838 I. Aerea. Sphärosiderit durch Umwandlung entstanden, oder un- volikommne z. Th. schlammartig entstandne Gebilde, oder endlich Gemenge. In allen diesen Fällen sind sie weder einer mineralogischen, noch einer chemischen Charakterisirung fähig. ( wenigen Ausnahmen kommen unten in Betracht). Sie sind meist ganz glanz los, haben braune, auch schmuzig gelbe, rothe und fast schwarze Farben, geben auch farbigen Strich. In der Härte und im Gewichte finden grosse Schwan kungen statt. Man unterscheidet: 1) Bogenförmi ges, roth, aus kleinen Kugeln, wie Oolith, rundkör nig zusammen gesetzt. 2) Stängliges, ein durch brennende Kohlenflötze stänglig abgesonderter eisenrei cher Thon. 5) Schaliges, durch Verwitterung schalig abgesondert. 4) Körniges, meist fein und breitkörnig zusammengesetzt aus der Formazion des Eisensandsteins. 3) Gemeines, ist meist verwitter ter thoniger Sphärosiderit. Das Eisen ist als Oxydhy drat enthalten, oft mit Kieselsäure, Tlionerde, Kalk erde , Phosphorsäure etc. Anh. 2. Unbenanntes Mineral. Farbe, schwarz. Strich, röthlichbraun. Nierenförmig und im Innern auseinander laufend fasrig. (Ein so genannter schwarzer Glaskopf). Härte 74 bis 8. Ge wicht 4.094. Fundort, unbekannt. Speeies 3. Belonites Lepidocrocites, Br. kürzer Lepidokrokit, Ullmann. [Weichbrauneisenerz, Br. Ch. 3. S.222. Uebri- ge Synonymie z. Th. die der vorigen und der folgenden Spezie. Perlmutterglanz.