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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 51.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 2Zf4 (G)
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-193400002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19340000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19340000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 51.1934
-
- Ausgabe Nummer 1, 4. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 2, 11. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 3, 18. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 4, 25. Hartung (Jan.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 5, 1. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 6, 8. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 7, 15. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 8, 22. Hornung (Febr.) 1934 -
- Ausgabe Nummer 9, 1. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 10, 8. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 11, 15. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 12, 22. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 13, 29. Lenzing (März) 1934 -
- Ausgabe Nummer 14, 6. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 15, 12. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 16, 19. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 17, 26. Ostermond (April) 1934 -
- Ausgabe Nummer 18, 3. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 19, 11. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 20, 17. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 21, 25. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 22, 31. Wonnemond (Mai) 1934 -
- Ausgabe Nummer 23, 7. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 24, 14. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 25, 21. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 26, 28. Brachmond (Juni) 1934 -
- Ausgabe Nummer 27, 5. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 28, 12. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 29, 19. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 30, 26. Heumond (Juli) 1934 -
- Ausgabe Nummer 31, 2. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 32, 9. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 33, 16. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 34, 23. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 35, 30. Ernting (August) 1934 -
- Ausgabe Nummer 36, 6. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 37, 13. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 38, 20. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 39, 27. Scheiding (September) -
- Ausgabe Nummer 40, 4. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 41, 11. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 42, 18. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 43, 25. Gilbhard (Oktober) -
- Ausgabe Nummer 44, 1. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 45, 8. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 46, 15. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 47, 22. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 48, 29. Neblung (November) 1934 -
- Ausgabe Nummer 49, 6. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 50, 13. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 51, 20. Julmond (Dezember) -
- Ausgabe Nummer 52, 27. Julmond (Dezember) -
-
Band
Band 51.1934
