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Li- „Lachsis-H- SlbzeiNmg" crscheiMDiciiSta,;.DomierS- tag und Sonnabend. Di- AuSgabe dcS BlaltcS erfolgt Tag« »orher Nachm. 4 Uhr- glbonncinentS -Preis viertel jährlich 1 Mk. 60 Pf., zwei- monatlich 1 Mk., cinnwnat lieh 60 Pf. Einzelne Nummern 10 Pf. PostzeitungSbestcllliste 6973. Alle kaiserl. Postanstalten, Postboten, sowie die ZcitnngSträger nehnicn stets Vcstellungcn aus die „Sächsische Elbzcilung" an. 5Usffl!je MitiG AmtZblrrtt stil dm Rdnisl. Amtsgericht und de» Zladtrnth sii LchMdm, sowie für den Zlndtgenicindernth hi Hochiiici». Mit „Illrtstrivt. Kotttttevg--.vterlt". Mit Humor. Beilage „Koifonbt^soir". Mit „Lerrrdiviullisekerstl'. Inserate, bei der weiten Verbreitung d. Bl.von grosser Wirkung, sind Montags, Mittwochs und Freitags bis spätesten8 vormittags 9 Uhr anfzugehen. Preis für die gespaltene Corpuszcile oder deren Raum 10 Pf. Inserate unter siinf Zeilen werden mit ü0 Pf. berechnet (tabellarische und complicirte nach Uebereinkttnst). „Eingesandt" unlcrm Strich 20 Pf. di- Zei,-. Bei Wiederholungen ent. sprechender Rabatt. 89. IlihrgW. Schandau, Dienstag, den 15. Januar 1895 I n s e r a t c n-A u n a h in c st c I l e n: In Schandau: Expedition Zaukenstraste lgt, in Hohnstein: bei Herrn Stadtkassirer Reinhard, in Dresden nnd Leipzig: die Annoncen BnrcauS von Haaseusteiu L Vogler, Jnvaiidendauk und Nndolf Mosse, in Frankfurt a. M.: G. L. Daube L Co. und in Hamburg: Küroiy L Liebmann. erklärten sich gegen die Vorlage, wobei sveeiell Ur. Sigl durch seine nnviichsigcn Nedebildcr nnd drastischen Aus drücke wahre Lachsalven im Hanse hervvrrief. Ain Sonn abend ward endlich diese Discnssion geschlossen. Ein zweiter Besuch des Kaisers beim Fürsten Bis marck gilt als bevorstehend; man vcrmnthet, das; derselbe im März, nnd zwar in Schloss Schönhausen, stattfinden werde. Als Vorbereitung auf dieses erwartete Ereignis; betrachtet mau vielfach die am Freitag stattgcsuudeue Neise des kaiserlichen Flügeladjntauteu Grafen Moltke nach Fried- richsruh, deren äusserlichen Zweck die Uebcrbriugnng eines machtvollen Arrangements lebender Blumen im Auftrage ocs Kaisers an den Fürsten Bismarck bildete. Zu Weih nachten hatte der Kaiser dem Fürsten einen herrlichen Glaspvcal mit starkem Goldreifen übersandt. Vereinigung, dem Vertrage, welcher vorläufig ans!, Fahre gillig ist, znwiderhandelt. Bricht z. B. eiu Mitglied vor Ablauf dieser Zeit den Vertrag, so hat es für jeden ihm gehörenden Schleppdampfer eine Strafe von lOOllO Mark zu zahlen, mindestens aber 50000 Mark. Bei den Hanpt- gescllschaften würde es ein ganz anständiges Loch in den Geldbeutel reisseu, da ihnen der Bruch circa 200000 Mk. kosten würde. — Der die Abänderung der Gewerbeordnung bctr. Gesetzentwurf, welcher iusgesammt 17 Artikel zählt, ist nunmehr dem Reichstag zugegaugen. In der Begründung wird zunächst ausgeführt, das; der Hansirhnudel keine wesentliche Ursache der ungünstigen Lage der Gewerbe treibenden an kleineren Orten sei. Deshnib werde für ans reichend erachtet, znr Beseitigung der Auswüchse die Zahl uud Gegenstände des Hansirhaudels einzuschränken nnd die ausgestellten Hansirscheine zn vermindern. Ferner werden die directcn