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MMt für Mchtchiir Mmckhaiii, Acherrhin. Zcuchü, Krsiioff KA, Mmmmftiii, Iußrhlliil 8r»WMg. SliUi, Rin, SIGisll, WHmtni. LiMnit, Pmtzm. Etifnlshii», T-rkM, MW». ZMWlh mi IImiWi. e. Was über 50 om in Gefälle hat man en 1 : 200 und bis Valdstraße hereingeht, ,700, 800, 1594,60 4nß. Bis zu dieser eführt werden. erordentlich; sie geht bene. Mehr Gefälle, technifche Schwierig- och die Befchleusung mit Sandfang und ein. Damit Sie sie r vorzuführen. Hier le, hier das Schnitt- hier ist der Einlauf cher; dann würde es aber noch dies Knie lauf bemerkbar wird, n den Küchen haben, rantitäten von Sub- , vorher aufgefangen. projektierten Ein- inkt erreicht, wird es Einsteigeschacht. So ran am Ende meint, z sein, ob Spülungen e erforderlich werden, u machen. sen, daß allenthalben und daß dabei an sse Punkte sind nach ;en. Wir haben in n anderen am Rat- n Spiegel der Ostsee, arkt ein Gefälle von ntimetern. Gemeßen och, das inan in der den Nagel dann die 'punkt. menen Höhenmessung (Fortsetzung folgt.) MU einer illustrierten Sonntags - VeUagr. Dieses Blatt erscheint in Naunhof jeden Dienstag, Donnerstag und Sonnabend, Nachmittag 6 Uhr. mit dem Datum des uachfMgenden Tages und kostet monatlich 35 Pfg., vierteljährlich 1 Marl. Für Inserate wird die gewöhnliche einspaltige Zeile oder deren Raum mit 8 Pfennigen, für solche außerhalb der Amtshauptmannschaft Grimma, sowie für Anzeigen am Kopse und im Reklametetle, mit 10 Pfennigen, berechnet, bei Wiederholungen tritt Preisermäßigung ein. Sonnabend, den 29. Dezember 1900. Nr. 153. 11. Jahrgang. Städtische Sparkaffe Naunhof. Wegen des Rechnungsabschluffes bleibt die hiesige Sparkasse für Einlagen und ungekündigte Rückzahlungen vom 18. Dezember 190V bis mit 2. Januar 1901 geschlossen. Einlagen auf neue Sparkassenbücher können jedoch auch während dieser Zeit bewirkt werden. Hypothekenzinsen werden an jedem Wochentage angenommen. Im Jaunar LSVL wird Montags, Dienstags und Donnerstags Bormittags von 9—12 Uhr und Nachmittags von 2—4 Uhr expedirt Vom Februar 1901 ab wird an den regulativmäßigen Kaffentagen, also Mon tags und Donnerstags Vormittags expedirt. Zinsfuß sür die Spareiulagen 3 /, Prozent. Naunhof, den 29 November 1900. Die Sparkafsenverwaltung. Igel, Bürgermeister. Das italienische Königspaar sieht einem frohen Ereignis entgegen. Jcht bestätigen die italienischen Zeitungen die Richtigkeit der Meldung, die in ganz Italien mit großer Freude ausgenommen wird. König Viktor Emanuel und Königin Helena sind seit mehr als vier Jahren vermählt; die Ehe war bisher kinderlos. Rom. Die Königin Margherita ist nach Rom zurückgekehrt und am Bahnhof vom König und der Königin empfangen worden. Die Bevölkerung bereitete der Königin eine großartige und erhebende Kundgebung. Haag. Herzog Heinrich von Mecklenburg empfing heute Nachmittag im königlichen Schlöffe den Präsidenten Krüger und erwiederte Nachmittags den Besuch. Winter in Griechenland. Eine furchtbare Kälte herrscht gegenwärtig in Thessalien, sodaß der Beginn des Unterrichts von 8^/, auf 9^/z Uhr in sämmtlichen Schulen dieser Provinz verschoben worden ist. Schwere Nebel lasten jeden Morgen in der thessalischen Ebene, aber zauberisch wirkt der Anblick der schneeglitzernden Könige der thessalischen Bergwelt, des Ossa und Olymp, im Wintcrsonnenstrahl. Auch über Athen brausen eisige Stürme hin, gegen welche die vereinzelnten Kamine oder kleinen eisernen Oefen geringen Schutz gewähren. Oertliches und Sächsisches. Naunhof, den 28. Dezember 1900. Naunhof. Des Weihnachtsfestes traute Stunden und Tage mit all' ihrem Kerzenschimmer, ihrem Frieden, ihrer allumfassenden Liebesbethätigung sind wieder ein mal vorüber und wir alle haben den dem Feste eigenen Zauber wieder mit durchlebt. Herzerhebend war es zu schauen, wie vor Allem das Gotteshaus an den beiden Festtagen eine stattliche, andächtige Gemeinde versammelt sah, in dem die Festtagspredigt und ergreifend schöne Gesänge die Herzen erbauten. Draußen auf dem Fried hof waren namentlich