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Bezeichnung Ochsen: 70 68 3. 4 66 2- mäßig genährte jüngere und 50 3 Zchasc 30 ;;o Leipziger Börse vom 9. Oktober 1S0L 3' ? Anleihe Astronomischer Kalender. Sonntag, den 12. Oktober 6 24 39 13 H «7 60 4 1 47 40 66 64 Lier- gattunz Uhr Ubr Uh> Uhr 91,90 101,90 92,- 101,90 89,95 100,75 105,20 1902 Min. Min. Min. Min Auf Abwege». Roman von Ewald Lichtner. Sonnenaufgang Sonnenuntergang Mondaufgang Monduntergang 63 58 50 63 60 Kl Hs Ü 36 33 zur Fettsucht neigen. Er schwebt in Gefahr, )as Augenlicht gänzlich zu verlieren. Auf einem Auge ist er völlig erblindet, und auch das zweite Auge ist nach dem Ausspruche des )n behandelnden Professors Silex ge- ährdet. Sternberg kann und darf gar nicht arbeiten. Dieser Meldung fügt ein Berliner Blatt hinzu: Soweit es angängig ist, widmet ich Sternberg auch seinen geschäftlichen Unter nehmungen. Jeden Sonntag erhält er die eingelaufenen Akten und Fragebogen, mit denen er sich einige Zeit beschäftigen darf, und alle vier Wochen kann er seinen Gene raldirektor empfangen und mit ihm in Gegen wart eines Oberbeamten eine höchstens zwei- 3. 4. 1. vollst., auSgemästete höchsten SchlachtwertcS bis zu 6 Jahren 2. junge fleischige, nicht auSgem. — ältere auSgemästete . . 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere . . . . beständig an der Seite des Generals Moltke. Deshalb verweise ich auf meine „Erinnerungen von 1866", die auf Seite 34 und 43 ein von der obigen Darstellung abweichendes Bild ergeben. Es herrschte auf unserer Front zwar kein Uebermuth, aber auch kein Niedergeschlagenheit; der Prinz Friedric Karl mußte sogar von einem vorzeitigen An griff zurückgehalten werden. Und schon am Nachmittag waren wir uns eine» entschiedenen Sieges, wenngleich noch nicht in seinem vollem Umfange, bewußt. — Deutlich ent sinne ich mich meiner damaligen Begegnung und kurzen Unterhaltung mit einem mir wohl bekannten Bataillons-Kommandeur in der Gegend von Langenhof. Er meinte, nach dem Geschützfeuer zu schließen, müssen auch anderwärts Gefechte im Gange sein, und war dann freudig erstaunt, als ich ihm sagte: «Das sind nicht einzelne Gefechte; wir haben eine große Schlacht gewonnen." Moltke H4 das wohl mindestens ebenso avt gewußt, wie ich. Es ist ja ziemlich bekannt, daß er schon um Mittag auf dem Roskosberae. als der König ihn nach dem Stande der Schlacht befragte, die zuversichtige Antwort gab: Eure Majestät werden in einigen Stunden Schlacht und Feldzug gewonnen haben — General v. Bronsart (damals Hauvtmann im General stab des großen Hauptquartiers, 1893 bis 1896 Kriegsmintster, jetzt auf Marienhof in Mecklenburg) bestätigt und ergänzt meine Angaben in einer mir zugesandten längeren Erörterung. Er sagt darin u. A.: „Es ist möglich, daß über die Kriegslage nicht unter richtete Personen des großen Hauptquartiers — und deren gab es viele — die in's Stocken gekommene Vorwärtsbewegung als ein gefährliches Symptom betrachtet und sich mit ernsten Rückzuqsgedanken beschäftigt haben. Bei dem im engeren Sinne des Wortes das Hauptquartier bildenden Offizieren war hiervon nicht die Rede; vielmehr waren sie sämtlich der Meinung, daß, je energischer sich die Oesterreicher in der Front festbiffen um so erfolgreicher der umfassende Angriff der Armeen des Kronprinzen und des Generals v. Herwarth zur Geltung kommen und die Schlacht zu einem entscheidenden Siege für uns gestalten würde . . . Sofern der General v. Boyen dem Kronprinzen die Gefechtslage in der Front als schlecht bezeichnet hat, muß dies auf seine subjektiven Eindrücke zurück