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riallen eingeäschert werden, wo die Felder und Gärten mehr Rauch und dadurch mehr Vezetationsstoff absorbiren können. r8» Torf und Steinkohlen haben im rohen Zustande keine Düngkraft; sie verfaulen nicht und ihre Asche taugt auch nichts. Allein eingcäschert thun ihre Dämpfe mehr Dienste als Holzdämpfe. Denn vermöge chrer Schwere verweilen sie bei Windstille länger auf Feldern und Wiesen, von denen ste ab- sorbirt werden. Die Fruchtbarkeit in Eng ¬ land, Holland u. s. w. beweist dieses mehr als zu deutlich. Schwefelsäure im expansen Zustande, schwefelsaures Eisenoxyd bewirken auch Fruchtbarkeit, obgleich desexvdirtes Ei sen, Schwefel und Sauerstoff Lm reinen Zustande keine Düngkraft zu haben scheinen. Man kann daher im Allgemeinen annehmen, daß Brennmaterialien aus dem Pflanzen- und Mineralreich durch das Einäschern at mosphärischen, das Verfaulen der Pflanzen aber körperlichen Begetationsstoff geben. (Die Fortsetzung nächstens.) N v t i Die Brauerei deS Hrn. Meux zu London ist ein ganzes Stadtviertel, welches 4 Straßen einnimmt. Im Hauptgebäude steht eine Dampf maschine, deren Wirkung der Stärke von 23 Pferden gleich kommt, und welche alle beim Brauen nvthige Arbeit verrichtet. Sie treibt Wasser bis an den Gipfel des sehr hohen Hau ses, wo eS in einen großen Behälter aufgefan- gen und dann in die Tiefe geleitet wird. Auch das Malz wird auf diese Art überall hingeschafft, so wie alle Bewegungen, die in sehr beträchtli cher Anzahl allenthalben nothwendig sind, von ihr betrieben werden; ihre Kraft wird durch Rä der von der Tiefe bis auf den Forst des Daches allenthalben hin verbreitet. Die obcrn Stockwerke stehen voll von ungeheuer großen Küssen von ge- rinzer Tiefe, worin das gebraute Bier schnell Muhl». Von hier auS leitet man cs in uner meßliche Küssen, welche 500 — 20,000 Barrels (oder ioz Berliner Quart) enthalten. Dieser Gefäße hat man 58, worunter eins 10,000 Pfund Sterling (.6 Thlr. 6 gr. 7 pf.) gekostet hat, ehe nur ein Tropfen Nasses hinein kam. Dieses r e tt. enorme Gefäß faßt rMal so viel Bier, als das berühmte Heidelberger Faß enthalten kann. Bei so großen und Hoheit Gefäßen hat man den Vor theil, daß, wenn man auch oben neues Bier ausfüllt, -aS untere fertige Bier dennoch immer abgezogen werden kann. Wenn aber alles Bier abgezogen wird, — waS freilich selten geschieht, — so bleiben sie voll Kohlensäure, und diese weicht so wenig, daß sie oft viel Unglück anrich tet. So kamen vor 4 Jahren 3 Arbeiter in ei ner solchen Kusse um. Der eine war unvorsich tiger Weise hineingestiegcn, und gleich todt UM- gcfallen; die andern wollten ihm zu Hülfe kom men, und wurden nun auch von dem Gifte getödtct. Man braut in diesem Gewerk täglich 1600 Varrels zu 36 Gallonen, und 58 prächtige Pferde verführen das Bier in London und der umliegenden Gegend. Um den Rost aus polirtem Stahl zu bringen, bestreiche man den Fleck mit Ananassaft, und reibe ihn mit einem Stückchen Leher, bis der Rost verschwindet.