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ganz zurück, und brachten alle Kanonen in Sicherheit. Der französische Kaiser lobte die Baiern, und sagte zum General Seidcwitz, ,,6LneraI vvu3 ni'uv62 ckonne un deau. N o t Literatur. Unter den gegenwärtige»: Ver hältnissen wo, was die Angelegenheiten der hie sigen Stadt betrifft, alle Blicke auf die Dcmo- lirung der Festungswerke, und die daraus künf tig entstehen sollenden neuen Anlagen, gerichtet scyn, muß ein ganz neu erschienenes Schrift- chcn, unter dem Titel: Das neue Dresden. Ideen zur Verschö nerung dieser Stadt. Nebst einem wahren und einem eingebildeten Grundriß von Dresden. Dresden in der Arno löschen Buchhandlung I8cy. norhwcndig die Aufmerksamkeit rege machen. ES versichert selbst daß cS blos flüchtige Umrisse gebe, und hat in dieser Hinsicht vielleicht nur zu sehr Wort gehalten, aber nicht zu verkennen ist es, daß manches darin mit Sachkenntnis, manches wenigstens mit patriotischem Eifer aus gesprochen ist. Der Vers- geht von dem doppel te,: Gesichtspunkte auS Alt-Dresden zur Han delsstadt, und Neustadt —nach der i>3N8lo- carion von Wittenberg — zum Universitätsorte zu bestimmen, und was in dieser Hinsicht über diese zweckmäßige Verwendung der Festungswerke Benutzung schon bestehender Gebäude und Anle gung von neuem sagt, ist oft recht zweckmäßig und gur. Doch bleibt der Verfasser nicht dabei stehen, sondern läßt sich noch über andre Gegen stände aus, die nur entfernter freylich zu seinem Zwecke gehören, aber sobald er ein neues Dres- 8!r<r, antwortete Seidewitz, je n'ai kuir HUO rnon clevoir. Der Kai ser beförderte ihn vom Legisnaire, zum Offizier der Ehrenlegion. i z e. den organisircn will, allerdings einige Berückuch tigung bedürften. Dahin gehört das Rathscolle'- gium und die Wahlen dazu, das RathhauS, der Packhof, daS Marktwesen, das Strassen- und Gassenwesen, die Wasserleitungen, das Stadt- Badehaus, der Coneert- und Ball-Saal, das Armenwesen und das Polizcywesen. Eine reich haltige Galleric, daß freylich hie und da wohl zu viel gefordert werde, wer mag es leugnen, indes wird jeder mit Interesse bey diesen kurzen Skizzen verweilen. Was zuletzt über das weib liche Geschlecht noch gesagt wird, und der Vor schlag der weiblichen Innungen ist zwar neu und treffend, möchte aber doch sich durchaus nicht ausführcn lassen. Von den beiden sehr gut gestochenen Planen, — besonders gilt dies von dem zweiten — hat der leztre, welcher die projeenrten Veränderungen verstellt, noch ein Blatt mit Anmerkungen er halten, wodurch man sich recht bequem darauf orientircn lernt. Was nun von alle dem geschehen werde, oder nicht, bleibt odcr fällt, muß der Zukunft überlassen seyn, interessant bleibt über Liese klei ne Schrift in jedem Falle, und selbst wenn die Veränderungen ganz anders werden sollten, wird es immer noch Vergnügen machen, späterhin auf diesem Plane nachzutragen, wie das neue Dresden nun wirklich aussche. ..l.