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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Beseitigung -es Hausierhandels hat. seiner Frau auf der Landstraße: „Entweder du Lüd- Ter die Beste zu kaufen. bleumsnn. 1. unci nickt cü'sjsnigsn clss trüksrsn srlsutsrt, r. stattgefunden haben kann. )rhododendron-B1ü<enschau in London c. PUr ckis bisbsr singsrskltsn ösitrsgs Icsov sine kückvstgütung nickt gswstnt wsrcisn, 5. S. 7. 8tstbsgsicise sntsptscksn6 ssnicsn muktsn, müsssn 188S gsbvtsn sinci, srnsut krksrungsn srbittsn, Anerkennungen erhielten: R. Bibiani. Es ist dies eine interessante Kreuzung au? R. Moser? Maroon X R- arboreum var. Kermesiannm. Geschlossene Blütenstutze von leuchtend scharlachroter Farbe. — R. caloxanthnm, gehört zur „Thomsonii-Klassc" und zeichnet sich aus durch glockenförmige Blüten von bsi slsigsncism lsdsnssltsr cjls wir von sUsn bäitglls6srr>, clis vor um so clss binvsrstsncinis cisr b/lil- ver- mir Er- wir kimsicks in unsts Kssss. Vs wir, wis in unserm kunctschrsibsn zngewendet. Der Nützlichkeitsgedanke tritt — vor allem für die Bewohner des Landes — deutlich in den Vordergrund, wie sollte das auch anders sein, hängt doch das Wohl und Wehe des Bauern nicht zuletzt von den Witterungsverhältnisfen im Mai ab. eine Vorzugsstellung ein, und häufig finden den Mai erwähnt wie hier: So die bluomen uz dem grase dringent, same si lachen gegen der spilden sunnen, in einem meien an dem morgen fruo, und diu kleinen vogellin wol singent in ir besten Wise die si kunnen, was wünne mac sich da genozen zuo? „Mrs. Lindsay Smith", großblumig, rosafarben, sand gleichfalls viel Beachtung. — Ferner gefielen: „Julie", silberig-anilinrot; „Ernest Gill", leuchtend feuerrot. Auszeichnungen erhielten folgende Arten und goldgelber Farbe, orange beduftet. Ferner R. crebre- florum; niedrige Art aus dem Hochlande von Tibet, zur „cephalantum-Klasse" gehörend. Kleine rosafarbene Blüten. — R. imperator. Niedrige, kriechende Art. Uebervoll mit tiefrosa bis roten Eine andre vielgeschätzte Bauernregel lautet: Abendtau und kühl im Mai Bringt viel Wein und bringt viel Heu. Wir haben viele solcher Wetterregeln, die Dieser Monat (Ma!) ist ein Kuß den der Himmel gibt der Erde, daß sie jetzund seine Braut, künftig eine Mutter werde. Kühle des Mais sür eine gute Ernte fordern; eine davon, die überdies noch den Vorzug einer feinen stilistischen Prägung trägt, heißt: Wenn der Mai den Mai erst bringt, Das ist bester, als wenn er ihn schon findet. Schließlich möge noch der treffliche Kalender- spruch aus dem 16. Jahrhundert hier seinen Platz finden, weil er ebenfalls von der so geschätzten Kühle im Mai spricht: Der Meye kühl, der Brachmond naß Füllet Scheunen und alle Faß. Wenn die Kinder singen: Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün, und Ernst Moritz Arndt den Wonnemond mit den Worten begrüßt: Sei willkommen, du fröhlicher Mai, der die Freude bringt und die Sorge haßt, und Friedrich Richter in seinem wundervollen Mailied nusplaudert: Im Mai, im schönen Maie, Han i viel no im Sinn, so ist überall der gleiche Jubel! Der Bauer geht auch hier seinen eignen