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Quadratmeilen sind mit altem Conglomerat bedeckt, in welchem Trümmer von Braunei senstein und, wie in Sachsen und Aegypten bei Suez, versteinertes Holz vorkommt. Auf dem alten Sandsteine ruhet die Kalk- steinformation, welche Humboldt sonst A lpen- kal k nannte, und in welcher die pelagls'ben Versteinerungen (Versteinerungen von See- geschöpfen) stets dicht zusammcngedraugr oder aus großen Höhen Vorkommen. Neber dlesm Kalksteine liegt b l ä t t r i g e r G y p s, biewei- len mit Schwefel und Steunalz gemengt. Auf diesen folgt ern zweiter dichter Kalkstein, (der oft Höhlen enthalt, röthlich weiß und von ebenem, fast flachmuschlichen Bruche ist) der dem Kalkstein auf dem Juragebirge und Monte Bal do ähnlich ist. Auf diesem Jurakalksteine ruht Sandstein mit kalk artigem Bindemittel und auf diesem, doch nicht weit verbreitet und oft verdrückt, fase riger, mit Thongallen vermengter Gyps und spätere Kalkstcinmassen, welche Feuer - und Hornsteine, ja in Neu, B a reell o n selbst ägyptische Kiefel einschließen. Dennoch bieten die Regionen unter dem Aeguator auch ausschließende Erscheinungen dar. Eine der auffallendsten ist die Mächtig keit und Höhe aller, dem Granit im Alter nachstehenden Gcbirgsschtchten. Im westlichen Theile der durch Europa lausenden Gebirgs kette bestehen die höchsten Berggipfel in Gra nit; auf den Anden ist er fast stets unter neueren Gebirasarten versteckt. Die mit ewigem Schnee bedeckten Gipfel des Chim borazo, Cayambe und A ntisana (von 20,142, I8,i8o und 179 )8 Fuß Hohe über dem Meere) bestehen ans Porphyr. Bei Micuipampain Peru findet sich dichter Kalkstein in 11,382 Fuß Höhe; Glimmer schiefer amFolimain Neugrenada in 138,48 Fuß Höhe; Basalt am P i ch i n ch a 14,682 Fuß hoch. In Deutschland hat man den Basalt am höchsten in der Schneegrube auf dem R-csengebirge 3960 Fuß hoch, und in Sachsen auf dem Bärensteine zwischen Anna berg und Oberwiesenthal 2900 Fuß hoch ge funden. Die Steinkohlenflötze von Santa-Fe liegen 8H2 Fuß hoch. Bei Huan co in Peru soll man Steinkohlen im dichten Kalk steine, in einer Höhe von 13/848 Fuß, also weit über die Grenze fast aller jetzigen Vege tation hinauf, gefunden haben. Die Plane von Bogota (8298 Fuß hoch) ist mit Flötz- gebirgsarten, mit dichter« Kalkstein voller Seemuschelversteincrungcn, nut Sandstein, Gyps und Steinsalz angefüllt. Die höchsten versteinerten Seemuscheln im alten festen Lande findet man auf dem Montperdu, dem höchsten Gipfel der Pyrenäen, 10,362 Fuß über dem Meere. Bei M icuipa m p a, einem Bergstadtchen (unter 6'45 ' 3Z " süd licher Breite) finden sich Echiniten- Austern- und Herzmuschelversteinerungen in der Höhe von 12,020 Fuß. In den Gebirgen von Huancavelica, südöstlich von Lima, liegen die Reste pelagischer Schaalthiere bis 13,230 Fuß hoch. — Alle fossile Elephan- tenknochen, welche Humboldt aus Mexico, Santa Fe di Bogota, Quito und Peru mitgebracht hat, kommen in 72^4 bis 8928 Fuß Höhe vor. Tiefer herab, also in dem warmen Erdstriche, sind bis jetzt keine entdeckt worden; denn die berufenen Niesenknochen, welche Humboldt am Cap St. Helena, nördlich von Huayagnil, cur sch' dal üoi pln Fui Cu 49- ra diej dur unt Aec üch php Hoi P01 Qm mac fern talle kom inni Eise ber welc hat. m !