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äoz Den Druckfehler in der Druckfehleranteige zu Nr. 97 wird Jeder, der den Ruhm Macdonald'S keimt, schon verbessert haben. Johann Schröter 1557 au§ Jena kommen. Die sem gluckte eS, dcS Kaisers Magen wieder m recht r« bringen: er erhielt dafür den Adelstand, und für die Universität Jena da6 Recht, nun mehr m allen 4 Facultäten den Doktorhut zu erthetlm. Lange konnte man m Jena die Eclaubmß nicht bekommen, die theologische Doktorwürde t» ertheilen. Karl > - wollte durchaus nicht; Fer dinand l. aber aß und trank viel, und halte da her öftere Indigestionen» Die Äertte m Wren konnten damit nicht fertig werden; man ließ also 806 3.) Da ferner dieser Huste» mehrentheils ge ¬ wisse Stunden einhält, ehe feine schreckli chen Anfälle wieder zurückkehren: so must man bloß diese Zwischenzeit zur Beibrin ¬ gung der nöthigen Nahrungsmittel benu tzen, diese aber nie kurz vor den Anfällen geben, weil fie sonst desto gewisser wieder weggebrochen werden. Vor allen Dingen 'meide man -ei dieser Krankheit alle schwere Kost und gebe hier mehr einwickelnde und nahrhafte Getränke: Hafergrütze, Grau- penschleim, Brod - oder Gerstentrank, auch Milch, wenn Kinder daran gewöhnt sind 4.) Sehr nützlich ist es auch, wenn Kindern vor dem Schlafengehen die Fußsohlen mit einer zerschnittenen frischen Zwiebel gerie ¬ ben werden. Nach diesen empfehlungswerthen Verhal tungsregeln füge ich nur noch die tröstliche Bemerkung bei, daß dieser Husten glückli cherweise nicht zu denjenigen Krankheiten ge hört, denen Kinder, so wie den Blattern und Masern, fast unausbleiblich ausgesetzt find, und daß Kinder, die ihn einmal über ¬ standen haben, eben so wie bei jenen Krankheiten, zeitlebens davon frei sind. zum Grunde nezt, die mit ganz andern Mit teln bezwungen werden muß. 2.) Trifft dieser Husten Kinder, die noch nicht Laufen und zum Ansfpucken des Schleims noch nicht gewöhnt werden können: so müssen sie, wenn er sie liegend überfällt, sogleich in die Höhe genommen werden, und man muß ihnen am Ende eines jeden Hustenanfalls den aufgehusteten Schleim mit einem Finger aus dem Munde neh men. Diese doppelte Unterstützung hat ungemeinen Nutzen, theils weil jeder Hu sten im Liegen beschwerlicher wird, therls weil außerdem Kinder den aufgehnsteten Schleim wieder verschlucken. Da es höchst wahrscheinlich ist, daß die ser Schleim etwas von der, diesem Husten ei- genthümlichen, Schärfe annimmt: so ist es daß dieser verschluckte Schleim natürlich nicht nur den Magen verunreinigen, sondern selbst der Krankheit immer wieder neuen Stoff geben muß Die eintretenden Anfälle dieses Hustens lassen sich übrigens sehr leicht bemerken, wenn man nur einigermaßen aus das ängstliche Vorgefühl Achtung gibt, das Kinder jeder zeit vor demselben verrathen