Weg. Naturverwachse'n wie er ist, so ist auch sein Denken und Fühlen. Dementsprechend „verordnet" eine Bauernregel: Wenn im Mai die Bienen schwärmen, Soll man vor Freude lärmen. den Mai betrifft — ernst genommen wird. Dieses Sprichwort heißt: Der Frühling mit Mai und mit Rosen Ist für Weiber, Poeten und Franzosen; September, Oktober mit herbstlichen! Wind Dem deutschen Jäger der Frühling sind. In die zahlreichen "Sprichwörter über den Monat Mai hat der deutsche Mensch eine Fülle schöner und schlichter Weisheiten gesenkt; sie enthüllen uns, in dem wir sie überlesen, gleichzeitig einen Ausschnitt deutscher Kulturgeschichte. Sie sagen uns aber auch vom Maien, daß er uns die vielgestaltige Natur zu zeugendem Leben erweckt, daß er die Blumen sprießen macht, daß er die Vögel singen heißt und Wald und Feld mit sattem Grün überzieht. In einem Berslein, das um 1210 entstand, sagt Ohr. v. Hamle das so: Der Maie kommt mit Schalls, Die Vöglein singen alle, Von mancher Farbe reich Ist die Heide wonnegleich. Das ist übrigens dieselbe Zeit, in der Walther von der Vogelweide seine unvergeßlichen Minne- lieder schrieb; in ihnen nimmt der Wonnemonat güscisc ru cism stskkslwsiss gsssnlcisn Stsrdsgsici ru srtisltsn. 1. 6. vscssncisn wir däitglisclsrbskts, in wslctisn gsciingungsn, prsmisn und 8tsrbs- gslclsummsn vsrrsicbnst sinct. Huk cüs 8tsrbsgs!clsumms selbst dsstskt ksctcks- snspwcb. vss russtrlicks 81srbsgs1ci cksgsgsn ist eins krsiwMigs lsirtung cinck ksrm äse fföiis nsck neu im jeweiligen HbiedsnsksN beritten werben. 8s ricktst sich Immer nsch üsn SscüstktigksitsvsrbRMisssn ctsr Hinterbliebenen. Die diesjährige Blütenschau der Rhododendron Association, die am 1. und 2. 5. in der Greycoat Street Hall in London stattfand, war mit ganz hervorragendem Blütenmaterial beschickt. Mau kann diese Schau als einen Glanzpunkt aller bis herigen Veranstaltungen der Rhododendron Asso ciation bezeichnen. Neben blühenden Pflanzen in bester Beschaffen heit sah man auch sehr gutes Schnittblumen- material. Dies ist wieder ein Beweis dafür, daß sich obgeschnittene Rhododendronblüten bei ent sprechender Behandlung sehr gut halten und in wsi! cüsss kür bis sngstsllsnsn 8tsrbstslls restlos vsrbrsuckt wurbsri, w!s biss js im 8iriri ctss Umlsgsvsrtshrsns Isg. vis lsrits sirib im übrigen prsmisnmsüig so nisbrig ksllculisrt, bsv bsr Unterschieb rwisctzsn kintriNssitsr unb heutigem Hilsr rum grollen 7sN susgsgiichsn wirb, biscb- tsiis kür unsrs Ivlitglisbsr burch bsn Hbschluü bss KUclcvsrsichsrungsvsrtrsgz siso icsum sntstshsn bürktsn. Sisdsr hsbsn uns rirlcs 7500 drlitgiisbsr ihrs krklsrungsn srnsut singsssnbt. V/ir bittsn bis übrigen Ivlitglisbsr nochmals bringsnb, uns in sllsr KUrrs bis noch susstshsnbsn krlclsrungsn sinssnbsn ru wollsn, bsmit wir bis ksgistsrsrbsitsn bis rum 1. 