoretische Neuerungen für die Organisa- tionsnrbeit im Berufsstand können ihm dort ver mittelt werden. Die Kosten für diesen Lehrgang bezahlt er aus seinen Bezügen für den Berufsschul unterricht. Der Gartenbauschüler kann seine Se mesterferien als Praktikant bei einem Amtsgehilfen (wollen wir ihn mal so nennen) verleben. Er kann in die Betriebe gehen und sich praktisch für sein späteres Wirkungsfeld vorbereiten. „ . - . Der „Aufgeklärte" wird natürlich über all solche aber auch in Schwaben üblich war. Auch der Zaubermittel, zu denen sich die Birke hergeben „Maien", der in vielen Gegenden vom Burschen muß, spotten. Aber sind diese sonderbaren Mei den: geliebten Mädchen gesetzt wird, ist meist ein „„ngen, die in ihren Wurzeln tief hinunter reichen Birkenzwcig oder ein Birkenstämmchen. in den Anschauungskreis des Naturmenschen, nicht tung, die heute von den Berufskameraden mit ver sehen werden muß, die hierbei ihr Geschäft und ihre Kundschaft vernachlässigen. Mit einem Ausweis versehen, hat von ihm unparteiisch die Qualitäts bezeichnung zu erfolgen. (Richtlinien, Kursus.) Nicht von einem Marktbesucher selbst, der je nach Freund schaft oder Feindschaft Hader und Zwist auslösen wird. Die Aufklärung unsrer Hausfrauen in den Frauenschaften und Hausfranenvereinen über die Bedeutung unsrer heimischen Erzeugnisse. Und nicht zuletzt möchte ich die Vorträge in den Fachgruppen bei uns selbst erwähnen. Ein paar Stunden in der Woche sür den Innendienst beim Kreisfachberater zur Erledigung der schriftlichen Arbeiten. Eine ge ordnete Geschäftsführung durch eine geordnete Ab lage, eine saubere Kartothek der Mitglieder wird dem Kreisfachberater das Leben leicht und die Ar beit zur Freude machen. Erwähnen möchte ich noch, daß in Zukunst sür die Errechnung von Gestehungs kosten einer Kultur in den Betrieben Tabellen auf gehängt werden müssen, wo Arbeitszeit, Materiak- verbräuch und Ernteergebnisse genau verzeichnet werden. Auch eine ständige Kontrolle wird ost nötig sein, wobei nicht nur der Betriebsführer, sondern auch der Gehilfe zur Verantwortung gezogen wird. Fachlehrer sind gerade diese Quellenangaben von Interesse, aber auch der Obst- und Gemüsebauer, der Topfpslanzenzüchter und Baumschulenbcsitzer, ja selbst der Gartenarchitekt wird aus diesem Nachschlagewerk Nutzen ziehen können, wenn er sich schnell über die Nahrungs- und Bodennnsprüche einer einzelnen Pslanzenärt informieren will, die Ein solch lebensfroher Baum, wie es die Birke auch ein Zeichen für die Wertschätzung der Birke ist, kann seine Kraft auch dem Menschen mitteilen, in: deutschen Volksglauben! Hemrick Uarrell. In manchen Gegenden wird das Vieh, wenn es selten. Etwas ähnliches ist r? wenn man :n der zum erstenmal im Frühjahr auf die Weide ge- Oberpfalz aus dem Holz einer Birke, die am ^ron- trieben wird, mit einer Birkenrute geschlagen. Das leichnamsfeste am letzten Evangelienaltar stand, soll dem Vieh Gesundheit und Fruchtbarkeit ver- einen spitzen Zahnstocher macht, den schmerzenden leihen. Es ist wieder der Schlag mit der „Lebens- Zahn damit kratzt, bis er blutet, und dann den rute", von der hier schon öfter die Rede war. Im blutigen Zahnstocher auf einem Kreuzweg vergräbt. Hunsrück muß die juuge Fahrkuh beim Verlassen Dann ist man das Zahnweh für immer los^ Daß des Stalles über eine vor die Stalltür gelegte, ein ins Bett gelegter Birlenbe)en geizen Waden- frisch