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A n e e b o t e. Aon dem rdlen König Alfons von Ara gonien, dessen unlängst in diesen Blättern gedacht wurde, verdient noch folgender Cha- rakterzug erwähnt zu werden. Dieser Prinz sah einst eine Galere, welche im Begriff war, mit Matrosen und Soldaten unterzu gehen, und gab Befehl, ihr zu Hülfe zu ei len. Inzwischen verhinderte die Größe der 688 Gefahr die Ausführung seiner Ordre. Ohne sich zu bedenken, verfügte sich der Monarch in eigner Person in eine Chaloupe, den Un glücklichen betzustehen, und gab denen, wel che ihm davon abzurathen suchten, die Ant wort: „Ich will lieber derGefähr- te, als der Zuschauer ihres Todes sepn ! " H. NotL Literatur. Neuste Geschichte des Königreichs Sachsen, seit dem Prager Frieden bis auf un sre Zeiten; von D. Christ. Ernst Weisse, Oberhofgerichts-Assessor und Prof, des Lehn- rechts ;u Leipzig. Erster Band. Leipzig, bei Hinrichs. 1303. 8. (Pr. 2 Thlr.) Bekanntlich hat der, um die vaterländische Geschichte rühmlich verdiente, Verfasser eine Ge schichte der kursächsischen Staaten in 4 Banden (Leipzig, bei Breitkopf und Hartel) geliefert, die bis auf das Jahr 1655 her'abgeführt ist. Das vorliegende Werk nimmt den Faden auf, tvo der vierte Band deS altern ibn liegen ließ, und hat daher auch einen zweiten Titel, welcher es als den fünften Band des frühem an kündigt. Damit aber der Besitzer des neuen Werkes ein Ganzes erhalte, hat der Verfasser das selbe mit einer Einleitung eröffnet, welche einen Ueberblick der sächsischen Staatogeschichte bis zum - > In Nr. yr S. 67» Z. r und r v. u. lese man: z e tt. Prager Frieden gibt.- Dieser erste Theil geht bis tum Jahre 1719, und verrath die Hand des kun digen Meisters, der die Bildungsgeschichte der Verfassung durch sorgfältige Benutzung der Land tagsakten auseinander setzt- Der zweite Theil wird die Landesgeschichte bis auf die neuste Zeit fortführen, und dieses, für jeden gebildeten Va- terlandSfreund wichtige, Werk beschließen. Als einfaches und zuverlässiges Mittel ge gen die Regenwürmer wird empfohlen, Gerstenspreu auf das Beet zu streuen, wo man die Würmer bemerkt. Diese hangt sich an den klebrigen Körper des Wurms, und ver ursacht ihm natürlich ein unangenehmes Ge fühl, so daß er den Ort bald verläßt, wo er immer aufs neue gequält wird. unsern — Vaterlandsvertheidigern- Berichtigung'