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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Ole Gartenbauwlrtfchast des Ur-Uhrwerk, von Geistern bewohnt! Das 15 Zeit verwerten kann. L. Kimunn, Steglitz. Tie Stickstofspreise im Düngcjahr 1933/34. Ihren Tee erhalten, meinen besten Dank dafür. gefunden zu haben, das berufen ist, den Chinesischen oder indischen Tee zu ersetzen. Ersterer hat den Vor ¬ begreifen! Hier erzählt, wie er wagen von den faltungen der Ge- -u- schöngeistige Betrachtungen zu lesen, benutzen will, kaum aber demjenigen, der hofft, in dem Buche An regungen zu finden, die er in der heutigen schweren Jeder Gartenbesitzer sollte daher einige Sträucher für den Hausbedarf' anpflanzen, der regelrechte Ge nuß solchen Tees hilft auch sparen lohne Rum). für den größten Teil der stickstoffhaltigen Dünge mittel um 5 Ps. je Kilogramm Reinstickstoff, das sind fast 7 Prozent, gesenkt, und zwar rückwirkend ab 1. Juli 1933. Diese Senkung wird durch Er sparnisse, die die jüngst erfolgte einheitliche Zu sammenfassung der deutschen Stickstossindustrie er bringen soll, nur zum Teil gedeckt.. Das Stickstoff- Syndikat hofft, daß die Maßnahmen der Reichs regierung zur Hebung der wirtschaftlichen'-Sage der Landwirtschaft auch eine allmähliche Erhöhung des Stickstoffabsatzes und damit einen weiteren Aus gleich zur Folge haben werden. das Geld bleibt ^n Lande! Nach meiner Erfahrung — die Bestätigung erfolgt durch meine Kassiererin, Schwingen deiner Gezeiten vermählt uns dem dunklen Geheimnis der Zeit, wie das Licht dem Raume." — Viertens der Schlußsatz des Buches: „Von Kunstfreuden muß der Mensch ruhen, Natur- und Gartenfreuden sind von geheimnisvoller Un ermüdbarkeit. Nur wer Wildnis und Garten, eins so wie das andere kennt und braucht, erfaßt beide in ihren Tiefen." — Der letzte Satz will noch in unser einfach-ein fältiges Gehirn hinein, dagegen glaube ich, werden tausend Leser mit den drei andren Sätzen ringen, um sie und ihren Sinn zu ergründen und nur e i n Auserwählter-Gottbegnadetcr wird ihn erfaßen und rcgierung auf Hebung der allgemeinen Wirtschafts lage Rechnung zu tragen, hat das Stickstoff-Syndikat auf Veranlassung der Reichsregicrung die Preise Die bisher noch offen stehenden Stickstoffpreise für das Düngefahr I»33 31 können nunmehr vom Stick- Jn Nr. 46/1933 konnten wir von einem neuen Schnupfenmittel berichten. Viele Leser haben dar aus schon Nutzen gezogen und es uns freudig be stätigt. Gern benutzen wir die Gelegenheit, die fol genden Zeilen zu veröffentlichen, die manchem dienlich sein mögen, der seinerzeit den Beitrag übersehen hat. trifft sein eigner Satz zu, der einem Mitreisenden im Speise- Blütezeiten und Schönheitsent- vorüberhuschcndcn Schneeheide- die mit dem Tee eire Erkältung im Anfangszustand erfolgreich bekämpft hat — stehe ich nicht an, den Abguß von Hagebutten bestens zu empsehlen; bei mir bleibt er sür die kalte Jahreszeit Abendgetränk. Ihnen bin ich für den freundlichen Rat sehr ver bunden und bitte Sie, als ein Zeichen meiner Dank barkeit Mit bester Empfehlung und deutschem Gruß M. B. Herrn Curt Knebel, Kalteenkulturen, Erlau. Sehr geehrter Herr Knebel! Sträuchlein Mitteilung macht, daß ihm die Ant wort wurde: „Sie reden ja davon wie Foerster!" — Wenn also Karl Foerster sich mit seinem umfang reichen Buche, das über Garten- und Wildstauden, von Rosen und Blütensträuchern, von der Zukunft der Gartenkunst und von deutschen Wäldern spricht, das die Eindrücke und Offenbarungen der von ihm so fanatisch-inniggeliebten Blumen- und Pflanzen welt im Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter erzählt, wenn er sich also mit diesem Buche an Gartenfreunde und Pflanzenliebhaber wendet, die ihre Lieblinge von schöngeistig-lyrischer Warte aus sehen nnd betrachten wollen, dann mag er es zum Beifall derselben geschrieben haben, wenn er es aber dem Gartenfachmanu und dem Gartcngestalter zur Bereicherung seines Wissens geschrieben hat, dann darf er sich nicht wundern, wenn es, trotz mancher beachtenswerten Kulturwinke, trotz vieler be herzigenswerten Hinweise über die Zusammen stellung und die Ansiedlung der Pflanzen, in diesen Kreisen nur wenige geben wird, die diese schwer verdauliche Edelkost bereit sind, in sich aufzunehmen. Ausgesuchte Delikatessen in Mengen genossen bringen gar zu leicht Magenverstimmung. Winters ist von Schnee und Rauhreif u n abhängig, der tiefe Sinn hierfür ruht auf früher Nrgabe;' es gibt auch einen optisch-musikalischen Sinn mit magischen Organen." — Ferner: „Leuchtender Welt reigen, Tiefen des Dunkels entblüht, schwebendes Ursache und Wirkung. So mancher aufmerksame Leser unsrer Garten bauwirtschaft wird sich der kurzen Notiz unter der lleberschrift „Endlich ein richtiges Schnupfenmittel" entsinnen. Vielleicht hat ist mehr als Schönheit, scheint mit innersten hcimnissen der Welt und des tzeimatsgefühls sammenzuhängen." Weiter: „Die eigentliche Kernschönheit Wäre mirs um den Teevetkauf gewesen, so war diese Aenderung der lleberschrift richtig und die vielen Zuschriften dieserhalb bestätigten mir, daß die Schriftleitung den richtigen Weg eingeschlagen hatte. Man sah am Erfolg, daß richtige Schlag- . - - .. . , Wörter die gerade dafür Jntereffehabenden zur fo- Möchre nun mein Urteil darüber abgeben. Wir Karl Foerster. Garten als Zauberschlüssel. Rowohlt Verlag, Berlin W. 50. Preis 4,50 Kll, in Leinen 5,50 Ä)k. Wenn Karl Foerster uns mit einem neuen Buch beschenkt, dann Weitz man, ohne darin gelesen zu haben, daß man nicht nur nüchtern sachliche Beschreibungen oder Empfehlungen ein zelner Pflanzen oder Pflanzenarten darin findet, sondern nur Foerster eigene, philosophische, schön geistige, zuweilen sogar überschwengliche Betrach tungen, denen man als nüchtern denkender Garten praktiker schwer folgen kann, weil sie oft in höheren Sphären, nicht nur der fünften, sondern bis zur siebenten Schönheitsdimension, hinausreichen. Nur vier Sätze will ich als Beispiel dafür an führen. Den Anfangssatz des Buches: „Schönheit T , 31. 12. 33. T , 20. 11. 33. Werte Firma Curt Knebel, Erlau. Schuß Rum hineingießt (es braucht ja keil. See mannsgrog zu sein), wird ihn auch als Frühfücks- oder Abendtee nicht mehr verschmähen. Schließlich schmeckt er aber immer noch besser als sogenann^r Kaffee aus Malz. Die richtige Teezubereitung brauche ich hier nicht zu erwähnen, sie ist hin reichend bekannt. Bemerkt sei aber, daß die kalt aufgesetzten Früchte mehrere Male abaekocht wer den können. Dieser Tee ist daher auch sehr billig im Gebrauch, da jedermann solche „Teepflanzen" selbst bauen und abernten kann. Kosa ruxcms kann auf jedem sonst vielleicht nicht nutzbaren Winkel angepflanzt werden, sieht außer dem mit seiner dunklen Belaubung, mit den gro ßen, wohlriechenden, einfachen Blumen sehr gut aus. haben den Tee nach Ihrer Angabe zubereitet und was geschah — mein Sohn hatte nach dem Trinken dieses Tees keine Atembeschwerden mehr und nach einem Tage war der Schnupfen vollständig ver schwunden, also ein Schnupfenmittel, wie es nach meinem Wissen noch nie gegeben hat. Kann daher Ihren Tee als Schnupfenmittel empfehlen. Sollten Sie nächstes Jahr mehr Früchte erhalten, so wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir wieder schicken würden, bin gerne bereit zu bezahlen, was sie kosten. Also nochmals meinen besten Dank für die über sandten Früchte und ich bin froh, Ihre Zeilen ge lesen zu haben. Hochachtungsvoll S. . . . H M ,4. Januar 1934. Sehr geehrter Herr Knebel! Ich komme erst heute zur Beantwortung Ihrer werten Zuschrift vom 20. 