geführt werden. . . . Der König war schon um 3 Uhr Nachmittags unter dem Eindruck der endgiltig gewonnenen Schlacht mit der Kavalleriedivision Hane über die Bistritz vor gegangen. Er hatte in der eroberten großen Batterie bei Lipa Gardeschützen und Teile des 2. Garderegiments begrüßt. . . Er war also schon vor dem Zusammentreffen mit dem Kronprinzen völlig davon unterrichtet, daher die Armee Benedek'S geschlagen hatte." — i Auf diesen Brief erwidert der Herausgeber i der „Denkwürdigkeiten", der Sohn des i „LebenSsrinnerungen, selbstredend nur in gutem Glauben niedergeschrieben. bleiben doc immer mehr oder weniger subjektiv gefärbt. Stosch gehörte damals zum Stabe de» Kron prinzen ; ich befand mich im königliche Hauptquartier, an jenem Schlachttage fa Generals von Stosch, Folgendes: „Oestrich 18./9. 1902. Es ist historisch, daß im großen Hauptquartier im Laufe des Vor mittags des 3. Juli eine gewisse Besorgnis Platz gegriffen hatte. Ebenso historisch ist, daß Graf Moltke in unerschütterlicher Ruhe den glücklichsten Ausgang der Schlacht vor- hersagte. — Hier handelt es sich um die Eindrücke, die der Stab der 2. Armee über die Stimmung im großen Hauptquartier erhielt. Sie wurden vermittelt durch den General v. Boyen, der in seinen Erinnerungen selbst erzählt, der Auftrag des Königs habe gelautet: „Schaffen Sie mir ein Armeekorps vom Kronprinzen; es ist die höchste GFahr im Verzüge." — General v. Verdy ermahn die Sendung mit den gleichen Worten, die also in dieser Form auch wohl historisch gelten dürfte. Mein Vater aber, der kux darauf niederschrieb, was er erlebte nnd hörte durfte sich in seiner Schilderung wohl au Boyen berufen. U. v. Stosch Hauptmann a. D. * Die Gesamtverluste der Engländer im Burenkriege dürften, so schreibt die Wochen schrift „Neberall" (Verlag von Boll und Pickardt in Berlin) auf rund 100000 Mann angenommen werden. Hiervon sind aber im Gefecht getodtet oder an ihren Wunden ver storben nur 732 Offiziere und 7927 Mann. Dagegen sind an Krankheiten gestorben 355 Offiziere und 13255 Mann. Es hat sich also hier der alte Sitz wieder bewahrheitet, daß jeder Krieg größere Verluste an Krank heiten, als durch Waffenwirkung verursacht. Einzig und allein von dieser Regel bildet der Krieg 1870/71 eine Ausnahme, wo auf deutscher Seite weniger an Krankheiten als durch Waffsnwirkung zu Grunde gingen. Zu den durch Waffen und Krankheiten ums Leben Gekommenen tritt nun noch die enorme Zahl von 3202 Offizieren und 73 668 Mann, die als Invalide nach England zurückgeschickt find. Diese können sowohl durch Waffen, wie auch durch Krankheit dazu geworden sein. Der Rest der Verluste kommt auf Gefangene, Vermißte und Verunglückte. Von den als invalide Zurückgesandten ist später allerdings ein großer Teil wiederhergestellt worden und lat den Dienst wieder aufnehmen können, lls gänzlich invalide oder später noch ge« torben, werden 8 Offiziere und 6379 Mann genannt, so daß sich der endgiltige Verlust auf 1079 Offiziere und 27 721 Mann, zu- ammen 28 818 Köpfe belaufen soll. * Der bekannte Wüstling Sternberg soll Kalben u Kühe: Kalber: > gut genährte ältere. . . .! gering genährte ! feinste Mast- (Vollmilch-Mast)' und beste Saugkälber . . .Z mittlere Mast- und gute Saug-! kälber i geringere Saugkälber . . . ältere gering genährte (Fresser) Mastlämmcr und jüngere Mast- Hammel l ältere Masthammcl. . . .