7. bs- snbsn Iconnen. vis jsrrigs Hsgslung I,« snbgMtlg unb liegt lebenslänglich test, Mit »siteeen Lonbe- rungsn Irgsnbwslcher äet ist bakee ksinesiall» »u rechnen. Ein Sinnspruch über den Mai von Friedrich von Logau aus dem Jahre 1654 möge den Reigen schließen, hoffend, daß die hier angeführten Sprüch lein manchen dazu anregen, gelegentlich einmal im Schatzbüchlein des deutschen Sprichworts zu blät tern und einen Teil des — leider — sehr vernach- wurbs, köcmsn als kmtritlssüsr risturgsmäll nur bis hsutigsn Hltsr rugrunbsgslsgt wsrbsn sende Hybride. Große Blütenstutze mit weit geöff neten Einzelblüten; reinwciß, Knospen rosa beduf tet. — R. Cunninghams Sulphur. Obwohl keine Neuheit, so doch recht wertvoll. Große geschlossene Blütenstutze. Einzelblüten sein gewellt" und von schwefelgelber Farbe. K, Doch nicht, nur die schwärmenden Bienen sind ein Grund zur Freude, auch der Maikäfer — sonst ungern gesehen — soll nach einer westpreußischen Regel ein gutes Vorzeichen sein: Dor Maikäfer Menge - Bedeutet der Schnitter Gedränge (eine reiche Ernte). Besonders willkommen ist dem deutschen Bauern das Gewitter im Mai. Der Städter wird freilich dazu sagen: die Geschmäcker sind verschieden, aber er wird der alten Wahrheit in der folgenden Bau ernregel: Viel Gewitter im Mai, Singt der Bauer Juchhei, wenig Abbruch tun, denn „Wenn's im Mai don nert, so riegelt's die Erden auf". Das hängt vor allem mit der erwähnten Kühle und mit dem eben so gern gesehenen Mairegeu zusammen. Hierauf lassen zahlreiche Sprüche schließen: Mairegen auf die Saaten, Dann regnet es Dukaten, behauptet eins davon; allerdings haben die Kinder daraus den Schluß gezogen, daß Mairegen auch ihr Wachstum beschleunige, wenn sie singen: Mairegen, komm herab; Fall' auf mich, Dann wachse ich. Hoffentlich wird ihr Wunsch erfüllt, auf daß sic passender Aufstellung auch von hervorragender Wir kung sind. Es ist ja auch ganz selbstverständlich, diesen Weg zu wählen, da es besonders bei Neu heiten, von denen weniger Pflanzen vorhanden sind, ausgeschlossen ist, diese zur Schau zu stelle». Natürlich ist es bei Arten mit besondrem Wuchs usw. vorteilhaft, blühende Pflanzen zur Schau zu bringen. Besondres Aufsehen erregten einige schöne neue Hybriden. II. a. „Souvenir of W. E. Slocock", große, cremosarbige Blütenstutze, aprikosensarben be> dujün Eine vortreffliche, reichMhende Sorte. — Ln unrrs dirksrigen Sttsrvn ks ist uns gsnr cmmÖgiicü, bis rsklrsicki singsgsngsnsn Hnkrsgsn siorslo ru bssot- worlsn. Wir möcktsn irikoigsbssssn kisrmii nochmals üurr in siisc Oskksntllcbicsil suk bis wsssntiicbstsa brsgsn singsksn. stammt danach au? der jüngeren Steinzeit, etwa 4000—3000 v. Christi Geburt. Dieser Fund ist ein neuer Beweis dafür, daß die Pilugkultur in Mitteleurova bodenständig und nicht erst aus dem Orient eingesührt worden ist. Aber hören wir darüber aus den Werken des Professors der Laud ¬ hat Vorteile. Es sieben in Zukunst nicht drei und mehr Händler im Laden; die Türklinken halten bestimmt zehnmal so lange. Er findet morgens in der Halle eine Ricsenauswabl von allem, was er braucht; er kaust ein, er pfeift den Mann vvm Eil- dienst, und ist in zehn Minuten daheim, wo er von keinem Hausierer mehr belästigt wird; er braucht sich nicht mehr über seinen Nachbar zu ärgern, der keinen bezahlt und bei Schieber- und Privat, gärtnern einkaust; dies alles gibt es dann nicht mehr. Auch der Gemüseladen nebenan verschenkt keine Blumen mehr. Nehmen wir einmal eine Halle von 