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in Ordnung zu bringen. (Damit beginnt für die Presse wieder das bekannte sommerliche Unterhaltungsspiel: „Er kommt — er kommt nicht — er kommt — er kommt nicht" u. s. w.) Gegenüber dem finnländischen Widerstande gegen die Russifizierung bringen die ,NovoM jetzt die Begründung nckional - russischer Vereine und russischer Schulen für Finnland in Vorschlag. Da das panslaviftische Organ in diesen Dingen den Puls der russischen Regierung zu fühlen pflegt, werden dergleichen Veranstaltungen Wohl nicht mehr lange auf sich warten Balkanftaaten. Bei der Prunktafel, die am Montag zur Feier des Jahrestages der Befreiung Serbiens stattfand, erwiderte der König eine Rede des Minister präsidenten Nikolajewitsch, in der derselbe die Thate» Milos Obrenowitschs verherrlicht hatte, mit einem Trink spruch auf das Volk, die Armee und die getreuen Bel grader und hob besonders das Wirken Milos', Michaels und DliIans hervor, welch letzteren er als Vater, als ersten König des befreiten Serbiens und als treuen Unlerthan verehre. Die Rede wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Amerika. Der Zug der Arbeitslosen von Nordamerika gestaltet sich immer mehr zu einer gefahrdrohenden Erscheinung. Die „Tramps" schwellen auf ihrem Wege nach Washington unaufhörlich an und treten infolgedessen mit cineni Machtbewußtsein gegen die Behörden und privaten Eisenbahngesellschaften auf, als wären sie die legitimen Träger der staatlichen Gewalten. Wie aus New Park gemeldet wird, erklärte der Führer des in Council Bluffs kampierenden Zuges Arbeitsloser, er werde Unruhen verhindern. Der Eisenbahnbetrieb in jenem Gebiet ist noch nicht wieder eröffnet, die Bürger von Omaha und Council-Bluffs haben jedoch Vor kehrungen getroffen, um die Arbeitslosen in Karren nach Des Moines (Iowa) zu schaffen. Eine andere Abteilung von Arbeitslosen sammelt sich in Chicago. Die kanadische Regierung hat die englischen Kolonien in Australien und Südafrika aufge- fordcrt, an dem in Ottawa im Juni stattfindenden Kon greß teilzunehmen, auf dem über gegenseifige Handels- begünstigungen der einzelnen Teile des britischen Reiches und über die Aufhebung der Meistbegünstigungsklausel in den Verträgen mit Belgien und Deutschland beraten werden soll. Preußischer Kandtag. Das Abgeordnetenhaus beschäftigte sich in seiner Sitzung vom 21. d. in dritter Lesung zunächst mit den Gesetzentwürfen betr. die Deckung von Ausgaben des Rechnungsjahres 1792/93 und betr. Aenderungen der Wegegcsctzgebung der Provinz ! Hannover. Die Entwürfe gelangten ohne Diskussion zur ! Annahme. Sodann tral das Haus in die erste Lesung der ! Vorlage betr. den Bau des Dortmund-Rhein-Kanals. Gegen ! den Kanalbau sprachen sich Konservative, Freikonservativc und ! freisinnige Volkspartei aus. Die Vorlage wurde schließlich ! an eine besondere Kommission verwiesen. Am Montag begann im Abgeordnetenhaus die zweite s Lesung der Vorlage betr. die obligatorische Errichtung von I Landwirtschaftskammeru. Die Kommission hatte den H 1 des > Entwurfs nicht verändert. Derselbe lautet: „Zum Zwecke i der korporativen Organisation des landwirtschaftlichen Berufs- ! standes werden Landwirtschaftskammern errichtet, die der Regel nach das Gebiet einer Provinz umfassen. Im Be- dürsnisfalle können für eine Provinz mehrere Landwirtschafls- kammcrn gebildet werden." Abg. Reinecke (sreik.) beantragt, dem 8 1 folgende Fassung zu geben: „Zum Zwecke pp. „können" Landwirtschaftskammeru pp. Tic Errichtung kann nur auf Antrag des Provinziallandlages erfolgen." Die Abgg. v. Heede und Gen. (nat.-lib.) beantragten folgende Fassung des H 1: „Zum Zwecke pp. „können" auf Antrag der landwirtschaftlichen Zentralvereine oder der Mehrheit der in einer Provinz vorhandenen landwirtschaftlichen Vereine Landwirtschaftskammern errichtet werden, die der Regel nach das Gebiet einer Provinz umfassen. Im Bcdürfnisfaüe können für eine Provinz mehrere Landwirtschaftskammeru errichtet werden." Es entspann sich eine lange Hebatte, zu der 26 Redner, eingetragen wären. OchlfcßliA-'wurde die Weiterberatung Mtagt. / UnpoLMsch-I Tagesbericht Darmstadt. Wegen Terbrsifimg des Flugblafies": '„.Kauft ChtMeschcnke nur bei'ChrMu!" war auf Strüf--. antrag jüdischer Geschäftsleute gegen den Vorstand des Reform - Vereins Klage wegen Beleidigung und groben Unfugs erhoben. Die Strafkammer sprach den Vorstand aber frei, weil er nicht bestimmte Personen beleidigt habe, Hanau. Die , GEMMj^dep.