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i allen, die es mit Skirche wohl meinen, Feuerversicherungs- greich Sachsen zu cht einer gedeihlichen Generalversammlung rde wiederum die >e von 15 Prozent die Versicherten be- .daßderDividensonds ufließenden Fonds- Ke Dividende schon 5 Jahre garantirt. bisher bewilligten in auf Mk. 820,200. ch Mk. 778,952. 40 r Gute gegangen 90 für Schäden- wden. Auf häufige rt, daß die Anstalt sehr vorteilhafte en aber ausschließt. fichten, eiertag. )s- ;ott esdienst. — Herr . — Kirchenmusik, ndergottesdienft. -- rfeiertag. of: Festgottesdienst. — — Kirchenmusik. erlagen nach allen ür den Zweck der 't. Bibel-Niederlage ÄprttIWÜ eln-Dresden. »mhof: rttags 5,57, 7,06, 36, 6,05, 8,31*, n-Dresden: Bor- Großbothen) 8,24, 10,35j'. is Grimma), 1,04, (bis Grimma). Züge verkehren nur mit ch bezeichneten Wagenklasse, alle e. lelivr L Luis. LK. ÄLL : "»»«»»«WSW? ielch' unvergleichlich e Du es genommen," e Bestiiirmtheit, „und frohlockte sie; „hätte finden, er würde mir hält er sie für eine t ihn heraus." )as Bild noch immer tend, „sag' mir, wen eS mich so innig an- mdnis zwischen uns t, gieb das Bild weg, rc erblich wirken kann, ind das wäre ebenso cklichviel lieber nicht S ich noch ein Knabe ächte ich durch einen age mir, warum ich chtangehören kann!" sie er, im Augenblick verheiratet sei. „Wo- > erringen im stände ichter eine« der Vor- m das Mädchen nur königlichem Hanse S wäre witzlos!" »ein Her- gegen diese Naunhofer Nachrichten Orts blatt für Albrechtshain, Ammelshain, Belgershain, Beucha, Borsdorf, Erdmannshain, Eicha, Fuchshain, Großsteinberg, Klinga, Köhra, Kleinsteinberg, Lindhardt, Pomtzen, Staudnitz, Threna und Umgegend. Bezugspreis r Frei in's HauS durch Austräger Mk. 1.20 vierteljährlich. Frei in'S HauS durch die Post Mk. 1.30 vierteljährlich. Mit zwei Beiblättern: Illustriertes Eonntagsblatt und Landwirtschaftliche Beilage. Letztere «lle 14 Lage. Verlag und Druck: Oünz L Eule, Naunhof. Redaktion: Hugo RSsch, Naunhof. In Vertretung R. GUnz. Ankündigungen t Für Inserenten der Amtshauptmann- schaft Grimma 10 Pfg. die vierge spaltene Zeile, für Auswärtige 12 Pfg. Bei Wiederholungen Rabatt. Die Naunhofer Nachrichten erscheinen jeden DienStag, Donnerstag und Sonnabend Nachmittag 8 Uhr mit dem Datum dcS nachfolgenden TagcS. Schluß der Anzeigenannahme: Vormittags 11 Uhr am Tage dcS Erscheinens Nr. 44.Freitag, den 12. April 1901.12. Jahrgang. KklMntmchW. Es sollen an einen Unternehmer verdungen werden: „Die Arbeiten zur Herstellung eines netten Kohlenzufuhrweges nach der zweiten Betriebsanlage des Leipziger Wasserwerks bei Naunhof". Die Angebote sind versiegelt mit der Aufschrift: „Kohlenzufuhrweg nach Betriebsanlage l! bei Naunhof" bis zum 15. April d. I., Mittags 12 Uhr an die technische Geschäftsstelle der Wasserwerksverwaltung, Thomaskirchhof 18 I einzureichen. Die Bedingungen und Unterlagen für diese Arbeiten liegen in der Geschäftsstelle aus und können dort eingesehen oder gegen Entrichtung von 50 Pfg., die auch in Briefmarken eingesandt werden können, entnommen werden. Leipzig, den 6- April 1901. Der Rath der Stadt Leipzig. vr. Tröndlin. Öffentliche Sitzung des StMMkindmtes zu Naunhof Freitag, den 12. April 1SV1 Tagesordnung befindet sich am