30 Meter Breite und 100 Meter Länge, so ergibt das bei zwei Fahrbahnen ca. 5 Meter Breite 400 Meter mal 5 Meter tiefe Standfläche. Nehmen wir 5,—- Ast pro lautendes Meter und Monat Stand« , geld, so kommen wir im Jähr auf 24 000,— All, rechnen wir einen Ausfall von 4 000,— Ast, so haben wir S A> Verzinsung, 5 3K Amortisation und 5000,— Ast für zwei Hallenwärter. Ein Dauerstand von 3 Meter Breite und 5 Meter Tiefe kostet im Monat 15,— Ast, Saison- und Tages stände kosten natürlich mehr. Die Hallen brauchen einstweilen nicht aus großen Zuwachs gebaut zu werden, aber das Gelände kann etwas größer sein. Tie Lage spielt bei den heutigen Verkehrsverhält. nissen keine bcsondre Rolle. Straßenbahnver bindung ist natürlich Bedingung. Und nun, Berusskamcraden, wo drei ent schlossene Blumen- und Zierpflanzenanbauer zu sammen sind, lasset diese Idee zur Tat werden! Wir sind Glieder des Nährstands, zeigen wir uns denen würdig. Wenn wir dieses Werk vollendet haben, so wird niemand wagen, zu sabotieren. Es kann fein, daß uns die Händler und Blumen- gcschäirsinhaber drei Tage Zeit zum Feiern lasten, aber am vierten Tag wird jeder seinen Wecker eine Stunde trüber stellen, um von unsern Blumen das groß und stark werden — zum Segen ihres Mutter wir landes. lüsstgten.Gebiets wieder ins Leben zurückzurufen, So erscheint der Mai heute noch dem Städter wie aus'dem sie eine artfremde Zeit verstoßen ' ' dem Bauern, beiden bringt er Jahr für Jahr neue Logau sagt: Freuden. Doch nicht immer ist unser Auge der ' " ' freundlichen Erscheinung mit genießenden Sinnen Der Wonnemond im deutschen Sprichwort Von Walter Kappes. Berufskameraden, diese drei Worte sollen der Funke sein, der dort zündet, wo noch etwas Berufs stolz vorhanden ist! Beseitigung des Hausierhandels mit Tragkorb, Ziehkarre und Kraftwagen gleich welcher Ari und Artikels; wer dem nicht zustimmen kann, dem kann nicht geholfen werden. Ueberschlagen wir den Hausierhandel zu Fuß und zu Pferde und beginnen gleich bei dem Kraftwagen. Als die ersten Großgärtner oder durch die In flation groß gewordenen sich einen Kraftwagen zu legten, da waren bald alle andren gezwungen, das Rennen mitzumachen. Bei 1000,— RM. An zahlung und 12 bis 18 mal Stottern war man dann soweit. Der fahrende Gärtner fuhr ziellos in die Welt; er packt 15 Töpfe ein und aus, läßt Rosen, Nelken und was cs sonst schönes gibt, be fühlen, bis die Ware und der Hausierer gefühllos ist. Zeit und Fahrzeügverschleiß spielen keine Rolle; wozu auch, wenn nur die Kosten für den Benzin herauskommen. Der erste Wiederverkäufer bat noch kein Geld ick der Kasse; man soll in vier Stunden wiederkommen, Betrag 2,50 RM. Aus den vier Stunden werden vier Wochen, die 2,50 RM. kosten zum Schluß 3,— RM. Fahrgeld. Panne ' trifft seinen Leidensgenossen Klamm. Frage: „Wie gehrs Geschärt?" Saumäßig, morgen fahre ich nach Esten; zur selben Zeit beschließt ein Essener nach Düsseldorf zu fahren, oder nach Oberhausen, Dortmund, Köln oder weiß Gott wohin, Wahnsinn auf der ganzen Linie. Klamm kommt nach Hause und sagt zu gönnen werden, damit der Hausierhandel mit einem Schlag verboten werden kann. Von diesem