^ stündige Konferenz abhalten. Der Seelen- zustand Sterberg's ist begreiflicherweise in folge der bisherigen langen Haft und bei der Aussicht, diese noch bis zum 22. Mai n. I. ertragen zu müssen, äußerst gedrückt. Aber trotz dieser gedrückten Seelenstimmung kann Sternberg seine geschäftlichen Dinge erledigen. * Der Gemeine Dummrich ist wegen „abnormer Intelligenz" vom Kommiß ent lasten worden und erzählt seinem Vater die näheren Umstände seiner „ehrenvollen" Ver abschiedung. — „Siehste, Vadder, schuld iS der Stabsarzt, der ließ mich 'rein kommen und fragte mich allerhand, un fühlte mir an'n Kopp und sagte: Mit Dir iS es nu mal so, und das bleibt ooch so", un fort mußte ich. Mit die anderen habe ich mich aberst gut vertragen. Dem Unteroffizier ge fiel ich im am besten, der wollte mich immer malen lasten — uff'n Pseifenkopp. Und der Gefreite, was der Stubenälteste war, der schickte mich überall hin, un den ersten Dag wo ich'n den Kaffee aus der Küche geholt habe, ranzt er mich an: „Schafskopp, wo haste denn 'n Zucker?" Na, ich gehe wieder in die Küche zurück un sage- „Den Zucker wollte ich für den Herrn Gefreiten!" Da haben se mich aberst 'rausgeschmisten. Un den Herrn Schersanten habe ich gefragt, ob ich nich mal in die Stadt gehen könnte. „Du kannst", sagte er, „geh' bein Schlepper und hol' Dir 'n Hausschlüssel!" Nu ich 'rein bein Feldwebel. „Herr Schlepper, ich wollt' mal in die Stadt geh'n, geben Se mir so lange den Hausschlüssel!" Na, ich denke, der will mich fressen, un in seiner Wut schmeißt er mir'n schweren Kommißstiebel an'n Kopp. Davor hat mir der Korporal- schaftSführer getröst't; der konnte mich über haupt gut leiden, bei der Parade ließ er mir überhaupt nich los un knöppte mir sogar 'n Rock zu. Un da kam so eener angeritten mit'n großen Hahnenschwanz an'n Hut. „Wer iö'n das?" fragte ich den Korporalschafts führer. „Der General, Affe!" sagte er zu mir. Nun kam der Kerl mit'n Hahnen schwanz 'ran, un wo er mich sah, lachte er mich so freundlich an un fragte: „Kennst Du mich mein Sohn?" — „Jawoll" sagte ich, „Du bist der Generalaffe!" Da ritt er weg, un mich hab'n sie vierzehn Doge cin- gekastelt. Und wo ich wieder 'rauskam, ließ mich der Hauptmann holen und von'n Stabs arzt untersuchen; den Hauptmann sollste mal besuchen, Vadder, denn als ich wegging, agte er: „Deinen Vater möchte ich wirklich 'snnen lernen." 3°'o Deutsche Neichsanlcibe Zt/ 0 30/0 Preußische Consols 3* 0' 3° § Sächsische Rente Kirchennachrichten. Dom. XX. p. Irin. 13. Ostober 1902. Naunhof. Vorm. ' ,11 Uhr: Gottesdienst — zur Einleitung des Konfirmandenunterrichts. gering genährte jeden AlterS . vollfleischige, auSgem. Kalben höchsten Schlachtwertes . .! vollfleischige, auSgemästete Kühe höchsten SchlachtwerteS bis zu 7 Jahren. . ! ältere auSgemästete Kühe uni/ wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalbm . . . .^ 99,60 98,50 103,— 103,- 175,- 560,- 168,25 140,75 63,25 >05,- hi: 40/0 Leipziger Stadtanleihc 4" „ Lcipz. Hypothekcn-Bank-Pfandbriefc. 8.1 V. 101,90 „Dieses Lob verdiene ich gar nicht," wandte Wöller eifrig ein. „Ich erfülle einfach meine Pflicht." „Wenn wir das alle thäten, wäre es bester um die Welt und unsere Mitbürger bestellt. Dann würde nicht einer dem andern das hart verdiente Stück Brot vom Munde reißen, oder sonst, der eigenen Interessen wegen, Fremde mit Füßen treten." „Gewiß, gewiß, Herr Eberhard. Giebt es wirklich Menschen, die dergleichen fertig bringen?" „Ich beglückwünsche Sie, wenn Ihnen Ihre Erfahrungen noch nie den traurigen Beweis dafür geliefert haben." „Nein, verehrter Herr. Ich urteile immer nur nach mir selbst." „Da steht Ihnen ja natürlich ein sehr maßgebendes Exempel zu Gebote." „O, bitte, Sie überschätzen mich." „Ich pflege gewöhnlich ziemlich scharf zu urteilen. Wohin wol len