11. 33. Als Ihr geschätzter Brief mit der Probe von Kosa rugosu eintraf, lag ich krank an einer schweren Erkältung der Brust- röhre und bin nahe an der Rippenfellentzündung vorbeigekommen. Ein starker Schnupfen blieb noch zrrück bis zweite Hälfte Julmond. Dank Ihrer frmndlichen Anweisung habe ich mir hier Früchte der küss csnins gekauft, von denen ich nun abends einer Tee trinke, der mir und meiner Familie sehr fertigen Bestellung nötgen. Aber das war ja meine Absicht gar nicht, ich wollte ja nur andere dadurch anregen, die gleichm Versuche zu machen, d. h. die evtl, vorhanden-n Früchte der Ko83 rugo83 zu sammeln und gegm Schnupfen zn pro bieren. Der Zufall hat schon p manche Entdeckung geschaffen, warum konnte es hier nicht auch so sein. Jedermann weiß, daß Vorbeugen leichter ist, als Heilen. Wer also einen derartige, Schnupfen hat, daß er nicht mehr aus den Augen sehen kann, soll sich nicht einbilden, daß mit einer Tasse Tee nun gleich alles gut ist. Wer aber der Verlauf des Schnupfens an seinem Körper kennt, wird gut tun, nach dem ersten Niesreiz, der den beginnenden Schnupfen ankündigt, sofort solchen Tee zu trinken. Wer einmal solche Früchte, die, nur zcrschnitten, mit Schale und Samen getrocknet, als Ter getrun ken hat, und, wenn möglich, noch einen "kleinen Dem Erwerbsgartenbau entnahm ich die Anzeige über Ihr neues Schnupfenmittel und hier habe ich diese Früchte nicht zur Verfügung. Deshalb wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mir einige Ihrer Früchte schicken würden. Mein Sohn, 2 Jahre alt, —— -- - leidet unaufhörlich an Schnupfen und Katarrh, Ver- stoff-Syndikat bekanntgegeben werden. Um der Lage Auswirkungen -es Gchnupfenmütefs DeH^ mancher darüber gelächelt. Mancher — und es richten, senden Sie mir einige Ihrer Früchte, ich waren deren ein ganzer Teil — setzten sich hin und bin Ihnen dankbar dafür, wenn sie an der Ge baten um solchen Tee: denn sie waren „ver- sundung meines Sohnes mithelfen. Werde alw. be schimpft", aber nicht von meinen Zeilen. Den be- zahlen, es soll Sie nichts kosten, sollten Sie schicken, sagten Artikel hatte ich allerdings unter der Ueber- dann schicken Sie es bitte Per Nachnahme. Im Vor schrift „Eine merkwürdige Beobachtung" einge- aus dankend, grüßt sie mit kollegialem Gruß geben, die Schriftleitung hatte aber den Titel ge- S. H. . . - -, Gartenbau, T . . . . ändert in „Endlich ein richtiges Schnupfenmittel". gut shmeckt und den Schnupfen s o mildert, daß er erträglich ist. Die von Ihnen erhaltene kleine Probe von no8i ruKö83 hebe ich sorgsam auf, bis wieder einmal ein Schnupfen im Anzug jein sollte. Ich freue mich, in dem Hagebuttentee ein Genußmittel Reich ausgestattet ist das Buch mit oft stimmungs vollen Abbildungen, wenn auch da einige Fehlgriffe voraekommen sind, z. B. die Zwergfängerzypresse, Jahre nach iur Pflanzung, von der sich nament lich der Laie keine Vorstellung machen kann, weil sie halb von einem davorliegenden Felsen verdeckt ist, die übrige sichtbare Spitze aber von Schnee- nuß solchen Tees hilft auch sparen (ohne Rum). z„g der Billiget und bringt die Genugtuung, vom Hauben so überdeckt ist, daß auch der Fachmann sie Noch einmal betone ich: Also ich bin kein Tcehand- Ausland unabksinqiq zu sein. Die Hauptsache aber: kaum als solche erkennen kann. — Reizend sind die ler und kann den angepriesenen Tee nicht liefern. - — -- - - — - . - - - kleinen Federzeichnungen von Ursula Barteing. Jeder Pflanze selbst solche Rosen an. Zum Schluß Nicht ganz geschmackvoll ist der eingangs gegebene noch den Abdruck einiger Briefe, die mir unauf- Hinweis, daß die Herkunft der Abbildungen aus gefordert zugingen, die der Schriftleitung im Ori- den Gärten von Karl Foerster und Hermann gmal vorgelcgt wurden und worüber sich jeder- Matern stammen. Hier macht der Lyriker Reklame mann ein Urteil über meinen Rat bilden kann, für sein Geschäft! — Alles in allem kann das Werk Erlau in Sachjen, 5. Hartung 1934. dem empfohlen werden, der seine Feierstunden, um Lurt Knebel, Kakteenkulturen. Sür die GSet«ees»«au Behandlung erfrorener Lebensmittel Or. I, halt Verivenden, So ausgezeichnet sich auch die Kühlhaltung oder Kühllagerung zur Verhinderung der in unsren Le bensmitteln beim Aufbewahren auftretenden Um setzungen innerer Natur, deren Einfluß sich in einer Einbuße an Geruch, Geschmack und Aroma, mithin einer Wertminderung, geltend macht, bewährt, so bedenklich erweist sich das Ein- oder Erfrieren. Es ist Wohl einleuchtend, daß der gefrorene Zu stand (vor allem Temperaturen unter —5°) für Lebens- und Genußmittel stets als eine wider natürliche künstliche und daher vorübergehende Maßnahme zu gelten hat. Ihr sind deswegen Gren zen gezogen, weil die Nahrungsmittel nach dem Austauen, das dem Genuß vorausgehen mutz, meist nicht völlig in den ursprünglichen Zustand wieder zurückkehrcn. Auch die Art des Auftauens ist von merkbarem Einfluß aus die angestrebte Umkehr- arbeit. So muß z. B. Gefrierfleisch sehr langsam, am besten bei st-4°, aufgetaut tverden, da sowohl ein rasches Auftauen wie die Anwendung höherer Temperaturen dieses unansehnlich machen, es außerdem an wertvollem Fleischsast verlieren und daher geschmacklich leiden würde. Gefrorene Fische müssen in kaltem Wasser auf getaut werden. Taut man sie in warmem Wasser oder am Ofen aus, so wird das Fleisch weich und schmierig und zerfällt beim Kochen. Im übrigen sind gefrorene Fische nicht besonders zu empfehlen, da das Fleisch durch den Frost leidet. Gefrorene Eier sind wieder genießbar zu machen, indem man sie zwei bis drei Stunden in recht kal tes Wasser legt, wodurch oft der Frost auszieht. Hinsichtlich der Obst- und Gemüsearten liegen die Verhältnisse noch schwieriger; hier heißt es vor viel verwendbares Mittel fügung von etwas Salmiakgeist einige Tropfen Wasserstoffsuperoxyd hinzu zu setzen. Ebenso lassen sich Flecke mit diesem Hilfsmittel aus den verschie densten Stoffen ausreiben. allem vorbeugen! Kartoffeln sind bei Frostgefahr rechtzeitig mit Stroh oder Säcken zuzudecken. Man erkennt er frorene Kartoffeln daran, daß sie beim Ausschüt ten wie Steine klappern; sind sic wieder aufgetaut, so fühlen sie sich schlaff und weich an und haben gekocht einen widerlich süßen Geschmack. Sind die Kartoffeln nur leicht angefroren, so tut man am besten, man schüttet sie in kaltes Wasser und läßt sie eine Zeitlang darin liegen, wodurch sie zu weilen wieder etwas an Geschmack gewinnen. Sind im Freien bei Salaten, Gemüsen oder Obst nur die obersten Schichten (Blätter) gefroren und sind diese noch nicht hart und brüchig geworden, das