geschnittene Birkenrute schreiten. Auch das krämpfe gut sem soll, glaubt man in Oldenburg und Gedeihen der Feldsrüchte kann die Birkenrute durch im Allgäu legt man den kleinen Kindern, damit die ihr innewohnende Kraft fördern. Vielleicht ge- sie nicht von Krampsen geplagt werden, B:rkenre:ser hört hierher das Schmücken des letzten Erntewagens in die Wiege. mit einem Birkenbusch, wie^es z. B. iu Westfalen, Der „Aufgeklärte" wird natürlich über all solche Auch der Zaubermittel, zu denen sich die Birke hergebcn Handbuch der Ernährung der gärtnerischen Kul- turpslanzcn. I. Becker, Dillingen. Verlag Paul Parey, Berlin. 1933. Preis 19,80 -ött. Der in unsrem Berussstand durch seine Hand bücher über Gemüsebau und über gärtnerische Pflan zenzüchtung längst bekannte und geschätzte Verfasser hat ein neues Nachschlagewerk geschaffen, in welchem er auf 574 Seiten die Ernährung der gärtnerischen Kulturpflanzen in erschöpfender Weise behandelt. Ein solches Buch zu schreiben, war gewiß ein schwie riges Unternehmen, denn die ganze einschlägige Literatur des In- und Auslands mußte herauf zogen werden, um die Ergebnisse der Forschung, welche auf diesen: Gebiet sür den Gartenbau viel später eingesetzt hat, als für den Acker- und Wald bau, sorgfältig zu sammeln, kritisch zu sichten und übersichtlich zu ordnen. Den ersten Hauptteil des Werks bildet die Theorie der Ernährung mit besondrer Rücksicht auf die Kul turpflanzen des Gärtners. Die Bodenkunde, in Der Gartenbau ist in den Reichsnährstand einge- oliedert und soll nun als geeinter Berufsstand in der Arbeit den Nachweis erbringen, daß er berech tigt ist, daß ihm diese schützende Hand gereicht wird. Erstes Gebot der Stunde ist es, mit vereinten Kräf ten energisch an die Arbeit zn gehen, um dem Gar tenbau das Ansehen und die Achtung zu verschaffen, die ihm auf Grund seines Fleißes gebührt. Leider sind es die Nörgler und Kritiker in unsrem Berufs stand selbst, die jedes ehrliche Wollen ihrer Führer durch ihr Verhalten erschweren. Ihnen ist noch nicht zum Bewußtsein gekommen, daß sie durch ihre Mit arbeit vieles fördern und helfen können. Es ist ihnen schon ein großes Opfer, wenn sie sich ein paar Stunden für die Versammlungsabende frei machen. Der Kreisfachberater mit seinen Fachgruppenleitern ist ihrer Ansicht nach dazu da, alle Pläne und Ge danken zu entwickeln, und seine Tages- und Nacht stunden für ihre Interessen zu opfern. Doch meine Zeilen sollen nicht dazu angetan sein, den Kreisfach- beratrrn mit ihren Mitarbeitern die ihnen selbst zur Geatjgr bekannten Uebelstände entgegenzuhalten. Sie sollen vielmehr ein Vorschlag sein, ihr wich tiges Amt etwaszu erleichtern. Es darf nicht dazu kommen, daß wirklich gute Führer die ihnen übertragene Verantwortung wegen Uebcr- lastung abgeben, > und Leute, die in ihrem Ge schäft immer Zeit haben, diese Führerstellen über nehmen. Als berufensten Gehilfen und Mitarbeiter des Kreisfachberaters halte ich den deutschen Gartenbau beamten. So mancher Berufskawerad wird sich hier gleich ablehnend verhalten, aber bei näherer Be trachtung und etwas fortschrittlicher Gesinnung wird er sich diesen Gedanken doch durch den Kopf gehen lassen. Wir allein wissen, daß in unsrem Berufsstand, wenn er sich weiterentwickeln soll, die Theorie und Praxis sich gegenseitig ergänzen müssen. Wie steht es aber heute mit den jungen Garten baubeamten? Sei es ein Techniker oder ein junger Inspektor? Ihre heutige Existenz ist beinahe nur noch eine Stellung in einem Kontmuualbetrieb, Be- zelnen Pflanzenarten und über den zeitlichen Ver lauf der Nahrungsaufnahme, soweit wissenschaftliche Untersuchungen darüber Vorlagen. Alle irgendwie wichtigen Arbeiten darüber, auch solche der englischen, amerikanischen und russischen Literatur, sind gewissenhaft benutzt worden. Für den Studierenden des Gartenbaus und sür den Thüringen 11. 