I. Aerea. 815 Gründe Seel- und Burbach, und auf dem Hollerter Zuge im Sayn’schen. Anh. 2. Chileit, Ur. Sehr geringer Fett- bis Glasglanz. Farbe, Mittel zwischen röthlich- und gelblichbraun. Strich, lebhaft glänzend, röthlichbraun bis dunkelbräunlichroth. Derb, eingesprengt, krystallisirt in niedrigen rhombischen Pris men mit Hemidoma zur Makrodiagonale, P 0D =65° ge gen die Hauptaxe, CP=119°, Felsit- Riombinazionen vielleicht ähnlich, doch pseudomorph. Bruch, uneben bis unvollkommen muschlig. Härte 63 bis 7}. Gewicht 4.00 6. Hr. Plattner fand die Mischung ganz reiher Stücke: Eisen oxyd 85.3, Kupferoxyd 1,9, Wasser 10.3, Kieselsäure und Verlust 4.3. Gibt, im Glaskolben erhitzt, Was ser aus. V. d. L. in der Pincette und im Oxyd. Feuer unschmelzbar, im Red. Feuer an den Kanten unter Aufwallen schmelzbar, die äussre Flamme schön grün färbend. In Borax und Phosphorsalz verhält er sich wie Kupferoxyd haltiges Eisenoxyd. Auf Kohle im Red. Feuer schmelzbar und dann vom Magnete ge zogen werdend. — In weissem Quarze und rothem Eisenkiesel mit von Malachit erfüllten Klüften in Chile vorkommend. Anh. 3. Nickelhaltiges Brauneisenerz. Schimmernd bis matt, im Striche glänzender. Farbe, Mittel zwischen gelblich- und schwärzlichbraun. Strich, dunkel gelblichbraun. Derb und als Kruste. Bruch, uneben. Gewicht 4.03s. Verliert durch schar fes Glühen 10} Prozent. Ist ein Eisenoxydhydrat mit beträchtlichem Nikeloxydgehalt. Hat sich durch Oxy dazion als eine bis fingerdicke Kruste an der Ober fläche der grosen Masse gediegnen Eisens gebildet, welche sich in der Gegend von Bahia in Brasilien findet.