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die Hälfte d-S Termin« slir 1,700,060 M. zu verkaufen, während die ihm noch gebliebene Meile Hülste jetzt, nachdem der Bau einer Brücke von der Stadt beschlossen ist, ans einen Werth von zwei Millionen Mark geschlitzt wird. —, Eine drollige Antwort gab, wie an« Cuxhaven geschrieben wird, jüngst ein dortiger Bo IkSschiiler in der Nechenstundc. Der Junge war bei der Ertiiuternn g der Geheimnisse der Bruchrechnung von einer empörenden Unansm erksnmkcit. Der Lehrer beschloß deshalb, ihm gehörig auf den Zahn zu fühlen und hieß ihn, anfzustchen. Dann redete er ihn folgender masten an: „Denke Dir, Du habest ein Stück Fleisch vor Dir. WaS erhältst Du, wenn Du es dmch- fshllkldest?".— „Zwei Halsten." — „Und wenn Dn diese wieder theilst?" — „Vier viertel." — „Und wenn Dn diese ..." — „Acht Sichlet." — „Und wenn ..." — „Sechzehn Sechzehntel," sagte der neue JacqueS Jnaudi, denn diese richtigen Antworten konnte er nur einer höheren Erleuchtung verdanken; ansgepastt hatte er nicht, darauf konnte der Lehrer schwüren. „Und wenn Du diese wieder theilst?" fragte er deshalb beharrlich weiter. „Dann gicbt eö Hackfleisch", sagte der Junge. — Indianer-Logik. Ein ebenso drolliges wie lehrreiches Gc- schichlchcn erzählt eine amerikanische Zeitschrift vom ehemaligen General-Gouverneur von Kanada Marquis von Lorne. Als der MarqniS an einem sehr kallen Tage sich ans der prachlvollcn Eis bahn dcS LorenzstromeS befand und dort eine Weile den Sport belustigungen der Kanadier znsab, bemerkte er einen Indianer, der trotz der grimmigen Kälte barsnst ging und nur eine Decke um seinen Körper geschlagen halte. Der MarqniS, den cS tüchtig sror, obgleich er in einen dichten Pelz gehüllt war, hielt den Wilden an nnd fragte ihn, wie er eS nur ertragen könne, bei einer derartigen niedrigen Temperatur so leicht bekleidet zu gehen. ES ist eine Eigcnlhümlichkcit der Indianer, eine an sic gerichtete Frage mit einer Gegenfrage zu erwidern. „Warum nicht Kleid auf dem Gesicht?" klang cS in ge brochenem Englisch ernst und ruhig anS dem Munde dcS Indianers. Bcrwundcrt sah ihn dec Marquis an. „Nun, daö Gesicht friert nicht so leicht, weil man von Geburt an daran gewöhnt ist, eS blost zn tragen." „Kut," mciutc der König der Prärien trocken, „ich überall Gesicht." Sagte cS und ging würdevoll von dannen. Literarisches. Die „lHlviiv Hlninlllt (Stuttgart, Carl Krü ¬ ll ingerj, ein Blatt, daS als unentbehrliches Vadcmcknm, als sicherer Führer durch da« weite Reich der Tonkunst jedem Musilintcrcssenlcn warm empfohlen sein mag, bringt im letzten Onartal eine Fülle interessanten Stosses auS allen einschlägigen Gebieten, zumeist in Forni von geistvollen Aufsätzen erster Federn, scrner Biographien von Komponisten, Virtuosen, Sängern und Sängerinnen mit deren treuen Porträts, Erzählungen und Humoresken, kritische Besprechungen über neue Darbietungen im Opernhause, im Concerlsaalc, aus dem Bücher und Musikaticnmarkte, in jeder Nummer auserlesene Texte sür Licdcr- componisten, Notizen auö dem Musikleben der Gegenwart, heitere Anekdoten, endlich 24 Seiten Musilbcilagcn, bestehend anö wcrlhvollcn Clavicrstückcn, stimmungsvollen Liebern, DuoS und Trios sür Violine, Cello und Clavier. (Preis vierteljährlich Hilt. I.