§^ letzten Wochen zwei Soldaten der Garnison und eine Zivil person in Hanau erlagen, tritt jetzt vereinzelt auch in der Umgegend auf und hat drei weitere Opfer gefordert. Harburg. Ein Gattenmord ist hierselbst aus geführt worden. Der Fabrikarbeiter Will ermordete seine von ihm getrennt lebende Frau, angeblich aus Eifersucht, indem er der Arglosen auf offener Straße den Hals durchschnitt. Kiel. Klaus Groth, der Dichter des „Quickborn", feierte am Dienstag seinen 75. Geburtstag. Er ist zu Heide in Holstein geboren. Der jüngst dahingeschiedene Maler Prof. Bokelmann hat das Bild des Poeten im Staatsauftrage für die Nationalgalerie gemalt. Schwerin. Nach dem Testament des Grafen Friedrich Schack fällt die Gemälde-Galerie nach Aus scheidung einer Anzahl minderwertiger Gemälde dem Kaiser zu, der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin erhält die Kupferstich-Sammlung und die Zeichnungen. Die Werke des Grafen Schack sollen in billigen Volks- Ausgaben erscheinen. Außerdem werden zahlreiche be trächtliche Legate ausgesetzt. Die übrige Hinterlassenschaft geht auf den Bruder des Verstorbenen, v. Schack auf Brösewitz, über Selters. Ein mit 13 Personen besetzter Nachen wollte am Freitag abend bei dem Selterser Sauer brunnen über die Lahn setzen, als plötzlich der Kahn kenterte und alle Insassen ins Wasser fielen Zwei Mädchen ertranken, zwei andere wurden zwar noch lebend aus dem Wasser gezogen, werden aber schwerlich mit dem Leben davonkommen. Die übrigen Insassen des Kahns sind gerettet worden. Thorn. Von einem furchtbaren Brandunglück ist das Kirchdorf Rehwinkel betroffen worden Da alle Häuser mit Stroh gedeckt waren, erfaßte das Element in kurzer Zeit den größten Teil des Dorfes. 24 Bauern höfe mit 40 Gebäuden sind zerstört. Neber hundert Familien sind obdachlos; fast alle Pferde, Rinder, Haus tiere sind umgekommen. Das Feuer soll durch Unvor sichtigkeit entstanden sein. Waldenburg. Im uicdcrschlesischen Kohlenbezirk haben während der letzten Tage in verschiedenen Ort schaften allgemeine Bergarbeiter - Versammlungen statt gefunden. Es handelte sich um die Beschickung des internationalen Bergarbeitertages in Berlin und uni die Forderungen der Bergleute, denen man dabei Ausdruck geben will. Als solche werden bezeichnet: Einführung von Grubeninspektoren, die aus der Mitte der Arbeiter hervorgehen sollen zwecks größerer Sicherheit im Betriebe, die man sich bei einer Ueberwachung der Betriebs-Ver ordnungen verspricht; Einführung des Achtstundentages und allgemeine Durchführung der Sonntagsruhe. In den Versammlungen traten die Bergarbeiter den genannten Forderungen bei Wehlau, Ostpr. Ende vorigen Jahres hatte in Lindendorf der Mühlenbesitzer Kirschnick seinen Kindern, zwei Knaben und einem Mädchen, Gift beigebracht. Bei den beiden.Knaben fiat infolgedessen der Tod ein, dagegen wurde das Mädchen gerettet. Seit jener Zeit war der Mühlenbesitzer Kirschnick verschwunden. Alle Nach forschungen waren erfolglos. Jetzt ist aber die Leiche desselben in der Alle gefunden worden. Offenbar hat er nach der verbrecherischen That sich durch Ertränken das Leben genommen k... Wiesbaden. Am Sonntag würde hier das Denk mal für den Dichter des „Mirza Schafft)", Friedrich v. Bodenstedt, feierlich enthüllt. Der Dichter Karl Stelter hielt die Festrede. Paris. Paris bot in der Nacht zum 21. d. stellen weise ein seltsames SchauW^das an die Belagerungs- zeit erinnern konnte. LMge RM'n von Menschen, Männer und Frapen, Arbeiter, Dienstmädchen, kleine Handwerker, Marktfrauen standen in langen dichten Reihen vor den Mairien und einigen großen Bank häusern und warteten scherzend, frierend, essend, trinkend, manchmal auch zankend, den Morgen ab., Es waren sämtlich Leuts,' die) ihre Ersparnisse in der .Tasche, bei der Eröffnung der Kassen um 9 Uhr vormittags an wesend sein wollten, um sich an der Zwei-Millionen- Anleihe der Stadt Paris zu