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Dresden, den 14. Ium- 1309 ') So stand ganz deutlich geschrieben. Die Schlacht bei Sievershausen war aber den 9. Juli -55-. 1 r r Etwas über Churfürst Morizeus Tod. couüictu aä Lci'narn cuna MarcliionL -4!bcito, a /okanne Leudcu (oder Leu der es war nicht ganz deutlich geschrieben) nodili ruserioriZ Lusatiae, cujus lVI a u r 1 r 1 us ^arreiu 2ut6 uaucos 2uuo^, ^routerlVlicliaelem luuaeoruru (ur vocavaut) 1 e ß e ui uecouLverar ^aternae injuriae rueurore 2 terZo tor« lueuto trajectus vccurnveret — oder auf deutsch: Was an diesem Tage nicht geschah daö widerfuhr, sechs Jahre nachher den 0. Iulii 1555, Morizen im Treffen mit dem Markgrafen Albert (von Brandenburg) bei Peina (schloß im Braunschweigischen) daß er nämlich von hinten zu erschossen wur de, und zwar von einem Niederlausizischen Edelmann, Johann von Beuden (oder Beu der) der damit den Tod seines Vaters rachen wollte, welchen Moriz, wenige J-Hre vorher, Michaels , des sogenannten I dentünigs wegen, hatte köpfen lassen. Daß Moriz in der Schlacht bei SieverS- bauseu tödtlich verwundet wurde, und zwei Taae darauf, den n. Juli 1553 starb, ist bekannt genug. welche Herzog PHL- de keuo Oeriuauico lipp Magn.is von Braunschweig Luneburg (Wolfenbüttel 1551. 4.) herausgab; steht folgende Stelle: Denselben tag (es war der Tag der Muhl berger Schlacht) do Herzog Moritz dieVicts- ri zu erlangen stets hinter den Feinden nach- angt, in dem war einer von den Feinden so nahe an jn gerückt, das er jm die Büchssen auff den Leib hielt, vnd so sie fewr geben vnd nicht versagt, so hett er jn erschossen, aber derselb kam baldt von denen, die vnrer dem Herzotgen warn, vnter den Gaull re. Zu dieser Stelle fand ich m einem, mir neu lich zu Gesicht gekommenen Exemplar, von höchst unleserlicher, aber dem Anschein nach ziemlich gleichzeitiger Hand Folgen ¬ des geschrieben: (-uou uoc ckre ne§2tum est, id se?e- cuuio uost auuo iZ55- *) 9. die uwnsis lulii rusi ^luuritio accidit ut u»