Mängel der Vorschriften abznstellen sein, welche für die Gewerbetreibenden, die an ihrem Wohn sitze hansiren, gelten. Sodann bedürfe die Abgrenzung Mischen dem stehenden und dem Wandergewerbe, sowie hinsichtlich der Handlnngsreisenden einer Berichtigung. Ferner sei eine Ergänzung der Bestimmnngen über die Privatheilanstalten, sowie Vorsorge für die finanzielle Zu verlässigkeit der Schanspielnnternehmer geboten. Angesichts des noch nicht erledigten Trnnksnchtsgesetzes werde durch eine Erweiterung der Bestimmungen über den Betrieb von Schankwirtbeu Abhilfe geschaffen werden müssen. Endlich werden in oem Entwnrse zweckmäßige Bestimmungen über die Wiederaufnahme des gleichen Gewerbebetriebs für solche Personen getroffen, denen vorher der Betrieb ans irgend einem gesetzlichen Grunde durch die Behörde untersagt war. — Die schon wiederholt ausgesprochene Mahunng, die Aufschriften der Postsendungen recht genau und mit deutlicher Schrift uiederznschreiben, auch bei größeren Orten stets die genaue Wvhnnngsangabe beiznfügen, möchten wir nochmals wiederholen Und" dabei wieder darauf auf merksam machen, stets die Adresse des Absenders anzu- gcben. Die Ursache dieser Mahnung ist wieder wie früher die neue Statistik der unbestellbaren Postsendungen, welche nnr eine geringe Abnahme solcher Sendungen nachweist. Im Jahre 1800 hat die Reichs-Postverwaltnng 4004 l 8 Sendnngen aller Art als unanbringlich bezeichnet, hat also für dieselben weder den Empfänger noch den Absender ermitteln können. Ans eine Million Sendnngen kommen demnach 210, im Vorjahre 288 unbestellbar gebliebene Postsendungen. Von je einer Million der einzelnen Ver sendungsgegenstände blieben unbestellbar 241 Briefe (gegen 254 im Vorjahre), 388 Postkarten (gegen 430 im Vor jahre), 79 Drucksachen, Geschäftspapiere nnd Wnarenprvben, vier Packetsendnngen nnd sogar zwei Briefe nnd Kästchen mit Werthangabe. Etwas über die Hälfte der vorbezeich neten Sendungen ist unbestellbar geblieben, weil auch der Absender ans "oder in der Sendung sich nicht genannt hatte. Recht auffallend ist dieser Mangel bei den Postkarten her- vvrgetreten. Von 141 590 Postkarten, bei welchen der Empfänger nicht ermittelt werden konnte, blieben 138947 Stück oder oder 98 Prveent endgiltig unbestellbar, weil ebensowenig der Absender überhaupt bezeichnet oder ge nügend bezeichnet war. Diese Zahlen sollten doch znr Vorsicht mahnen. — Nach dem Stande am Ende des Jahres 1894 beträgt die Länge der Sächsischen Staatseisenbahnen (ein schließlich der gepachteten und ausschließlich der verpachteten Strecken) 2755,68 Icm, d. s. gegen den Schluß des Vor jahres 8,81 lcm mehr. — Hausbesitzer, welche bei dem jetzt herrschenden heftigen Schneefall in Zweifel sein sollten, ob sie 'während des Gottesdienstes den frisch gefallenen Schnee vom Trottoir entfernen dürfen, sind dahin zn belehren, daß nach ß 5 der Gewerbe-Ordnung die Svuntagsruhe sich nicht auf Arbeiten erstreckt, welche im öffentlichen Interesse oder in Nvthfällen unverzüglich vorgenommen werden müssen. — Gedenket der Vögel! Der Schneefall uud die andauernde Kälte haben nufere kleinen gefiederten Gaste in Wald nnd Feld in harte Noth gebracht, vergeblich suchen dieselben nach etwas