Volltext Seite (XML)
Nach dem wohlthätlüsten Geschäfte, Der Sorge für Sein Volk, — schenk du Ihm, o Naturi Auf jener paradiesisch schönen Flur, Den heitersten Genuß und neue Lebens-Kräfte. — So wirst Du, Edler Fürst, mit Deinem Vater-Blick, Noch ferner über Deiner Sachsen Glück Voll musterhafter Sorgfalt wachen. Und uns durch Weisheit und Gerechtigkeit, Der Du Dein Leben ganz geweihr, Noch lange froh und glücklich machen. — N o t i Um einen, dem Bourgegnerweme ähnelnden, Himbeerwein zu verfertigen, gießt man 5 Stüb chen Wasser auf z Stübchen reife und gut aus- gelesene Himbeeren, läßt cs 4 bis 5 Tage darü ber sieben, und gießt und drückt eS alödann sammr den Himbeeren durch ein Tuch in ein reines Fäßchen oder einen steinernen Krug, laßt ein Stübchen weißen Honig kochen, schäumt ihn sorgfältig ab, und gwßt ihn, wenn er noch warm ist, umrührend in daS Himbeerwasser. Hierauf streicht man weiße, frische Hefen auf ein Stückchen geröstetes Brod, das man hinein wirst. Hat die Masse nun gut ausgegohren und sich gehörig gesetzt, so klärt man diesen Wein auf Bouteillen ab, macht aber diese nicht fest ;u, bls er sich darin noch mehr gesetzt hat, und füllt ihn dann auf andere Bouteillen, welches auch wohl noch einmal wiederholt werden muß. Nunmehr werden die Bouteillen fest zugcmacht und im Keller aufbewahrt. Am beßten würde sich hierzu die Riesen-Himbeere aus Chili, die noch einmal so groß und schmackhafter lst, auch keine Würmer bekommt, eignen. Um den Wein noch stärker ru machen, kocht man 5 Kannen Z e n. Himbeeren mit 1 Kanne Honig und 6 mal sö viel Wein unter einander, schäumt es gut ab, seihet es durch ein Tuch, läßt es gähren, dann noch einmal aufsieden, und endlich in einem rei nen Fäßchen nochmals vcrgähren: so hat man diesen Bvurgognc-Wein. Um den Kaffee zu vermehren, mischt man vor dem Brennen zu I Pfund Kaffee Pfund Brod, nachdem dieß in Würfel zerschnitten und auf dem Ofen hart getrocknet worden ist- Man brennt diese Mischung wie gewöhnlich. DaS Brod zieht dabei wie ein Schwamm die öhlig - fluchtigen Theile des Kaffee s in sich, daß sie nicht verdunsten können. Beim Mahlen aber giebt es die davon cingesogenen Vestandthcile wieder von sich, und gewährt dadurch eine wahre Vermehrung der Kaffecmasse, mit der man übri gens auch andre Surrogate unbeschadet vermi schen kann. Wenn man Hühner hat, die zu einer gewis sen Zeit nicht gut Eier legen, so gebe man ih nen gerösteten Hafer zu fressen.