heißt, hat erst ein mäßiger Gefrierprozeß ein gesetzt, so hilft häufig ein sehr langsames Auftauen in kaltem Wasser. Bei etwas stärker erfrorenem Obst ist nach einem solchen Auftauen unter Um ständen noch eine Verwendung zur Marmelade Abiturientin ein reiches Betätigungsfeld. Bedin gung ist freilich, daß die Berussanwärterin dem Land sich verbunden fühlt und bereit ist, ihre Kräfte in den Dienst des Landes und seiner Bevölkerung zu stellen. Das große Siedlungsprogramm unserer Regierung wind dazu führen, daß Siedlungshclfe- rinnen und Lehrerinnen der landwirtschaftlichen Haushaltungskuni« für diese Bezirke aller Voraus sicht nach in großem Umfang gebraucht werden. Abiturientinnen können unter Erlaß des Frauen lehrjahrs, vorerst bis Ostern 1936, ihre Aus düng als Lehrerin der landwirtschaftlichen Haus haltungskunde in fünf Jahren beenden (zweijährige Lehrzeit auf dem Land, zweijährige Seminarzeit, ein Probelehrjahr). Geeignete Abiturientinnen sollten dem Ruf unseres Führers folgen und ihre Kraft der Aufbauarbeit auf dem Land zur Ver fügung stellen. Mele Abiturientinnen stehen Ostern vor der Frage, welchem Beruf sie sich zuwenden sollen. Die Begrenzung der Zahl der Hochschulreifen Abiturien tinnen sollen und dürfen die jungen Mädchen nicht als Zurücksetzung empfinden. Es ist selbstverständ lich, daß bei dem Ueberandrang die zur Verfügung stehenden freien Plätze an den Hochschulen und spä terhin im Berus dem jungen Mann zukommen, um so mehr, als es eine große Anzahl von Frauen berufen gibt, die der weiblichen Eigenart besser entsprechen als ein akademisches Studium und da her die wertvollen Kräfte der Frau besser zur Betätigung und Entfaltung kommen lassen. — Aus der grohen Reihe dieser Berufe sei hier nur einer herausgegrifsen: der Beruf der Lehrerin der land- witschaftlichen Haushaltungskundrl In der Viel seitigkeit seiner Ausbildung und der Vielseitigkeit seiner Berufsausübungsmöglichkeiten gibt er einer Wasserstoffsuperoxyd ein > Wassersuperoxyd ist ein naher Verwandter des Wassers. Während in: Wasser 1 Teil Sauerstoff mit 2 Teilen Wasserstoff eine Verbindung eingegan gen sind, haben sich im Wasserstoffsuperoxyd 2 Teile Sauerstoff mit 2 Teilen Wasserstoff vereinigt. Seine vielseitige praktische Verwendbarkeit im Haushalt erklärt sich nun daraus, daß cs sich leicht unter Angabe des einen Sauerstoffmoms in Was ser verwandelt. Sauerstoff wirkt aber bekanntlich oxydierend, und so erklärt sich die zeitivciligc An wendung von Wasserstoffsuperoxyd als preiswertes und bequemes Bleichmittel. Bei der Wäschebleiche zeigt es die angenehme Eigenschaft, im Gegensatz zu Chlor kaum gewebezerslörend aus die Zeugfasern zu wirken, da es sich ja bei seiner Zersetzung in unschädliches Wasser umwandest. Man verwendet es bei der Wäsche z. B. so, daß man auf ungefähr 8—10 l Waschwasser einen Tassentopf Wasserstoff superoxyd im Gemisch mit Salmiakgeist gibt und das ganze mit der nötigen Menge Seife und Sei fenpulver kocht. Man wird sicher über die reine Weiße der gewaschenen Wäsche seine Freude haben. In verdünnter Form kann man Wasserstoffsuper oxyd auch zum Reinigen von Weißlackmöbeln, Mar morvlatten und Klaviertasten benutzen. Wer gern Weitze Federn wieder sauber haben möchte, hat es nur nötig, dem Wasser unter gleichzeitiger Bci- Auch zur Bleichung der Haare sowie als Hilfs mittel für Borbereitungszwecke bei bestimmten Fär bungen findet Wasserstoffsuperoxyd vielfache Ver wendung. Oder aber auch in besondren Fällen bei älterm Haar, das wegen seiner