die Kindergräber mit Tannen bäumchen von liebender Hand geschmückt die feierliche Stille, die heilige Ruhe und das prächtige Wetter wirkten wohlthuend auf das Gemüt. Weihnachtsfreude und Jubel herrschte überall, nicht nur unter dem geschmückten Weihnachtsbaum im trauten Heim, sie zogen auch ihre Kreise weiter. Dicht gefüllt war das von den beiden hiesigen Männergesangvereinen angesetzte Konzert, sodaß thatsächlich mancher, der die Zeit etwas übersehen hatte, mit einem bescheidenen Stehplätzchen vorlieb nehmen mußte. Es war zu erwarten, daß diesmal etwas Außer ordentliches geboten wurde und wahrlich, die Sänger schar mit ihrem Dirigenten hatte Fleiß und Mühe nicht gescheut, wie man recht deutlich bei jeder einzelnen Nummer des reichhaltigen Programm'S erkennen konnte. Ganz besonders wollen wir aber die Chorgesänge her vorheben, welche infolge ihrer Fülle der zahlreichen Sänger recht gut zur Aufführung gelangten, — ein Umstand den man in hiesigen Sängerkreisen für ferner im Auge behalten möchte. Am zweiten Festtage hatte das vorzügliche Wetter viele Besucher hergelockt und recht reichlich war der Urlaubsmann vertreten. Der dritte Festtag vereinigte die Sänger wieder mit ihren Frauen zu einem fröhlichen Tänzchen im Gasthof zum goldnen Stern, während im Ratskeller der Kirchenchor einen Familienabend arrangiert hatte, bei welchem vor Allem die jungen Herren und Damen eine fröhliche Nachfeier des lieben Weihnachtsfestes in Gestalt eines flotten Tänzchens feierten. Naunhof. Ein erfreuliches Nachspiel zu der Liebst- nickelschen Diebstahlsangelegenheit hat sich insofern zu- Deutsches Reich. Berlin. Ter Reichskanzler Graf Bülow, dcr am Sonntag Nachmittag von seiner Reise an die deutschen Höfe nach Berlin zurückgekehlt ist, wurde kurz nach seiner Ankunft vom Kaiser mit einem Besuch beehrt. Der Kaiser überreichte bei dieser Gelegenheit dem Kanzler persönlich den schwarzen Adlerorden. — Berlin. Am vergangenen Montag machte der Kaiser in der Umgebung des Neuen PalaiS seinen Spaziergang und traf hierbei auf die beiden Miliär- posten am Nord- und Südgitter. Nach einigen Fragen über die Heimat der Leute rc. überreichte der Kaiser jedem der beiden Posten ein Zwanzigmarkstück mit dem Wunsche: „Fröhliche Weihnachten!" — Hamburg. Der Transportdampfer der Hamburg- Amerika-Linie „Andalusia", welcher in Malaga einge troffen ist, um die Zurückbeförderung der Mannschaften der „Gneisenau" zu übernehmen, wird voraussichtlich mit denselben die Reise nach Wilhelmshaven antreten. — Eine Schaustellung von Siegestrophäen aus China hat der Kaiser angeordnet. Die beim Sturm auf die Takuforts durch Granatfeuer beschädigte Flagge des Kriegsschiffes „Hansa", die „als erste deutsche Flagge über den Mauern Pekings geweht" hat, soll neben „sechs der in den Takuforts erbeuteten Geschütze" und einer bei Erstürmung der Militärschule in Tientsin am 17. Juni „erbeuteten Fahne des chinesischen Offizier bataillons, welche diesem vom Kaiser Kwang-Sü ver liehen" war, also keine Boxer-Fahne ist, vorläufig auf sechs Wochen im Zeughause zu Berlin ausgestellt worden. — München. Der Prinzregent ordnete für den verewigten Generalfeldmarschall Grafen Blumenthal acht tägige Armeetrauer an. München. Anläßlich des Ablebens des General feldmarschalls Grafen v. Blumenthal richtete der Prinz- Regent Luitpold an den Kaiser nachstehendes Telegramm: An Seine Majestät den Kaiser, Berlin: Die Nachricht von dem Ableben des Generalfeldmarschalls Grafen v. Blumenthal hat mich mit lebhaftem Bedauern erfüllt. Ich werde der Person des Verblichenen, der während des Feldzuges von 1870/71 als Generalstabschef der dritten- Armee und in späteren Jahren als General inspektor der 4. Armeeinspektion zur bayerischen Armee in so nahen Beziehungen stand, stets mit Anerkennung gedenken und spreche Dir zu dem Verluste, welchen Deine Armee durch den Tod dieses verdienten Generals erlitten hat, mein aufrichtiges Beileid aus. gez. Luitpold. — Der verhaftete Direktor Sanden von der preuß ischen Hypothekenaktienbank war, wie die „D. VolkSw. Korr." erinnert, noch in diesem Sommer bei dem in Stettin gegen den Grafen Arnim-Schlagenthin und Ge nossen wegen ihrer Geschäftsführung bei der National- Hypotheken-Kredit-Gesellschaft verhandelten Strafprozesse gerichtlicher Sachverständiger und fachkundiger Vertrauens mann, den der Staatsanwalt und der Untersuchungs richter herbeigerufen hatten, um über die geschäftliche Praxis des reellen Hypothekenbankbetriebes Aufschluß zu geben. — Der ebenfalls verhaftete Direktor Berthold WarsinSki, ein Verwandter Sandens, hatte vor einiger Zeit in seiner Potsdamer Villa sämtliche deutsche Dienst boten entlassen und sich lauter stockpolnisches Personal angeschafft, das nur ständig polnisch reden mußte und dem Direktor wie seiner Frau die Hände küßte. So wollte es WarsinSki haben, weil er Mit einer gewissen Absicht eine Pole sein wollte, trotzdem er kein Wort polnisch sprach und sich erst, um diese Sprache zu er ¬ lernen, einen polnischen Sprachlehrer engagierte. An scheinend glaubte WarsinSki auf seinem in der Provinz Posen erst vor einiger Zeit erworbenen Rittergut als polnischer Nationalpatriot besser geachtet zu sein. Nach diesem Gut sind auch seine kostbaren Pferde geschickt worden, als WarsinSki aus „Gesundheitsrücksichten" von Potsdam nach Meran reiste. — Kommerzienrat Sanden, der verhaftete Direktor der preußischen Hypotheken-Aktien-Bank, war der Höchst besteuerte in Potsdam und zahlte für den Besitz seiner Millionen, die jetzt größtenteils seiner Frau gehören und sich im Ausland befinden sollen, etwa 50 000Mk. jährliche Steuer. Sanden machte ein sehr großes Haus. Nicht weniger als 17 Bedienstete — von denen dem größeren Teil in den letzten Tagen gekündigt wurde — standen zur Verfügung. Jedes seiner sechs Kinder war von einem eigenen Diener oder einer Zofe bedient- Ausland Die Lage der Engländer in Südafrika wird von diesen selbst immer peinlicher empfunden. Der Londoner „Evening Standard" erfährt, es sei die Nachricht nach London gelangt, daß Kimberley ernstlich bedroht sei. — Inzwischen verlautet aus Kapstadt, daß infolge des jüngsten Vorgehens der Behörden von Johannesburg bezüglich der Zufuhren von Lebensmitteln und des Militärdienstes die auswärtigen Konsuln auf Grund von Instruktionen ihrer Regierungen und mit Rücksicht auf ihre von den Proklamationen der Behörden betroffenen Staatsangehöngen bei den Behörden Vorstellungen erhoben haben. Eine Entscheidung ist noch nicht ge troffen. London. Es verlautet, daß die Buren wüßten, wo sie Geschütze, Munition und Vorräte, die sie vm ihrem Rückzug über den Orangefluß vergraben hätten, aufzusuchen hätten. Der von London nach Paris reisende österreichische Kammerherr de Kazy ist auf der Reise um 350 000 Gulden in Bargeld und in Schmucksachen bestohlen worden. Das gestohlene Gut befand sich im Handkoffer des Kammerhern. London. Aus Kapstadt wird gemeldet: Dewet durchbrach wiederum nach einem siegreichen Gefecht am Vetflusse die englischen Linien und drang ungehindert auf der Straße Tabanchu-Smithfield bis zu den Leenwkop- bergen vor, wo er auf die zum Schutze der Kapkolonie südwärts entsandten englischen Brigaden Knox, White, Pilcher und Barker stieß. Ein Kampf ist im Gange. Ob Dewet nur diese englischen Korps abhalten will, die Kapkolonie zu erreichen, oder ob er selbst dahin durchbrechen will, ist fraglich. Malaga. Die Deutsche Kaiserin schickte dem deut schen Konsul 1000 Mark für die Ueberlebenden der „Gneisenau", außerdem jedem ihr Bild mit eigenhän diger Unterschrift. Der interimistiche Kommandant der „Gneisenau" verlas der in Reih und Glied aufgestellten Mannschaft die Botschaft der Kaiserin, die mit donnern dem Hurrah begrüßt wurde. Paris. Ein Sekretär des Zaren ist in Mentone eingetroffen, um dort Maßregeln für die demnächstige Ankunft des Zaren zu treffen. Kapstadt. Es verlautet, eine Schwadron Denmanry, welche auf der Verfolgung der von Britstown zurück gehenden Buren begriffen war, sei in eine Falle ge raten und habe einige Verluste gehabt. Der Rest der Schwadron sei gefangen genommen.