Nahrung. Abfälle giebt es ja in jeden! Haushalte genug, und selbst, wenn mau noch einige Pfennige für Fütterung ausgicbt, so machen sich diese doch reichlich bezahlt. Als Fntter gebe man Brvd- krnmen, Kartvffelabfälle, unbrauchbare Fleisch- uud Fctt- stückcheu, Knochen mit Mark, geriebene gelbe Wurzeln, Küchen- uud Scheuueuabfülle, Kanarien-, Hanfsamen, Kürbis, Gurkeukerue, Nnßkerue u. s. w.; anstatt derartige kleine Abfälle unbeachtet zu lassen, verwende man dieselben auf diese gute Weise. Nothwendig ist es, die Futter- Plätze an geschützten, schneefreien Stellen anznlegen. — Seit einiger Zeit begegnet mau sehr hüschcn Bucheinbänden, die als „Jmitirte Elfenbein-Einbände" bezeichnet werden. Sie sind aus Celluloid hergestellt nnd — Der vor Kurzem in Berlin abgeschlossene Vertrag zwischen nachgenannten Schifffahrts-Unternehmungen: Neue Norddeutsche' Flußdampfschlfffahrts - Gesellschaft in Ham- Kettc", Deutsche Elbschifffahrts - Gesellschaft iu Oesterreichische Nordwest - Dampfschifffahrts- t iu Dresden, Dampfschleppschifffahrts - Ge- .Vereinigter Elbe-Saale-Schiffer", Elbe-Dampf- schisffahrts-Geuvssenschaft in Magdeburg, Gebrüder Tvune in Magdeburg, Karl Böhmer in Hamburg, Schmeil u. Fried rich in Hamburg — Besserung im Frachten- und Schlepp- geschäfte ab Hambnrg-Harburg-Altvna betr., setzt alle Er wartungen in sich, da'auf diesem Wege, die jetzt so herunter gekommene Elbschifffahrt wieder einmal bessere Tage zn er warten hätte. Diese Vereinigung wird es von jetzt ab bis ans Weiteres in der Hand haben, die Höhe der Schlepp löhne, sowie der Frachten zu bestimmen. — Hohe Con- ventionalstrafen sind ausgemacht, wenn ein Mitglied der Politisches. Der Kaiser wohnte am Freitag dem Abschicdsdiner für den russischen Botschafter Grafen Schnwalvsf im Officierscasinv des Kaiser-Alcxandcr-Gardc-Negimcnts bei. Zunächst brachte der Kaiser einen Trinksprnch ans den erlauchten Chef des Alexander-Regiments, den Czaren Nikolaus II., aus, worauf Graf Schuwnlvff mit einem Toast auf Kaiser Wilhelm erwiderte. Nach einer Panse richtete der Kaiser eine längere Ansprache an den Bot schafter, hierbei betonend, daß er und das Officiercvrps des Alexander-Regiments den Botschafter als einen Regi mentskameraden betrachteten nnd daß es für sie Älle schmerzlich sei, ihn aus ihrer Mitte scheiden zu scheu. Unter Ueberreichnng einer Broneestatnette, einen Fahnen träger des Alexander-Regiments darstellend, an Graf Schuwalosi forderte der Monarch die Anwesenden ans, mit ihm oie Gläser zu erheben und auf das Wohl des Siegers vvu Vhilippvpel uud des Erstürmers von Arab- Komak, des Grafen Schnwalvsf, anzustvszen. Tiefbewegt dankte der Gefeierte und richtete dann an die Tafelrunde nochmals.die Auffordernng, auf das Wohl des Kaisers Wilhelm mit ihm zu trinken, wie er dies jetzt im Namen seines Herrn und Kaisers, des Czaren Nicolaus, thuc. — Mehr wie alles spricht wohl diese Auszeichnung des schei denden Botschafters seitens des deutschen Herrschers, welcher Werthschätzung er sich bei Kaiser Wilhelm erfreute nud wie ungern ihn der erlauchte Monarch ziehen ließ. In den leitenden Petersburger Kreisen aber wird die erwähnte Abschiedsscene gewiß besondere Genngthnnng Hervorrufen und darum steht