—.> Die VerlagS- handlung sendet Probenunnncrn aus Verlangen gratis und sranko. Dresdner Schlachtvichmarkt. Montag, den 27. September 1897. Auf dem am Moutag abgchaltencn Schlachtvichmarkt waren 672 Rinder und zwar 203 Ochsen und Stiere, 101 Kühe nnd Kalben sowie 208 Bulle», 1048 Landschweine, 1260 Hammel und 300 Kälber oder in Summa 3770 Stücke zum Verlaus gestellt. Bezahlt wurden sür den Ccntncr Schlachtgewicht sür Rinder: Ochsen: 1. vollfleischige, auSgcmäslcte höchsten SchlachtwertHS bis zu 0 Jahren lebend Gewicht 39 Mk. und Schlachtgewicht 09 Mk„ österreichische 40 Mk. lebend und 70 Mk. Schlachtgewicht, 2. jnnge fleischige, nicht anSgcmästctc, ältere auSgemästetc 30 lebend und 06 Mk. Schlachtgewicht, 3. mäsüg genährte junge, gut genährte ältere 33 lebend und 01 Mk. Schlachtgewicht. 4. gering genährte jeden Alters 31 lebend nnd 68 Mk. Schlachtgewicht. Kalben und Kühe: 1. vollfleischigc anSgcmästele Kalben höchsten SchlachtwcrthS 34 lebend und 04 Mk. Schlachtgewicht, 2. vollfleischige auSgemästetc Kühe höchsten Schlachtwerthö bis zu 7 Jahren lebend 82 nnd 01 Mk. Schlachtgewicht, 3. ältere anSgemästcle Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 31 lebend und 60 Mk. Schlachtgewicht. 4. mässig genährte Kühe und Kalben 29 lebend nnd 67 Mk. Schlachtgewicht. 6. gering genährte Kühe und Kalben 27 Mk. lebend und 64 Mk. Schlachtgewicht. Bullen: 1. vollsleischige höchsten SchlachlwerlhS 36 Mk. lebend und 00 Ml. Schlachtgewicht, österreichische 80 Mk. lebend und 00 Mk. Schlachtgewicht, 2. mästig genährte jüngere und gut genährte ältere, 33 Mk. lebend und 68 Mk. Schlachtgewicht, 8. gering genährte 80 Mk. lebend und 66 Mk. Schlachtgewicht. Kälber: l. feinste 'Mast (Vollmilchmast) und beste Sangkälbcr 46 Mk. lebend und 70 Mk. Schlachtgelvicht, 2. mittlere Mast- und gute Sangkälbcr 40 Mk. lebend und 60 Mk. Schlachtgewicht, 3. geringe Sangkälber 60 Mk., 4. ältere gering genährte (Fresser) 66 Mk. Schafe: 1. Mast- lämmcr und jüngere Schafe (Mcrzschafc) 65 Mk. Schlachtgewicht. Schweine: 1. voUfleifchige der feineren Nassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 17^ Jahren 61,60 Mk. lebend und 61 Mk. Schlacht gewicht. 2. fleischige 60 Mk. lebend nnd 63 Mk. Schlachtgewicht, 3. gering entwickelte, sowie Sanen nnd Eber 48 lebend nnd 60 Mk. Schlachtgewicht. Der Geschäftsgang gestaltete sich in Rindern langsam, in Kälbern mittel, in Schafen ruhig und in Schweinen leidlich. — Im Lause der letztvcrflosscneu Woche sind in den Schlachthäusern deS Etablissements 478 Rinder, 2449 Schweine, 1230 Kälber und 908 Hammel oder in Summa 6065 Stücke, 91 weniger als im Lause der vorvergangcncn Woche zur Schlachtung gekommen. Ek» MWm MMglull gcssünhtcr Etiqnctte, Original-Flasche 30 Psg., erhält man in Schandan allein bei Otto Böhme, Drogcnhandlnng. 'N e i s e g o t e H e rr l) e i t e n. K. K. Slnatvivntziron. — Von Dresden nach Schandan Von Schandan Beil Von Ao» Schandau nach Dresden nach Bodenbach 5 e I s id e n Tct scheu ! Bodenbach nach schandan Bin. SUN»-) Vm. 4.15«) V. 5.10 b.B.«) V. 1.28-») V. I.8I-») - 5.5-»«) I-IV . a.-«)I-IV - 7.28 „ „*) 6.22«») - 5.18«) « «.in«) . 6.46 - 8.02 „ B.-T. - 8.50s) ll-IVs - 8.15 I-IV - 7.07 - w-44 ,«) N. 12.05, N.IOvs) - ».»»»-) - 8-1) N.I2.0»„ „ „-») 4.25s) - 8.18«) - ».IN«) . ».85«) - 12.82 „ B.