Tag an gibt cs nur noch eine Zentralstelle, wo der Anbauer oder Zwischenhändler seine Ware anbietet und der Blumengeschäftsinhaber seinen Bedarf decken kann; eine andre Möglichkeit des Einkaufs gibt cs nicht, und zwar für das erste Blumen geschäft bis zum letzten Straßenhändler. Selbst verständlich kann der Händler auch beim Anbauer cinkaufen, aber dem Anbaucr ist verboten, dem Händler die Ware zu bringen. Kein gärtnerisches Fahrzeug wird mehr vor einem Blumenladen halten, es sei denn, der Anbauer hat ein eigenes Geschäft. In dieser Halle gibt es Dauerstände für Anbauer und Tauerhändler und genügend Tagesstände für die jeweilige Saison. Dauerstände zahlen monatlich ein gleichmäßiges Standgeld. Für jeden Hallenstand gibt es einen Ausweis nach'Prümng der Verhältnisse. Es wird kein Schrebergärtner, Randsiedlcr oder Privat gärtner jemals die Halle beziehen. Es wird auch keinen Blumen verschenkenden Gemüsebauer geben; Blumen gibts nur in der Blu,nenhalle, von der Wiesenblume über? Kätzchen bis zur Topfpflanze, auch Bindegrün, Binderei- und Bedarfsartikel. In dieser Blumenhalle stehen die Preise am schwarzen Brett; es werden auch für die Sommer blumen die bescheidenen Tagespreise zu halten sein, und wer glaubt, das nicht nötig zu haben, fliegt heraus. Welche Vorteile bietet nun diese Einrichtung? Ter Gärtner ist vann Bauer und spart Zeit und ^.1 Geld. Ter Gemüsehändler und der Metzger holt seine Ware von einer Zentralstelle: warum soll es beim Blumenhändler anders sein? Der Blumen- anbaucr kann auf Grund feiner Beobachtungen die Anzucht eines Artikels steigern oder einschränken; wir brauchen eine Ware dann nicht anziehen, um sie wegzuwcrfen. Die einzelnen Berufsgruppen werden sich in sich festigen; denn die Halle will Qualität sehen. Aber auch der ehrliche Händler Währenddessen diese sich freuen, schaut der Bauer aufmerksam nach dem Wetter, denn er weiß ja nach einem alten Kalenderspruch aus dem 16. Jahr hundert: Der May ist selten so gut, Er setzt dem Zaunpfahl einen Hut. Tin andres sagt: „Des Maies Mitte hat für den Winter noch eine Hütte", und eines bekundet sogar: Maienfrost Blüten und Früchten das Leben kost't. Und wenn es auch nicht gerade schneit oder friert, es gibt auch noch andre Gefahren für Blüte und Frucht. So vermeldet uns eine Bauernregel: Regen im Anfang Maien Tut Reben und Früchten dräuen. Ein sachliches Gemüt hat einmal den Satz, ge prägt: Der Mai bringt Blumen dem Gesichte, Aber dem Magen keine Früchte, womit er, nach einem andren Sprichwort zu urtei len, nur mit Einschränkung recht behält, denn Im Mai zartes und saftiges Gras Gibt gute Milch ohne Unterlaß und — muß man ergänzen — gute, frische Butter. Vs cisc kllckvscsiciisccmgsvsrtcsg mit cts, -Uüsnr- unck 8luttgsctsc tsbsnsvscsicäscungs- dsnk H.