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28? thetl am Stockfischfang bei New - Foundland hatten. Was bei der statistischen Uebersicht von Spanien über den Ursprung der Bewohner des Landes gesagt ward, gilt auch von Por, tugal, und wie dort die Volksmenge abgenom- men hat, so auch hier. Unter Emanuels glanzender Regierung war Portugal von 4 Millionen Menschen bewohnt. Seitdem ha- ben auch hier die nachtheiligen Einwirkungen, welche dort sich fanden, die Volkszahl ver mindert. Eme genaue Angabe der Volks menge ist bis jetzt nicht möglich, da alle Zah lungen unvollständig sind, und weder die z. hleerche Geistlichkeit, noch auch, wie es scheint, die Soldaten begreifen. Nach einer, wahrscheinlich später als 1790 vorgenomme- nen, Zahlung waren der Fcuerstellen im Lan de 760,422, und man kann die gegenwärtige Volksmenge wenigstens auf 3 Millionen au- vehmen. Im Bonzen ist die Bevölkerung wieder im Zunehmen. — Der Adel, jetzt nicht mehr so zahlreich als ehedem, wird in hohen und niedern Adel eingetheilt. Jener bestand I8OI aus 65 Familien, worunter es nicht viele sehr reiche gibt. Für Edelleute, die im Dienste des Königs verarmten oder gebrechlich wurden, gab's eine Anstalt in Delem (bei Lisboa), worin sie gut verpflegt und bei der Ankunft mit der Kleidung des Christ-Ordens versehen werden. — In den kleinern Städten und auf dem Lande zeigt sich der Volkscharakter in vortheilhaftem Lichte; hier, besonders in den nördlichen Landschaf ten, findet man die, den Portugiesen eigene, Höflichkeit aufrichtiger und freundlicher, ver eint mit traulicher Gastfreihrit; reine Sit ten, Mäßigkeit und Nüchternheit. Aus der Vorzeit hat sich allgemein herrschender Haß gegen die Spanier fortgecrbt. Der Umgang unter den vornehmen Städtebewoh nern wird durch Zwang und steife Förmlich keit lästtg. Gesellschaftlicher Genuß der. Landlebens ist selten, und selbst der öffentli chen Belustigungen in den Städten gibt es wenige, die Stiergefechte und die Oper in der Hauptstadt ausgenommen. Die pracht vollen religiösen Feierlichkeiten und Prozessio nen werden hier zu einer Art von öffentlichen Schauspielen, woran alle Stände, und beide Geschlechter Theil nehmen. (Der Schluß folgt.) ) S. Ebeling's neue Ausgabe der Büschmgschen Geographie (Th. I , Hamburg rgog.) N v t i In dem Hannöverschen Magazin Mon. Febr. warf Jemand die Frage auf: „Wozu dient Tabaksasche r" Man hat die Erfahrung gemacht, daß gemeine Leute die Schaden, welche gern un rein werden und w nn sich leicht wildes Fleisch anselst, mn Tabaksasche bestreuen und dadurch rein halten. Selbst Personen, die von der Lust- senche angesteckt waren, halfen sich anfänglich mit z e N. Tabaksasche. Vielleicht wäre sie bei andern fres senden Krankheiten auch anwendbar. Und sollten nicht auch. Bader von Tabaksasche Gichtkranken nützlich scyn? Seifensiedern ist es mcht unange nehm, unter der gemeinen Holzasche Tabaksasche zu finden. Endlich dient sie auch, wie in Nr. 2z dies. Blatter erwähnt wurde, zur Reinigung des Stahls und Eisens vom Roste. Ge Ein gen Alei vor- nig eher Sei (Jo men nen Pal wor auß übri unt< Tit< Evo