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. t 7'', 25Z ' . sollen, alsdann, wenn sich Ein oder Mehrere Anders bet ihn er auf ihrem Grund und Boden nach Steinkohlen einzuschlagen ange- 9en ivürden, daß diesen letzter» Linnen Einer Jahresfrist von Zeit des An meldens die hierzu nöthtge Eoncessionbey dem höchsterr Kam mer- und Berggemach,als woselbst sich diese zu melden, ert heilt wer de, und zwar dergestalt, daß nach erlangter höchster Concession Ei nem Jeden frey stehen solle, nebst Annehmung so vieler Eonsorten, als er hierzu für nöthig erachtet, bemeldete Steinkohlen zu entblö ßen, die benöthigten Stölle, Rö schen und Kun stgezeuge treiben und vorrichten, auch was sonst zum schwunghaften Forttriebe des Werks unumgänglich nöthig, an le gen zu dürfen; jedoch unter Vor aussetzung eines, bei ordentlicher ergiebiger Förderniß der Stein kohlen, oder erfolgtem lieber- 256 schufse, an die Grundbesitzer zu entrichtenden leidlichen Ounoiiis und gegen Ueberlassung eines ge wissen Antheils von dem Stein kohlwerke, wegendes, an Feldern und Wiesen erleidenden Schadens. In Ansehung der, etwa bei dem Baue und zwischen beiderseits Contrahenten vorfallen den, Irrungen endlich wurde darin verord net: daß, wofern diese Irrungen nicht die Vorrichtung und Anstalt des Baues selbst, oder entstandene Streitigkeiten mit den Feld Nach barn der Grubengebäude betref fen, — als in welchen Fällen sie lediglich nach der Vorschrift des nächsten Dergamts sich zu richten und zu achten haben, — dieselben jedesmal von den gewöhnlichen Ortsgerichten entschieden werden und die sämmt liehen Bergbedien- ten und Arbeiter bet den Stein kohlwerken ihre ordentliche Ge richtsstelle, nach wie vor,behalten sollen. (Beschluß folgt.) Notizen. Die Donau - Eiöfahrt hat, gleich andern, großen Schaden verursacht. Ein Müller, dessen Mühle an einem Arme dieses Flusses stand, wurde von der Flut mit fortgerissen. Der Mül ler rettete sich mit seiner Familie aufs Dach, und schwamm sv eine Zeit lang in der größten Lebens gefahr zwischen den drohenden Eisschollen herum. Der Kaiser Franz war selbst Beobachter dieses gräßlichen Schauspiels; gerührt federte er die Um stehenden zur Rettung der Müller-Familie auf, und bot dem Retter 4000 Gulden Belohnung an. Vier Schiffer und zwei Fleischerpursche fuhren? trotzend der nahen Gefahr, durch die Schollen, erreichten die Mühle und retteten die Familje glücklich.