zu hoffe», daß der gesammte Vvrgaug mit das Seimae zur weiteren Festigung der deutsch-russischen Beziehungen beitragen wird. Nach fünftägiger Dauer ist die erste Lesung der Um sturz-Vorlage im' Reichstage am Svunabcud endlich zum Abschluß gebracht worden; die Verweisung der Vorlage au eine Commission war das vorläufige Ergebnis; dieser fünftägigen Verhandlungen. Sie haben indessen in ihrer Gesammtheit keineswegs die Spannung gerechtfertigt, mit der mau ihnen auf allen Seiten entgegenblickte, sondern es folgt ihnen ein gewisses Gefühl der Enttäuschung. Wohl fehlte es nicht an drastisch bewegten Scene» u»d au einzelnen bedeutsamen Rede», aber im Große» »»d Ganze» bewegte sich die Disc»ssiv» nicht cmf jener Höhe, wie sie der Bedeutung der erörterten Vorlage eigentlich hätte ent sprechen müssen, ja, mitlmter sänke» die Berath»»gen so gar auf ei» bedenklich tiefes Niveau herab. Doch auch die Vertretung der Vorlage durch die Negierung war nicht gerade geeignet, den Verhandlungen einen höheren Schwnng zu verleihen, die Reden der einzelne» Negienmgsvertreter entbehrte» durchgängig der hinreißenden Kraft, welche nöthig gewesen wäre, 'um diese» Kundgebungen größere Wirkung auf das Haus zu verleihen. Was das fernere Schicksal der „Umsturz-Vorlage" aubelaugt, so hat die Generaldebatte wenigstens die Gewißheit gebracht, daß der Negiernngs- entwnrf in seiner jetzigen Gestalt nimmermehr zur Annahme gelangen wird. Einschneidende Abänderungen dürften da iwthwcndig sein, wen» er nicht gänzlich scheitern soll, und die Verhandlungen in der Commissicm werden wohl bald lehren, inwieweit in der ganzen Frage eine Verständigung zwischen den obwaltenden widerstreitenden Anschauungen möglich ist. Locales und Sächsisches. Schandau. Das am Sonntag in den Räumen des hiesigen Schützenhanses abgehaltene 19. Stiftungsfest des Kricgervereins für Schanhau imd Umgegend hatte sich in gewohnter Weise wieder der Theiliiahme seines Ehrenmitgliedes, Herrn Sanitätsrathcs Or. Müller, sowie einiger Herren Neserveoffiziere unserer Stadt zu erfreuen. Der instrumentale Theil oes Festes wurde auf das Vor trefflichste von der Kapelle des Kriegervereins eiugeleitet. Iu den sich hieran anschließenden Aufführungen kam vor allem das hnmoristische Element in einer Reihe lustiger Dnvs, Couplets und Eusemblesccncii, nusgeführt von Mit gliedern des hiesigen Gesangvereins „Eintracht" nntcr Leitung ihres bewährten Dirigenten, Herrn Bürgerschul- lehrer Zimmer, wirksam zur Geltung. Haims komisches Dameu-Duett: „Zehn an jedem Finger", E. Winters Original-Couplet: ,,Das ist klar" uud Merkers: „Das ist mir ein Näthscl", sowie das Ensemble: „Ein Fastuachts- nbenteuer" von L. Kron leisteten dabei in Bezug auf drastische Situationskomik wirklich das Möglichste, so daß de» Bedürfnissen der Lachlustigen ausgiebig Rechnung getragen war. Nach dem Couee'rte hielten Herr Sanitäts- rath l)r. Müller nnd Herr Referendar Kothe zündende Ansprachen, in denen seitens beider Redner ausdrücklich betont wurde, wie gern mau den Einladungen des Krieger- vereins jederzeit folge nnd wie man mit Vergnügen die Gelegenheit benütze, den kameradschaftlichen Geist zu pflege» und zu fördern. Während Herr Sanitätsrath >>r. Müller