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8Z9 S. I, (am 8. August v. I. stand es 27 ' N.) ; am tiefsten hingegen den 25. mit 13 ° N. bei 27 " 27 "" Barom. und SO. 2. — Das Barom. oscillirte dießmal 72 Sein Medium beträgt für diesen Monat 27" 52 "'. An Regenwasser habe ich 323 Gran oder 15 Linien gesammelt, und den Windstand an 4 Tagen SW., 12 W», 2 NW., 2 N., 5 SO. und 6 S. gefunden. — 21 Tage habe ich als trocken, 4 veränderlich und 6 naß; 12 klar, 13 gemischt, i trübe; 19 windig, mehrentheils stürmisch, und 5 ge- witterhast angemerkt; aber alle Gewitter zo gen bei uns an den Gebirgen vorbei. Zittau am 3. Sept. 1309. Mitsching. Muthmaßliche Witterung Lom i. Oktober 1809 bis dahin rL10, nach astronomisch-meteoro logischen Grundsätzen. Oktober. Vom 1. bis 7. gemischt, Mehr trocken als naß; dann vom 8. bis 2v. Not Ein erprobtes Mittel gegen die Wanzen.— Man sammle ein Zuckerglas voll Maikäfer und gieße guten Branntwein darauf; je langer dieser darüber steht/ desto stärker wird seine Kraft. An fänglich zieht er sich ein, und man muß dann nachgießen. — Mit dieser Essenz bestreicht man nun dte Stellen, wo sich das Ungeziefer aufhalt., uad man wird sogleich mit Verwunderung sehen, wie sie matt zu entfliehen suchen. Ein Tropfen, der eine Wanze nur berührt, tödtrt sie auch, und eS ist zuverlässig, daß auch die Lier dadurch ge- tödtet werden. — 84o gute Witterung, besonders lieblich um den 9. n. und 14., zuweilen aber auch windig und naß, vorzüglich sm IZ. und 16. Dann bis zu Ende mehr naß als trocken, oft win^ dig und stürmisch, besonders am 22. 23. 25. 26. 23. 29. und 31. November. Anfänglich Wind oder Regen, dann trocken und kalt, oft klare und liebliche Tage, besonders sm 5» 7« 9 und 10. Dann scheint es sehr unstätt, oft schla ckig, mit Schnee oder Wind abwechselnd, besonders um den.iL- 22. 24.. 26. und 30. zu werden. Der December verspricht in der ersten Hälfte klare, trockne, aber kalte Witterung, besonders um den 7. — 9» Dann dürfte- Schnee oder viel Wind, besonders um den 15. 21. 22. 23. und 29., eintreten, in den letzten Tagen aber trockne, strenge- Kälte er folgen. Zittau am 27. August 1209. Mitsching,. (Die Fortsetzung nächstens.) r e tt. Um den zu stark gesalzenen Speisen-das über, flüssige Salz zu benehmen, spanne man ein lei nenes Tuch über den Topf, worin sich die ver salzene Speise befindet, streue Salz über das Tuch, und man wird bald merken, daß ein Cal; das andere an sich zieht. — Oder man nehme ein Stückchen sogenannten Badeschwamm, das man zuvor in warmen Wasser rein ausge- wa/chen und dann gehörig wieder ausgedrückt hat, halte es ein Weilchen an einer Gabel in die noch siedende Speise, und der Schwamm wird eben falls das ilberflüssige Salz an sich ziehen. «VMM»*""»