Sie denn so früh schon, Herr Wöller?" „Zur Morgenandacht. Ich versäumemie, dieselbe jeden Sonn tag zu besuchen und damit meinen Schülern ein nachahmenswer tes Beispiel zu geben." „Dann will ich nicht aufhalten. Doch, was ich sagen wollte, wie sind Sie mit Guido zufrieden?" „O. . ." „Dievolle Wahrheit, Herr Lehrer, die volle Wahrheit!" „Also offen gesprochen: Biel Intelligenz, aber wenig Ernst und Eifer, namentlich bei dem Religionsunterricht. Nachhilfe- stunden, die ich gern zu erteilen bereit wäre, dürften sehr nütz lich sein." „Hm, wollen sehen. Ich mag es nicht leiden, wenn Kinder, denen zu ihrer Kräftigung Luft und Bewegung not thut, so ins Joch gespannt werden. Eine Zeit sorgloser Fröhlichkeit muß dem Menschen doch gegönnt sein. Später ist es ohnedem vorbei da mit." „Ganz wie Sie meinen." Ein barfüßiger, zerlumpterIunge,mit struppigem Haar und neugierig-dreistem Blick, kam des Wegs daher, pfeifend und mit einer Gerte nach den vorbei schwebenden Schmetterlingen schla gend. Wöller wandte sich um, legte die Hand auf sein Haupt und is Zs mätziggenährte Kühe u. Kalben' 5. gering gen. Kühe u. Kalben! Bullen: 1 vollfleischigc höchsten Schlacht- l wertes. 1 Bericht Mr den MWthmrkt Leipzig, am 9. Oktober 1902. Hiss Kolli 0. 8>!!m sowie alte Zinnsachen kauft und nimmt in Zahlung. Hermann Tritzschler, Uhrmacher und Goldarbeiten Naunhof, Langestr. 26. 3. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafc) . . .! Schweine 1. vollfleischige der feinerenRafsefl und deren Kreuzungen im Alter; bis zu I V« Jahren - - >! 2. fleischige ! 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber ! 4. ausländische . . . . .. 5- kleine Bericht von George Meyer, Bankgeschäft, Leipzig. Rcichsbank-Diskont 4" , sah ihn lange schweigend, mit wehmütig stimmender, gerührter Miene an. „Guten Morgen! Ick empfehle mich Ihnen," sagte Eber- hard trocken und schritt m oen Garten hinein. Er haßte alles Gekünstelte, Theatralische und konnte den Eindruck nicht los wer den, daß der Herr Schullehrer ihm soeben mit einer effektvollen Posse zu imponieren gedachte. „Wie widrig diese Methode," murmelte er. Sein Blick wurde erst wieder freundlich, als sich ein Fenster des in rosigem Sonnenglanz schwimmenden Gebäudes öffnete und Guidos lachendes Kindergesichtchen erschien. Der Kleine winkte, die Gardine als Flagge benutzend, und jauchzte, daß eS wie das frohe Gezwitscher eines Vogels klang „Ich komme, ich komme!" rief der Gutsbesitzer. Schon auf der Treppe kam ihm sein Söhnchen entgegen, die Farbe der Ge sundheit auf den sanftgerundeten Wangen, eine herrliche, sich prächtig entfaltende Menschenblüte, und verkündete voll hfffer: „Die Tante läßt eben den Kaffee auftragen, sie hat heute nacht gebacken . . Du, das ist aber ein Kuchen! Ganz braun und voll Ro sinen und Mandeln „Ich habe ihn schon gesehen. Na, der muß schön schmecken." Das rote Züngelchen fuhr gierig um die vollen Lippen. „Pfui, schäme Dich, Du Leckermaul," begann Eberhard zu schelten, aber es war ihm nicht ernst damit, denn er lachte plötz lich ebenso vergnügt, wie der braunlockige Knabe und küßte im mer wieder von neuem den schwellenden Mund und die großen, strahlenden Augen, zwang sich aber dann, ernst und streng zu sein, und sagte: „So, jetzt gehe ruhig und manierlich neben mir her und hüpfe nicht fortwährend wie ein Gummiball in die Höhe. Ein zehnjähriger Junge muß doch schon wissen, was sich gehört." „Ja, freilich, Papa," stimmte Guido ganz kleinlaut bei, nie- dergcdrückt vou dem demütigenden Bewußtsein, sich kindisch be nommen zu haben So ruhig und langsam wie ein