vor allem die Kameraden zur Bestätigung ihrer Vaterlands liebe, ihrer Kaiser- nnd Königstreue zu einem Hoch ans unsern allverchrten Kaiser Sr. Majestät Wilhelm II. und seinen treuen Freimd unsern allgeliebten Laudcsvater, Sc. Majestät König Albert, aufforderte, ließ Herr Referen dar Kothe den Kriegerverein nnd dessen verwandten Verein als Vorbild rechter und echter Vaterlandsliebe nnd Köuigs- trenc leben. Der Vorsitzende des Vereins, Herr Otto Grahl, dankte alsdann den Mitgliedern nnd Gästen für zahlreiches Erscheinen und bat die Anwesenden, mit ihm in ein drei faches Hurrah ans das Ofsieiercorps einznstimmen. Der später znr Entwickelung gelangte eigentliche Ball, welcher noch durch eine kurze Pause unterbrochen wurde, iu der Herr Feldwebel Oehme vom Artillerieregimeut Nr. 32 in Riesa in kernigen Worten dem Kriegerverein zn Schandau und Umgegend ferneres Gedeihen wünschte, bot hinreichend Gelegenheit, der Tauzgöttin zn huldigen. — Am vergangenen Donnerstag und Freitag wurde in hiesiger Stadt das sogenannte Schifferfest abgehalte». Der sich am Nachmittage durch die Straßen bewegende Zug zeigte bei den Klängen der vollzähligen Badekapelle die Schiffergrnppeu in ihren kleidsamen Trachten, sowie das alte Schifflein, die Äanuerträgcr nud sonstige histo rische Figuren, deren Vereimgnng wiederum zahlreiche große uud kleine Zuschauer anlvckte. Au beiden Tagen abends fand im Saale des hiesigen Schützenhanses ein Ball statt, sodaß der Verlauf des althergebrachten Festes in jeder Beziehung befriedigend war. Die Freitagsdebatte über die „Umsturz-Vorlage" er öffnete der Pole v. Wolszlegier, der in ziemlich interesse loser Weise darlegte, daß die Polen der Vorlage in ihrer jetzigen Fassung niemals zustimmeu könnten, daiiebeu brachte der genannte Abgeordnete wieder die üblichen Klagen der Polen vor. Mit Eifer vertheidigte der nnn zum Wort gelangende neue preußische Minister v. Köller die Regierungs vorlage gegenüber den mannigfachen Anfechtungen, denen sie in den vorangegangeneil Debatte» ausgesetzt gewesen Ivar, hierbei einen beweglichen Appell an das deutsche Volk uud seine parlamentarischen Vertreter znr einmüthige» Abwehr der Umsiurzbestrebilngen richtend, doch endete der Minister mir bei der Rechten Beifall für seine Ausführ ungen. Der nächste Redner war der Antisemit Liebermann v. 'Sonnenberg. Derselbe führte in weitschweifiger Rede aus, daß seine politischen Freunde mit der Mehrzahl der barg, Bestimmungen des Entwurfes nicht einverstanden seien; Dresden, Herr v. Lieberman» empfahl dafür positive Refvrmmaß- Gesellschaft regeln, n. A. Hebung der Laudwirthschaft nnd des Hand- sellschaft „k Werks. Im Uebrigen gaben die Darlegungen des Redners schisffahrts- dem Präsidenten Anlaß zu deu öftere» Eingriffe», im Hause riefen jsie durch ihre drastischen Wendungen wiederholte Heiterkeit hervor. Hierauf sprach der Welfe v. Hodeuberg, im Allgemeinen sich gegen die Vorlage erklärend; auch er wurde wiederholt vom Präsidenten zur Sache gerufeu, namentlich als der welfi che Abgeordnete den Fürsten Bis marck als den „größten Umsturzmann" unserer Zeit nannte. Auch die beiden letzten Tngesreduer, der Demokrat Kröber und sein bayrischer Landsmann, der bekannte Or. Sigl,