schwammigen hygroskopischen Beschaffenheit die Farbflüssigkeit schneller aussaugt als das Zellengebilde des feste ren, härteren und fetthaltigeren, daher schwerer die Farbstoffe annehmenden Itachwuchses. Dieser wird daher der gleichmäßigen Anfärbung wegen ange- bleickt. Es ist bemerkenswert, daß eine Benetzung der Kopfhaut mit Wasserstoffstiperoxyd zu einer An regung des Wachstums der Haare führt. Es befreit den Haarbodcn von Fett- und Schuppenbelag, be lebt die Kopfhaut durch Anregung des Stoffwech sels und führt dadurch zu neuer Haarbildung. Be züglich der Beschaffenheit des Wasserstoffsuperoxy des ist daran zu denken, daß ihm aus Gründen der Haltbarkeit meist etwas Schwefelsäure zugesetzt wird, llm solchen Wasserstoffsuperoxyd bei der Bleichung durch Freiwerden des gebundenen Sauerstoffs völlig ausznnutzen, bedient man sich einer Mischung mit Salmiakgeist. Dieser verbindet sich mit der Schwefel säure zu Ammoniumsulsat. Dessen Bildung ist des halb von großer Wichtigkeit, weil cs von dem porö sen Haarkörper gleichfalls ausgenommen und fest- gehalten wird. Würde man daher nach einer Blei chung des Haars mit dem üblichen Wasserstoffsuper oxyd dieses sich selbst überlassen, d. h. die Bleich- flüssigkeit auf dem Haarkörper der Eintrocknung anheim geben, so üben die mit niedergeschlagenen Ammonsalze eine zerstörende Wirkung aus, ost tritt auch beim Bleichen eine spürbare Wärmeentwick lung auf der Kopfhaut ein. Dem Bleichprozeß ist daher stets zur Neutralisierung eine sorgfältige Spülung mit Essigwasser (75 Teile Essig auf 3 1 Wasser) als Abschlutzbehandlung anzuschlietzen. Bekannt ist ferner die Anwendung des Wasser stoffsuperoxyds als Desinfektionsmittel. Nicht nur als viel verordnetes Mundspülmittel in flüssiger und fester Form, sondern auch als gefahrloses Me dikament bei Wunden (spülen, auswaschen) erfüllt es diese Aufgabe. Sein Hauptvorzug gegenüber allen andern sonst üblichen Oxydationsmitteln be steht vor allem darin, daß es keine schädigenden Neuprodukte entstehen läßt. Man sollte deshalb das Wasserstoffsuperoxyd vielmehr noch, als bisher üblich, als wertvollen Helfer ini modernen Haus-. Möglich. Bei sehr stark erfrorenem Gemüse, stein hartem Obst u. dgl. ist jedoch alle Mühe vergeblich; durch das auskrisrallisierte Wasser ist das Zellulose gerüst auseinandcrgebrochen und der bauliche Zu sammenhang gelöst. Bezüglich des namentlich in Amerika viel geüb ten künstlichen Gefrierens von Obst und Gemüse ist zu sagen, daß die angestrebte Verhinderung der Bildung von Schimmel dabei nicht gewährleistet ist. Man geht hier vom Blanchieren in siedend heißem Wasser aus und kühlt dann schnell auf —5 bis —15" herunter. Derart behandelte Lebens- und Genußmittel müssen dann vor Verwendung in sie dend heißem Wasser aufgetaut werden. Toch dürfte auch auf diese Weise eine Geschmackseinbutze nicht zu umgehen sein. Die künstlich oder natürlich ge frorenen Obst- und Gemüsesorten sind leicht durch ein glasiges Aussehen kenntlich, das auch nach dem Auftauen erhalten bleibt, ebenso wie eine Ge schmacksveränderung. Trotz allem ist eine richtig geleitete Kühlhaltung bzw. Kühllagerung bei Temperaturen um -j-4» herum heute nicht mehr zu entbehren. Sie dient da zu, die bei den Lebensmitteln beim Aufbeivahren und Versand sonst eintretenden Verfallserscheinun gen anzuhalten und das unzeitgemäße Reif- und Fauligwerden von Früchten zu verhindern. Or. 1. Aussichtsreiche Wege in das prakiische Leben für Abiturientinnen
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