826 I. Aerea. D. ti. Spaltbar, in einigen Richtungen, undeutlich bis Spuren. Bruch, uneben. Spröde. Phgr. Findet sich in kleinen niedrigen hexago nalen Prismen krystallisirt in die derbe Gestalt über gehend, äusserlich etwas angelaufen, wodurch der Glanz meist verloren gegangen. Das Mineral erscheint auf den ersten Blick im Bruche einem Magneteisenerze ähnlich. Das Gewicht fand ich 9.392 bis 9.440. Ch. B. Das Schwerbleierz ist reines Bleisuper oxyd d. i. braunes Bleioxyd = Pb, welches 86.6 2 Blei und 15.38 Sauerstof enthält. Ilr. Plattner fand darin 86.2 Blei. In Salpetersäure schwierig, in Hy- drochlorsäure leicht löslich und hierbei entwickelt sich etwas Chlor. V. d. L. im Red. Feuer dekrepitirt es ein wenig, wandelt seine Farbe, nachdem es einige Male mit der Flamme bestrahlt worden, in eine leb haft rothe um, die ned dem Erkalten gelb wird. Auf der Kohle erhält man alsbald , nach einer kochenden Schmelzung, das metallische Bleikorn. Man kann das selbe ohne Rückstand abtreiben und die Kohle zeigt dann den bekannten Bleibeschlag. Vk. Es wird von Holoedrites plumbosus, Pol- lachites Pyromorphites und Phyllotropus plumbosus (Leadhillit) begleitet, und da das leztre Mineral nur von Leadhills in Schottland bekannt ist, so dürfte die ser Fundort auch dem Schwerbleierz zukommen. Genus 13. JLieprites. Schwarz. Rhombisch, holoedrisch, brachyax. Primäres Prisma 1101° bis 1114°. Spaltbar, lateral, brachydiagonal. Härte 7 bis 8, Gewicht 5.9 bis 4,o.