alter Mann stieg er oie Stufen empor, zupfte aber daun doch wieder den Vater am Aermel und flüsterte: „Du .." „Nun?" „Wie steht es denn mit dem Füllen und dem Jagdhund?" „Ach was! Reite auf Deinem hölzernen Pferd. Das wirft Dich wenigstens nicht ab." 102,20 3° / 'o Erbländ. Pfandbriefe 3' /. o Landwirtsch. Pfandbriefe 4", 4" 0 Sachs. Bodenkrcd. Pfandbriefe 8. IV . Allgcm. Deutsche Crcdit-A- Akt. . Mansfelder Kuxe . . . . Stöhr Spinnerei-Akt. Große Leipziger Straßenbahn-Akt. Leipziger Elektr. Straßenbahn-Akt. Hugo Schneiders Akt Eine dünn und hell klingende Stimme weckte ihn aus diesen teils süßen, teils bitteren Träumereien. „Guten Morgen, verehrter Herr!" rief jemand vom Wege herauf über die epheuumsponnene Steinböschung, auf welche sich Eberhard lehnte. „Endlickzurückgekehrt? Wäre ich nur rechtzei tig unterrichtet gewesen, dann hätte Ihnen die Schuljugend ein Ständchen bringen müssen, denn Ihnen verdanken wir ja die Erweiterung des Hofraums. Sie scheinen mich nicht zu kennen. Mein Name ist Wöller." „Ah, ganz recht, ganz recht," entgegnete Erich mit gleichgil- tiger Miene. „Meine Schwester schrieb mir schon, daß Sie kurz nach mei ner Abreise hier das Amt des Hauptlehrers übernommen ha- ben. Irre ich nicht, so trafen wir uns in Waltners Hause, als Sie zu Besuch bei ihrem Onkel weilten. Wie befindet sich der alte Herr?" „Er kränkelt leider beständig. Wenn man bei Jahren ist und zu empfindlichen Einschränkungen gezwungen ..." „Gezwungen? Es giebt Leute, die ihn für wohlhabend Hal- ten." „Diese irren." „Er soll doch sein Geschäft gut verkauft haben." „Ja, aber als er sich Krankheit halber ins Privatleben zu rückzog, mußte der Profit bis auf eine kleine Rente zur Deckung dringender Verpflichtungen verwendet werden. So sagte mir we- nigstens mein Oheim und alles, was ich sehe und höre, scheint mir die Richtigkeit dieser Behauptung vollauf zu bestätigen. Er hat mir von seinen beiden Zimmern eins abgegeben, natürlich gegen Bezahlung, und ich unterstützte ihn, so weit es mir bei mei- nem nicht hohen Gehalt möglich ist." „Sehr hübsch von Ihnen, Herr Lebrer," sagte Eberhard höf lich, einem feinen Ohr würde indes die versteckte Ironie doch nicht entgangen sein. Er betrachtete sich selbst keineswegs als Menschenkenner, war aber durch und durch Skeptiker, ja, er war auch zur Selbstverspottung bereit, indem er rücksichtslos seine eigenen Empfindungen und Handlungen auf ihren Wert prüfte und nach ihrer Entstehungsursache forschte. Einsame Menschen werden ja leicht zu schwermütigen Grüblern. Oi Fuchshc ! Frei in's Frei .in'« Die Naunhofer Nr. 124 In dc fehlte!; ist Fo 1 ., Ge — nach Ma 2 ., Alt Schlimper db fest bestellt. 3 ., Voi neuen Spritze 4 ., Da die Abgabe 1 ständnis des 5 ., Fü Oehmichen u als Mitglieds 6 ., In den 28. dies ist alsbald nc ungen sind n schreibung dei 7 ., Ge; der Schiller-L keine Einweni kosten zurückzi 8 ., An! maligem Ans hergestellt un schrieben werd Nau n! Verkehrs großen Z Einige B Verhältnisse 1 Eisenbahn di! Bis auf di die Waffer- läßt sich heut großen sibiris Länge des er von der Ostk Westküste des brochene'r Eis Wladiwostock 1 Plätzen am > Dalny und einigen Mon Petersburg al und Tientsin Niutschwang; dauert durchsct mäßigen Ver und Tschifu n tschwang, Tiei zur Winterzei Wladiwostock während des c Die Reise New York kos in westlicher 9 Atlantischen O östliche Richtun ameriksnischen London nach 2 zurückgelegt. London kostet klaffe 250, de verkehren alle, Irkutsk bis zu Ozean nur Z binnen Kurzer Klaffe eingeste! und St. Pet täglich abgehenl sich drei mit S> Bibliothek am diese Strecke