834 I. Aerea. ein zu Oker zerstörtes Brauneisenerz vom Berge Eg- mont auf Neu-Seeland: Eisenoxyd 59.56, Wasser 20.29, Kieselsäure 14. s 6 und vegetabilische Theile 4. 72. — Es existirt auch in meist dichten oder okrigen Braun eisenerzen Gold- und Silbergehalt. Der Goldgehalt lässt sich daun leicht erklären, wenn das Brauneisen erz aus Eisenkies (Marcasites ferreus) entstanden ist, m. s. diesen unten. Der Silbergehalt ist selten so be trächtlich, um benutzt werden zu können. In den aus Eisenspath entstandnen Erzen in Thüringen, von Schmal kalden, Saalfeld, Kamsdorf, Könitz dürfte dieser Ge halt aus beigemengt gewesenen und gleichfalls umge- wandelten Falilerzen herrühren. In anderen Fällen möchte der Gehalt von beigemengtem Cerargyrites chlorus (Hornerz) herrühren; so wird in Mejico ein besonders silberreiches Brauneisenerz Paco genannt; es gibt Pacos bis zu } Prozent Silbergehalt. Silberhal tige Bräunen und Gilben (Mulme, gelbe und braune okrige Brauneisenerze) sind im obern Erzgebirge nicht ganz selten. — Die Kupfer haltigen Brauneisenerze haben diese Beimischung wahrscheinlich vom Kupfer kies, der beigemengt war und zerstört wurde. Neuer lich hat Hr. fValchner in vielen Eisenokern, welche von Quellen abgesetzt worden, ciuen Arsengehalt und ebenfalls Kupfergehalt nachgewiesen. Vk. Die Bildung des gemeinen fasrigen Braun- eisenerzes in den nachahmenden Gestalten scheint viel fach mit der des Falzedons und Quarzes besonders des Amethistesin Verbindung gestanden zu haben, welche häufig Uibcrzug über jene bilden, meist in milchweis sen und blaulichgrauen Farben. — Die Umwand lungs-Prozesse welche aus Eisenspatli und Eisenkies Brauneisenerz von meist dichtem Bruche gaben, gehen sehr ins Grose, und vielleicht ist das meiste durch jene