-S. srst 1?Z4 sbgssctüosssn Gibt es wohl viele Menschen, die den Mai, den Wonnemond, nicht für den schönsten halten? Sicher lich nicht! Es gibt zwar einen Jägerspruch im Jagdschloß Promnitz, der andrer Meinung ist, aber wohl kaum von rechten Freunden der Natur — was sillaus; vorzügliche Pflanze sür Steingärten usw. aus R. Fortune, X R. campylocarpum. — Dieselbe wird etwa 60 bis 80 cm hoch von kompak- Susser Bonfire; schöne neue Hybride, aus R. tem Wuchs, rcichbluhend. Schone geschloßene Blu- haematodes X R. Cornish Cross. Leuchtend schar- tenstutze mit kleinen blauvioletten Einzelbluten. — lachrote Blüten. - R. Snow Queen. Starkwach. Bauernregeln, die durch scharfe Beobachtungen der . ' . , Naturvorgänge von unsren Urahnen und Ahnen In einem Torfmoor bei -volle in der Provinz in vergangnen Jahrhunderten gefunden und von Hannover wurde im Jahre 192 c ein prahijtorrichcr diesen bis auf uns überliefert wurden. Diese Re- hölzerner Pflug gefunden. Es ist der Wincmchaft geln nehmen sich streng aus gegen die zarten Reime gelungen, die Zeit der Entstehung dreies landwirr- »nd Wendungen — wie es in einem alten Jäaerlied ichaftlichen Geräts ,sicher festzulegen. Ler Pflug z. B- heißt: ' ' - Im Maien am Reihen sich freuen Alle Knaben und Mägdelein. lernst fahren, oder wir sind Pleite" und sie fährt. Die Gärtnersfrau wird, wenn man so sagen darf, auf dem Altar des Berufs geopfert; denn auf die Tauer hält das keine Frau aus. Tann das Un würdige des Hausierens. Wie oft steht die Gärt nersfrau bescheiden wie ein kleines Mädel in der Ladcnecke, bis der Wiederverkäufen großmütig die 3.— RM. zahlt, die er sechs Wochen schuldig ist Wenn wir einen, kautmänniich geschickten Geschästs- manu eine Gärtnerei zum Geschenk ankueten unter Wirtschaft Tr. Richard Baumgart „Die ^ud- Bedingung, diese so weiter zu führen, so gcrmancn" und vor allem am? „Die Urheimat der er uns wegen Beleidigung. Es liegt Landwirtschaft aller indogermanischen Völker Aus ciwa gegen die Wiederverkänser unserer der Fülle des zusnmmcngctragcncn Materials, aus zenguine Stimmung zu machen; im Gegenteil, dem nur einige kleine Bruchstücke herausgegrnfcn ^ind doch auf Gedeih und Verderb verbunden. werden können, gebt unzweifelhaft die hohe Kultur- Wi^roerkäuier handelt auch nickt aus Tummbeit stufe der germanischen Völker hervor. .... oder Schlechtigkeit, sondern im Bewußtsein seines In Hunderten von Büchern ist zu leien, daß die g^fen Reckts als Käufer; er denkt sich nicht einmal Germanen zur Zeit der Griechen und Romer noch ^tvas dabei, wenn er für den fabrenden Gärtner cin Volk von kulturlosen Barbaren geweien jind, schönen Auftrag bat, io auf dem Rückwege den die alle?,- was Kultur heißt, al;o alles Lickt aus. Laufjungen zu machen. Nicht der Wiederverkäufer dem Orient über Griechenland und Rom erhallen diesem Elend schuld, sondern der Garten baben. Aus dem Orient aber stammt nickt nur pauer selbst. Wer Kat nickt sckon mit seck? andren das Licht, sondern auch die Uebertrcrbung und das Fahrzeugen in verkehrsreichen Straßen vor einem PKrasentnm. . Es steht fest, daß die Angaben der Laden gestanden, dazu kommen noch einige Fabr- alten Schriftsteller über Germanien zumeist nicht ,Mc:r mit Kästen und der Blmnengefchäftsinhaber auf eigenen Wahrnehmungen, sondern auf münd- im ganzen für 10,— Ast ein. Zur Ver- lichen Mitteilungen oder auch nur Wiedergabe an- fchönernng des Stadtbildes stehen an einem Platz derer Sckriitstelleransichten beruhten. Tie bei uns fi^f Blumenfrauen und acht