-») 5,.4!)") - 10.28«) - N.I5«) « 10.5,0 - 1.5» ,,B.«) - 7.—««) N. 12.08 N,N. 12.5,1 - 11.25-») - 8.21 „B.-T. - 0.20 - 2.05«) - 12.5,6 - 1I.IK-») - 4.88 ,,B.«) - 4.20«) - 2.17«) N,N. 12.50«) - 8.8» „B.s) - 5, ..'10 8 - 4.0.1 - 1.55 I-IV „ 5.47 „B.«> - 5.4!)«») - 5.1»«) . 2.20 - 0.08 „ B.T.«) - 7.—«>) - 5.5»-») . 11.15«) II. IV. IN. n. B. - 7.12s) - «.!»-») . 4.25» - 10.81». T.-») v. Schöna . N.2N) . 4.50«) N. 1.02 - B.«> - n.. - 7.2» - 7.4.1 . 6.20 . 7.5,0») I-IV - 11.08-B. T.«,) - U.20«) -») cionrierzua mit - 8.28 I-IV , 0.46-«-) I.-II . »Hasse. - N.I8«) . 11.45«) «) Anh.i. Krwpcn. - 10.08«) Nachts 2.W-») s) Nur an Sonn- und Festtagen. Bo» Schandan u. Banben. i Bon i Bon lSchandai ^cbnist nacl) .schandan Von Kodlninloe n Hobttstei» Von Holmstein n. Kobimiilgc V. 0.121 IV B. 4.5» B. 5.12 I-IV - 8.28 !- 7.42 I-IV - 7.21 N. 12.25, 10.47 - 10.08 I-IV - 8.8OI-IV))!. 2.05 N. 2.02 - 0.85,11V 4.181 IV- I.IO bis Nens«. - 8.40 bis 8.15, I-IV - 10.85, bis ! Neu stad!. Neustadl. . Kn cl> si setz -?!i 6tznn setz B. 5,.48 V0l A enstadt - 7.5,7 IO..'tO n. 2.:m - 4.46 « 6.5, l B. 8.5,0 ' V. 6.85» N. t 2.5,0 11.87 - lt.5,5» ! N. 2.42 t 0.5,5» - 7.20 fsetzisssntzvt. Von Schandan u. Dresden ! Bon Dresden n. Schandan Bo» Schaiida» Bo» »imliaikrin ». Schandau Bo» .PerrnS- kreische» »ach Schandau Bm. 0.— Mm. o. - „ 8.15 „ 8.- „ 10.40 „ 8.80s) Nm. I.— > „ ».— „ I.50s) „ 10.— „ 2.40 „ 12.- „ 5.10 ^)!m. 2.— s) Eilsahrten. B. 8.15 bis Leiiincrid. „ 10.85, „ K. 12.85, „ vobosth. „ 12.40s) „ B»ssi». „ 1.45 „ „ „ ».— „ Bodcobach. „ ».- „ „ B. 0.54) l „ 11.54) N. 12.5,5 „ 2.U., „ 4.05, „ 0.6-, «. 7.tti> „ tt.45, N. 12.0.5 „ 1.54) „ U.— AHfcrlgrlen der.', AnrnpfHoote;.', Bom Hau »1 zo11 am 1: Vom Babubos: '^orm. 5,.4o - 6.20 - 7.05» - 7.45» 8.45» - 0.15» - 10.25» - 10.5,5» - 11.5,0 V/achM. 12.28 - 1.40 - 2..'10 Nachm. 2.05» - 6.45» - 1.15» - 4.5,0 - 5». 25» - 6.— . 7.— - 7.25, - 8.05, - 8.45» - 0.5,0 - 10.15» ! Borm. 5».5,o - 6.48 - 7.25, « 8.02 0.06 - o.ru - 10.41 11.12 Bachm. 12.10 - 12.5,1 -- 2.— - 2.45» Nachm. .4.25» - 4 — - 4.3.'1 5». 13 5,. 17 - 6.10 7.10 7.15» 8.28 0.03 0.18 - 10.08 - 10.32 Masserstände im September Kwldou. Jske. Lgcc. Llbc. Datum. Budweis. »2 Junz- bunzlau. Laun. Pardubitz Brandeis. s i -«> Z Schandau iu CeiUimclern 27. 29. 29. - 18 - 1^ - 20j -I- 82j 8 - m. s- 61 - 66 - 62 -j- 22! -I- 12! «! -- -11 -- -12! -- 61 11 38 51 II 37 — 2^ I l I in jsÄSNL UrntLNAS liefern »nüber null promrvertli Kegler E Zeuner KliMiM 8rlmmlim, /uulwustr Niu hsntvrrvielinoton einpsoiclcni viel: mir ^uMIn-nns; von trliüor Innxgirürigor lüulcnncnster in Mir üiemgon KurnnLtnIt um! I'rau, tlvlonumloiilmu 24iib, II. lltnAv. MlMW Md MtMMr- MmdlMg nnoü <Ior älotüoclo ÜN8 Ilerrn 1'rotos8or Nr. i II toi II i t/.) in «Ion ^Voünnngon clor gooürtou Ilerrmümklcm, unter Anmoücnmng gocvissvn- ImNor Notöl^nnL clor kür clou vorliegenden KranIcüeitst'uN getrull'enen itrztliolion ^Vnorduungo». Die Klempnerei v. Karl Kammerer,^,,""' zur Ausführung aller Bauarbeiten, Wnsfcrlrituugs - Autogen, Bade - Einrichinnsten nnd Closet-Anlasten bei solider Arbeit nnd billigen Preisen. piVM HeMnirrüRliiir ilmmrbn'M. Gleichzeitist mache ans meine Bcttfcdcr« - Neitti,ltt«gs«mschinc aufmerksam. 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