Ratsbrett. Waldstreu-Arkauf. Die in einigen älteren Kiesernbeständen der Abt. 23 des Naunhofer Forstreviers vorhandene Bodenstreu soll zur Selbstgewinnung in Parzellen von 20 Ar Größe zum Preise von 6 Mark für jede Parzelle unter den bei Ueberweisung bekannt zu gebenden näheren Bedingungen abgegeben werden. Die Anweisung der Plätze findet Dienstag, den 16. April d. I. statt. Zusammenkunft vorm. 10 Uhr bei dem am Brandiser Wege gelegenen Bahn wärterhause. Die Herren Vorsitzenden der landwirtschaftlichen Vereine werden gebeten, Streu bedürftige auf diese Bekanntmachung aufmerksam zu machen. Königliche Forstrevierverwaltung Naunhof, den 10. April 1901. B r « h m. Eine Osterunterredung mit einem „hervorragenden deutschen Staats mann, dessen Stellung seinen Worten be sonderen Nachdruck verleihe" wird soeben in der Hauptstädtischen Presse veröffentlicht. Die interessantesten, manche der letzten Kaiserreden in ein neues Licht rückenden Punkte der be züglichen Ausführungen sind die folgenden. Der Gewährsmann soll sich folgendermaßen geäußert haben: „Der Kaiser liebe volltönende Erklärungen, und das erkläre manche Stellen in seinen Reden; er spreche aber dabei nie in drohendem Tone. So sei er z. B. von der Loyalität der Berliner vollkommen über zeugt. Er habe erst vor kurzem gelegentlich einer Unterredung, bei der der Gewährsmann anwesend gewesen, gesagt, eine Revolution wie die von 1848 könne gar nicht wieder kommen, weil das Volk zu aufgeklärt sei; die Deutschen würden sich nie politischen Wahn gebilden hingeben. Die Freundschaft mit Rußland sei die Grundlage der deutschen Politik. Ein längerer Krieg zwischen Ruß land und Deutschland sei vollkommen undenkbar und sei der größte Irrtum gewisser Staats männer im westlichen Europa, die die that- sächlichen Verhältnisse schlecht kennten. In wenigen Jahren würden die Mandschurei, Mongolei, ja selbst Peking, ferner Indien und Persien mit Europa durch Eisenbahnen verbunden sein; damit würde dann ganz Asien eröffnet sein und natürlich zunächst für Deutsch land. Rußland sei der Pionier des deutschen Handels in Asien, eine Art der deutschen Handelsreisenden, und es verrichte diese Arbeit besser, als es die Deutschen selbst thun könnten. Gegenwärtig sei die agrarische Bewegung in Preußen stark, weil die russische Grenze voll ständig abgeschlossen sei; jeder Handel stocke da, und deshalb seien die Bewohner des Landes, je näher man der Grenze komme, immer ärmer. Alles das werde sich in den nächsten zehn Jahren ändern. Vor dem Jahre 1910 noch werde sich ein riesiger Handel an der Grenze Rußlands und damit in den ostdeutschen Provinzen entwickeln. Königsberg, Tilsit, Marienburg und Danzig würden, sobald Rußland mit seinen ostasiatischen Bahnen fertig sein werde, wieder blühende Handelsorte werden. Das seien die Gesichts punkte, von denen aus die deutsche Politik Rußland gegenüber bestimmt werde. Nichts liege ferner, als die Wahrscheinlichkeit eines Krieges zwischen Deutschland und anderen Mächten. Der Kaiser habe nur vom militär ischen Standpunkte aus die Frage beleuchtet. Man habe geglaubt, daß die Situation in Ostasien zum Kriege führen werde, aber Rußland wisse von 1878 her ganz genau, was Kriege kosten, und wie wenig gewöhn lich dabei herauskommt. In