6.: Zahlung der Mietsaufwertungssteuer für Maien 1934. Württemberg 8. 6.: Zahlung der Grund-, Gebäude- und Ge werbesteuer einschl. der Gebäudcentschuldungssteuer für Brachmond. Braunschweig 15. 6.: Hauszinssteuer für Brachmond. Hamburg Zahlung von Grundsteuer und Sielbcitrag (für einzelne Bezirke verschiedene Zahlterminei). Neuerscheinungen gungsfragen. Der vierte und letzte Hauptabschnitt o n- r --an NO wird vielleicht bei dem Praktiker am meisten Beach- Jm Verlag der Reich.drucker^ tunq finden, denn hier gibt -er Verfasserreine zeichnis der deutschen diplomatischen und kosulari- schen Vertretungen" erschienen. (Preis 1,— M.) Nun kommen wir zu einem ebenso reichhaltigen wie dankbaren Wirkungskreis für den Amtsgehil fen, die Betriebe. Er soll dort beileibe nicht als Besserwisser auftreten. An ihm selbst wird es lie gen, ob seine Mitarbeit erwünscht ist oder nicht. . , „ „ Wir brauchen nur an die Schädlinge und ihre wirk- Birke und spricht den Baum folgender- same Bekämpfung denken. Wir haben unsre staat- — lichen Institute. Sie werden immer noch zu wenig in Anspruch genommen, da dem Gärtner angeblich die Zeit fehlt, die erkrankten Pflanzen sachgemäß zu verpacken und untersuchen zu lassen. Wenn auch der Beamte es nicht immer selbst macht, können die ^„en Gartenbaugebieten werden es sogar Qus- Gehilfen be: einer Exkursion dafür interessiert und möglich machen können, ihre Beamten zu verpflichtet werden. Ich erinnere an dw Bekamp- Eine zuständige Stelle dafür in Anspruch nehmen zu 'st, wird es erü , das Gleiche lauft em Brauch hinaus, der Ferner die Bodenuntersuchungcn. Mit einzelnen dem tzerujsstand die Ach ung zu früher in der Marburger Gegend geub wurde. Da ^mg Mitteln wäre der Erfolg einer Kultur sicher- E'',d,e ihm gebührt Der^Amtsgehilfe ist dem Kreis- zogen zur Zeit des letzten Mondviertels oft ganze ^^Nt, wo sich aber immer wieder Mißerfolge ein- s"chbEr"ter un erstellt ryir d,e Berufsschuluna ist Scharen Gichtkranker aus den Marburg benachbar- »Mm. Düngungsvcrsuche mit exakter Kontrolle der Amtsgehilfe der Abteilung Garten :u der Lan- ten Neuhof. Dort wurden die Kranken vor Sonnen- Beobachtung der gesamten Gefolgschaft. In desbauern)chaft verantwortlich. aufgang in den Birkenwald geführt, jeder an einen Obstbaubetrieben Üntergrundsprengungen. Auf orga- Theorie :md Praxis muß sich einander ergänzen andren Baum, und dazu mußte er sagen: nisatorischem Gebiet ist ebenfalls ein reiches Arbeits- zum Gesamtwohl unsres schönen Berufsstands. „Ich stehe hier vor Gottes Gericht selb vorhanden. Ich erinnere an die Marktbeobach- Häusler. Und verknüpfe meine Gicht Und meine Krankheit am Leibe Soll in dieser Birke verknüpft bleiben". Dabei knüpfte dann der Heilkünstler einen Kno ten in einen Birkenzweig. Die Vorstellung, daß man Krankheiten auf Bäume übertragen könne, finden wir in der Zaubermedizin des Volkes nicht
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