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ü e WO! Ka der Mare n.it ine i Wup daß l wo si new mit Des den! der Er Wui scher schni Düu Ang» Mannigfaltigkeit des Schauspiels, das man nicht müde wird betrachten. Eine Viertel' stunde reicht nicht hin, den Wanderer aus sei nem Staunen zu wecken, und mit Bedauern sieht er die halb niedcrgebrannte Fackel, die an die Rückkehr mahnt. Die Lange dieser unterirdischen Höhle be tragt, mit der Schnur gemessen, 5O8Metres, die Höhe ist sehr verschieden, aber oft äußerst beträchtlich; im Allgemeinen erhebt sich das Gewölbe, je weiter man in der Grotte hinauf kommt. Die Breite ist ebenfalls ungleich ; aber man kann sie im Durchschnitt auf io Metres tegr. ya:re,uocy vorgairlger, erne vrennen* de Fackel hinter den Felsen gesteckt, bevor ich in den Saal trat. Aber gegen allen Unfall sichert das Feuerzeug, das inan in der Tasche haben muß; den Zunder wohl cingewickelt, da- mit er nicht feucht werde. Schrecklich wäre die Lage des Unglücklichen, der sich ohne Licht in den Krümmungen dieser tiefen Höhle fände; vergeblich wär's, den Rückweg zu suchen, und seine Gebeine würden in künftigen Jahrhun derten dem Wanderer seinen Untergang und seine Unvorsichtigkeit bezeugen. Ein großrr Feis springt aus dem Gebirge mitten in den Saal vor, in der Gestalt eines fast rechten Winkels. Seine vorspringende Kante verbindet das Gewölbe mit dem Boden, indem sie der Richtung der Are des Gewölbes folgt. Dieß benimmt hier dem Anblicke etwas von (etwas über 5 Toisen) schm, wobei man aber gewisse Rundungen, zu welchen die oben er wähnten Oeffnungcn führen, nicht mit in An schlag bringen muß; denn an solchen Stellen ist die Breite vier - bis fünfmal größer. Man streitet sehr über die Entstehung die ser Grotte. Ein berühmter Schriftsteller hat sie für eine alte Goldmine gehalten, vielleicht bloß auf Treu und Glauben der Ueberlicserung, welche die Eingebornen haben. Aber bei ge ringer Aufmerksamkeit bemerkt man leicht, daß dieser unterirdische Weg in sehr entfernten Zeiten von Menschenhänden gegraben wurde, um den Marmor herauszuhohlen. Man fin det diese Stcinart hier sehr häufig; anfangs ist sie granweiß, ungefähr dem schönen Mar- nwr von Vaudicr in Frankreich gleich; aber diese grauliche Schattirung verliert sich, je weiter man vordringt, und im Hintergrunds der Grotte ist der Stein fast ganz weiß. Das Innere dieser Höhle mag keinem häufigen Wechsel unterworfen seyn; denn noch sieht man an den Wanden des großen Saals Nahmen aus dem Anfänge des sieb zehnten Jahrhunderts angeschrieben. So ar beitet seit Jahrhunderten die Natur Tag und Nacht, mit ihren seltsamen Neichthümern das Innere dieses unermeßlichen Raumes auszuschmucken, und man darf sich nicht wundern, daß es ihr gelungen ist, die Spu ren der Kunst fast gänzlich zu verwischen. * Verbesserungen. Hm vorletzten Stück S. ^0 Sp. r 16 lies: „zu einem" :e. tt. Sp. 2