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N o t Die Anpflanzung Baumwollenstaude ge hört zu den Versuchen, denen jetzt in Ungarn cm sehr lebhaftes Augenmerk gewidmet wird. Frühere Versuche mißglückten zwar, dahingegen wurden sie auch nicht mit erforderlicher Sorgfalt betrie ben. In Temeswar, Dorsche!;, Panksowa und an andern Orten erblickt man schon recht gedeih lich werdende Pflanzungen dieser Art. Den Be trieb derselben hat man vorzüglich zu verdanken dem Eifer des, im Temeswarder Vannatc kom- mandirenden Feldmarschall-Leutnants von Duka, der, unterstützt von dem Major von Kengyel und dem Oberstleutnant von HordiuSky, Baumwol- lenpstanzungen in feinem Garten zu Temeswar, wne auch zu Panksowa und Iarkovatz anlegen ließ. Dieser thatige Beförderer der Industrie wußte sich echten Samen aus der Levante und aus Maccdonien, und zugleich auch den Unter richt zu verschaffen, wie man denselben pflanzen müsse, und was für Pflege und Behandlung das Gewächs bedürfe. Aufaemuntert durch günstige Erfolge und belehrt durch eigne Wahrnehmungen und Erfahrungen, wird der Oberst!- von Hor- diusky im nächsten Jahre bedeutendere Versuche in der Gegend von Do'lova unternehmen, deren Gelingen sich hoffen laßt. i _z e 11. über 50 große eichene Fässer, wovon einige 3500 Barrels einschliesen; davon ist eins 27 Fuß hoch und 22 Fuß im Durchmesser; fürner 0 Braupfan nen, wovon jede ungefähr 5000 Barrels zu fassen vermag. Erne Dampfmaschine pumpt Wasser, Vorlauf und Bier, malzt, rührt dre Möschkufcn, windet die Fässer aus den Kellern herauf u. s. w. Malz wird durch Maschinerie bis zum Gipfel des GebäudeS hinaufgeschroben- Kühlbehälter befin den sich ganz oben, wo der Porter gemeiniglich in sechs Stunden sich seiner Hitze entledigt. Ne ber 20,000 gewöhnliche Fässer; mehr als 200 Ar beiter; 80 Pferde, mit dazu gehörigem Fuhrwerk, zum Fortschaffen des Bieres. In den Möschku fen wird das Malz durch eine rund gehende Klopf maschine aufgerührt. Uebcrhaupt sind die Ge bäude, Maschinerie, Gcräthe u- s. w. auf mehr als eine halbe Million Pfund Sterling zu schä tzen- — Man rechnet den Werth des in Großbritanien und Ireland jährlich eonürmirten Bieres auf 4 Millionen Pf. Sterl. Außerdem grhen große Quantitäten ins Ausland. In London allein, wo man an 5000 öffentliche Hauser zahlt, sollen in denselben beinahe für 3! Millionen Pf. Sterl. Vier und Branntwein jährlich verzehrt werden. Vom 5ten Juli 1324 bis den 5ten Juli 182.5. wurden in London gebraut: 939,900 Barrels Porter, und 162,66z Barrels Tafelbicr, zu 36 Gallons das Varrel. In der bekannten Braue rei von Whitbrecd werden allein jährlich an 200,000 Barrels gebraut. Außer einer steinernen Cisternc, die 3600 Barrels hält, sind daselbst Der neue König von Neapel hat befohlen, - die Sümpfe und Moräste von Castel Dolturno, welche die Luft umher vergiften, auslroeknen zu lassen. Nicht können in Rechnung gebracht wer den die bedeutenden Schwierigkeiten dieses Un ternehmens gegen die Vorthcile, die daraus hsss- vorgehen.