wenigen Jahren werde das Bild Europas ein ganz anderes sein. Die unergründlichen Reichtümer Asiens werden sich über Deutschland ergießen, und Deutschland werde das erste Land sein, das davon profitieren wird. Das Geschick der Donau-Fürstentümer werde dann besiegelt sein, aber ohne daß auch nur ein Schuß von den Truppen der Großmächte abgefeuert worden sei. Die Handelsverträge, die Deutsch land jetzt vorbereite, seien die Vorboten eines großen festländischen Zollbundes. Die Mächte würden sich immer besser verstehen und in dieser großen friedlichen Vereinigung werde England seine historische Stellung voll und ganz wahren können." Dieses Interview erscheint uns sehr hübsch iu usum ckolpdini zusammcngebaut. Sachfen und das preußische Kanalprojekt. Aus dem schon kurz skizzirten Gutachten drr Leipziger Handelskammer über das preu ßische Konalprojekt verdient noch folgender Passus hervorgehoben zu werden: Für Sachsen ist der Rhein-Elbekanal unzweifelhaft der be deutsamste Theil des Projektes, da Sachsen hierdurch direkte Wasserverbindung mit den Rhein- und Weserhäfen erhält. Unter den bet diesem Verkehr in Betracht kommenden Waren sind in erster Linie Baumwolle, Wolle und Jute zu nennen, ferner Bauhölzer und sonstige Baumaterialien, ausländische edle Hölzer zur Herstellung von Möbeln und Pianos, FarbhölzerundQuabrachoholz, Tabak, Petroleum und andere Mineralöle, Kolonialwaren, Reis und ähnliche Gegenstände. Von erheblich größerer Bedeutung ist sür die hochentwickelte Industrie Sachsens naturgemäß die durch den Kanal gebotene, direkte Wasserverbindung mit dem Ruhrgebiet. Sie wird sich beim Zustande kommen des Kanals diesem um so eher zuwenden je teurer sich die böhmische und sächsische Kohle stellt. Den Kohlen am nächsten steht das andere Hauptprodukt des Ruhrrevicrs: Eisen, roh und bearbeitet in allen Formen. Auch Blei, Zink und andere Mineralien werden in nicht un beträchtlicher Menge von dorthin nach Sachsen gesandt; ebenso künstliche Düngemittel, Chemi kalien und Asphalt. Alle diese Gegenstände spielen auch im Verkehr Sachsens mit dem übrigen Westfalen, sowie mit Hanover und Oldenburg eine große Rolle. Neben ihnen kommen bei diesen Gebieten noch in Betracht: Holz, Cement, Kalk, Steine, Torf und Torf- streu, Schiefer, Mehl und Mühlenfabrikate, Stärke u. s. w. Englands Kriegsmüdigkeit. Cecil Rhodes Organ veröffentlicht den Brief eines aus dem Felde heimkehrenden Offiziers. Derselbe schreibt: Soll ich sagen, was diejenigen unserer Offiziere flüstern, die an Leib und Seele ge brochen vom Kriege heimkehren. Sie sagen — und das ist die Wahrheit! — daß unser Heer in Südafrika beinahe am Ende seiner Kraft ist. Sein Mut, seine Schnelligkeit, seine Kraft sind dahin. Der fortwährende Appell an die Thatkraft immer derselben Leute, diese fortgesetzte, nie endende Verfolgung eines un faßbaren 'gespenstischen Feindes, die fort währende Wachsamkeit, die uns keinen Augen blick Ruhe und Rast gestattete, haben schließ- lich das Nervenkapital einer tapferen Armee vollständig erschöpft. Wenn sie also berichten, die englische Armee tödte weit mehr Feinde, als sie selbst an Leuten verlieren, so sage ich Ihnen, daß in den täglichen Scharmützeln fast nie ein Bur erschossen wurde. Die Zensur ist ja dazu