I. Aerea. 851 m. s. Manganit S. 844 u. 845, ein Produkt der Zer störung ist, dass die Uibereinstimmung solchen Weich- manganerzes mit dem Polianit in Formen und Struk turen die vollkommenste ist, die sich denken lässt, und dass das Weichmanganerz wenigstens über 1 Prozent Wasser enthält. — Derbe Massen des Polianits sind häufiger körnig, seltener stänglich zusammengesetzt, im ersten Falle sind die Zusammensetzungsflächen mit einer eigenthümlichen Streifung versehen. In frischen Stücken gaben mir 5 Beobachtungen die Gränzen des spezifi schen Gewichts 4.83 8 bis 4.8so. Der zu Weich- manganerz verwitterte Polianit hat die Gewichte 4.779 bis 4.s«s. Ch. B. Polianit ist das reinste Mangansuperoxyd, Mn. Ur.-Plattner fand darin die Mischung a, b ist nach der Formel.berechnet: Manganoxydoxydul 87.27 87.7 8 oder Mangan 65.3« Sauerstoff 12.11 12.22 Sauerstoff 36.61. Eisenox.u. Thonerde 0.16 eingemengter Quarz O.13 Wasser 0.31. In IIydrochlorsäure löst er sich mit starker Chlor- entwickelung, (bis auf den beigemengten Quarz), voll kommen auf. In der Flamme des L. zeigt er sich unschmelzbar, nimmt aber eine braune Farbe an. Zu den Flüssen verhält er sich wie Manganoxyd. Vk. Zwar sind nun mehrere Fundorte bekannt, allein der Polianit ist noch immer selten, denn er fin det sich dort nur ausnahmsweise, während das aus ihm entstandne Weichmanganerz die gewöhnliche Er scheinung ist. Nur auf Gängen, welche blos Man ganerze, oder auch Rotheisenerz und Brauneisenerz führen, meist von Quarz begleitet; zuweilen von fas rigem Brauneisenerz, und dann jünger als dieses, und