Hausierer. tossil gefundenen Ackergeräte nnd AulturpAanzen, In, wir find tief gefuuken; doch der Mcnfch ge- Früchte und Samen sind ein untrüglicher, weil möhnt sich an alles, auch an Prügel, und wnndert wissenschaftlicher Gegenbeweis. sich, wenn die eines Tags ausblciben. Bei dicfern Wie aus den erhaltenen Felszeichnungen und Hausierhandel wird zu jeder Tageszeit geschleudert; Scknitzbildern hervorgeht, baute schon der angeb- wer sollte da Preise halten? Darum muß dieser liche Nebergangsmensch, der tiomo primiAenius in Hausierhandel verschwinden, und er wird ver- Mirteleuropa Weizen und Gerste. Wahrscheinlich schwinden. In den nächsten Fachgruvpeuversamm- gebt der Anbau von diesen Getreidesorten noch in jungen Blumen- und Zierpflanzenbau werden des- viel fernere Zeiten zurück. Jedenfalls aber kann diejenigen Betriebe sestzustellen sein, die ganz sich mit dem Alter dieser Getreidekultur auch die „der zum Teil auf Wiederverkäufer angewiesen Kultur Aegyptens nicht messen. Schon in der siub. Zechs bis acht Männer werden in kurzer jüngeren Steinzeit, in der noch, alle Gerate aus Fläche errechnet haben, die die zukünftige Ltein, Knocken, Horn, Holz hcrgestellt wurden, zeigt Blumenhalle einnchmen muß; nachdem dies ge- die Entwicklung de? Ackerbaus staunenswerte tiort- ssiwhxn, können wir au den Bau, oder wo geeignete schritte. Wir begegnen hier auch bereits den ersten Räume vorhanden sind, an deren Einrichtung geben. Haussieren, nach dem Renntier dem Torfrmd. 2.er Inden rheinischen Großstädien, ich nenne hier nachweislich Älteste Ackerbau in der Pfahlbauzeit einmal Köln, Wuppertal, Tüsfeldorf, Esten Tort- liegt 5000—cOOO Jahre zurück. Wit der Kenntnis mnnd, werden wohl Neubauten in Frage kommen der Metallbearbeitung machte.die Entwicklung der und muß mit den Bauten ziemlich gleichmäßig be- Geräte immer schnellere Fortschritte. In den im Britischen Museum iu London anfbewckhrten Cotronian Manuscripts befindet sich die Abbildung . ... eines sächsischen Vorgestellpfluges aus dem ersten ! Jahrhundert n. Ehr. Danach standen in der glän zendsten Zeit der römischen Kaiserepoche die Pflüge der Römer und Griechen in ihrer mechanischen Aus gestaltung tief unter dem bereits feüigen, einfeit wendigen Beet- und Vorgestellpflug der Germanen. Wenn behauptet wird, daß die Germanen den Pflug von den Römern und den Haken von den Slawen übernommen haben, so sind größere Un wahrheiten kaum je wieder im wissenschaftlichen Gewände au die Oesfentlichkeit getreten. Es wäre dann auch unmöglich, daß noch heute in den Mittel- meerländern, seÄst in Italien, Pflüge primitivster, vorzeitlicher Bauart zu finden find, eine Fortent wicklung des Pflngs in diesen Ländern somit nicht „ Deuischland, So entstanden zwischen Sorgen nnd Hoffen um L. - da? Gedeihen de? Saatgut? die vielen Wetter- und vkS ÄbEVvüUv 2 S 8 S D o! R G S- big Bei Zb de O m IN ni n nr dH nui unj der fta bei eir He wi gei < -so bei sie we her sosi sch- dei röl Kei besi nia SP Ha den diec !-> Bej sini der när der sen) der hm! ma Bli ver hei! c Na heil test die Rol gen ein« Pse Zi Thi wir -Li ne
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