da, um die Meldungen zu filtriren und nur die guten oder neben sächlichen durchzulassen. Diese Organisation ist die einzig gute — seien wir froh, daß sie wenigstens da ist! Südafrika. London, 8. April. Die „Times" meldet aus Kapstadt: Schepers Kommando nahm am 6. ds. MtS. 20 Meilen nördlich von Aberdeen eine Abteilung englischer Reiterei gefangen. Dasselbe Blatt meldet aus Kroonstadt vom 6. ds. Mts.: ES steht nunmehr fest, daß Botha und Dewet sich bei Vreede vereinigten. Ccil Rhodes, der Diamantenmann aus Südafrika, ist nicht unbedenklich erkrankt. Da gegen ist sein großer Gegner, Präsident Krüger, in Hilversum am Zuydersee angekommen, wo er sich des besten Wohlbefindens erfreut. Mit der Beschaffung der Süd - Afrika- KriegS « Medaillen ist die englische Regierung zu voreilig gewesen. Sie hat mit Lord Roberts angenommen, der Feldzug würde im Jahre 1900 zu Ende kommen, und dem gemäß tragen die Medaillen die Jahreszahl 1900. Nun dauert aber der Krieg weiter und die Denkmünzen sind daher der Fabrik zurückgegeben, die seiner Zeit „das Datum" ändern soll. Krieg in China. In der Mongolei ist der Aufstand los- gebrochen. Die Leser werden sich erinnern, daß vor etlichen Wochen gemeldet wurde, die russische Militärbehörde habe bereits im Vor aus Bekanntmachungen drucken lassen, in denen die Mobilmachung von neuem an befohlen wird, weil in der Mongolei Unruhen entstanden seien. Die Ruffsn haben das also vorher gewußt, vielleicht sogar — gemacht. Dorthin folgt Westeuropa nicht. In Petschili flaut inzwischen alles ab; bereits wird über Heimsenduvg von Truppen beraten. Nur wenn es wahr sein sollte, daß Tungfuhsiang nicht nach Singanfu, sondern nach Kalgan zieht, also auf Petschili zu, könnte es noch einen Tanz geben, der niemanden willkommener wäre, als den deutschen Soldaten, die in der chinesischen EreigniSlosigkeit sich zu langweilen beginnen. London, 8. April. Aus Peking meldet das „Reutersche Bureau": In chinesischen Kreisen geht das Gerücht um, Tungfuhsiang habe die Fahne der Empörung erhoben und marschiere mit einer großen Streitkraft gegen Kalgan. London, 8. April. Wie die Blätter vom 6. d. M. aus Peking melden, ist dort neuerdings die Bestätigung der Nachricht von der beginnenden Rebellion in der Mongolei eingetroffen. Man befürchtet, daß Tungfuhsiang und Tuan die Anstifter dieser Bewegung sind. Peking, 8. April. Reuter meldet: Mit teilungen zufolge, welche Li-Hung-Tschang und Tschung erhielten, ist der Hof durch den Ausbruch des von Tungfuhsiang geleiteten Aufstandes in den Provinzen der Mongolei und Schensi ernstlich beunruhigt. Den letzten Berichten zufolge steht Tungfuhsiang an der Spitze von 11,000 gut geschulten Truppen. Er befindet sich 150 Meilen von Singanfu. Rundschau. — Die Leibgendarmen des Kaisers werden jetzt auch mit Lanzen ausgebildet und sollen in Zukunft, mit dieser Waffe versehen, den Monarchen zu Pferde begleiten, wenn derselbe ausreitet. — Der Prinzregent von Bayern be gnadigte neuerdings 566 Personen, wovon 80 der Strafrest ganz erlassen wurde. Weitere hundert Personen werden begnadigt, wenn sie sich eine bestimmte Zeit hindurch gut führen. — Der Großherzog Friedrich Franz VI. von Mecklenburg-Schwerinvollendete am 9.April sein 19. Lebensjahr. Er wurde damit voll-