beteiligen Bologna. Infolge des heftigen Regens der letzten Tage sind in ganz Ober-Italien große Ueberschwemmungen eingetreten. Besonders hat die Umgegend von Bologna sehr stark unter dem Einfluß des Unwetters gelitten. Alle Straßen sind durch herabgestürzte Lawinen völlig unpassierbar. Der Eisenbahnverkehr stockt tast ganz. Der Regen hält noch an. Belgrad. Ein Boot, das eine größere ungarische Gendarmerieabteilung unter Führung eines Leutnants enthielt, die sich auf der Verfolgung vön Schmugglern befand, ist auf der Ueberfahrt über die Donau bei heftigem Sturm gekentert. Mehrere Gendarmen sind ertrunken. Die anderen konnten nur mit größter Mühe gerettet werden. Athen. Welches Unheil das lüngste Erdbeben in Griechenland verursacht hat, ist zur Zeit noch nicht zu übersehen, doch lassen die vorliegenden Nachrichten sehr Schlimmes befürchten. Sicher ist schon jetzt, daß die Katastrophe noch größer ist, als die, die im vorigen Jahre die Insel Zante traf In drei Ortschaften von Aokris allein sind 129 Personen ums Leben gekommen. Besonders aber soll die Provinz Theben gelitten haben; die Zahl der dort Verunglückten ist noch nicht bekannt. New Port. Aus dem Jndianergebiet uud aus Okla homa kommen Nachrichten von blutigen Zusammenstößen zwischen Weißen und Rothäuten Erstere Wieben wider rechtlich ihr«; Herden auf indianisches Weideland und weigerten sich auch Pacht dafür zu zahlen Als die Indianer diese letztere dadurch einzuttciben suchten, daß sie einzelne Tiere der Weißen wegnahmen oder nach An sicht der Geschädigten „stahlen", kam es zum Schießen, wobei zwölf Menschen getötet wurden. Die Truppen der Forts Reno, Sill und Supply begaben sich in Eil märschen nach der am Washitafluß gelegenen Kampfstätte, wo am 5. April der Aussage von Eilboten zufolge das Gefecht noch in vollem Gange war. Kuntes Allerlei. Der deutsche Flachsbau. Dem Vernehmen nach haben die im Laufe des Winters stattgehabten Agitationen für die Wiederaufnahme des Flachsbaues in Deutschland mehrfachen Erfolg gehabt. Aus den verschiedensten Landesteilen, besonders aus Süddcutschland, wird ge meldet, daß man in weiten Kreisen der Angelegenheit große Aufmerksamkeit schenkt. So haben süddeutsche Spinnereien eine ganze Wagenladung Saatlein zur Aus teilung an Landwirte bezogen. Auch in Westfalen ist eine große Nachfrage nach Saatgut ausgetreten. Abbitte. Im Herrenberger Amtsblatt, dem,Gäu- boteifi, leistet ein Schmied folgende amtlich beurkundete Abbitte: „Der Unterzeichnete bedauert, in der Trunken heit über Schultheiß W. beleidigende Aeußemngen ge macht zu haben, bittet öffentlich um Verzeihung und ver spricht, in Zukunft sein ungewaschenes Maul zu halten." Doppelte Schmeichelei. Im Maleratelier. „Sehr hübsch gemacht, sehr effektvoll — aber wie konnten Sie sich, lieber Freund, ein so scheußliches Modell wählen?" — „Aber, Herr Meyer, es ist ja mein Onkel!" — „Ah, Entschuldigung . . . jvtzt bemerke ich auch die große Aehnlichkeit mit Ihnen!" «.«-«n. denken? Er war Spieler und Trinker geworden, oder — war er das schon immer gewesen und hatte seine Leidenschaften nur geschickt zu verdecken gewußt, indem er denselben nur sern vonr .Hause sröhntc? Alle diese Zweifel aber verschloß sie im tiefsten Innern und blieb ihrem Mann die neue, liebende Gattin, um ihm noch einen sicheren Halt zu gewähren. Vom Kinde aber wollte sie sich trennen, wenn auch bei diesem Entschluß manche Thräne die Wange herab rann. Das Kind bedurfte der Erziehung. Schon jetzt war cs zuweilen dem Vater im Charakter gar zu ähn lich, unstät, flatterhaft und — wenn auch nicht ganz un wahr und falsch, so doch auch nicht ganz wahr und aufrichtig. Noch konnte sie zu allem Guten und Edlen erzogen werden, und ihre Schwester schien der Frau Kennedy die geeignetste Persönlichkeit. Nachdem sie bei einer Zusammenkunft mit ihrer Schwester dieser ihre traurigen Erlebnisse und die Küm mernisse der Zukunft mitgcteilt, ohne derselben von dem Verdacht, der auf ihrem Mann geruht hatte, etwas zu ver raten , trug sie derselben ihre Bitte, betreffs ihres Töchterchens, vor. Miß Bristol überlegte die Sache längere Zeit, rief dann ihre kleine Nichte herbei und plauderte mit ihr. Des allerliebsten Kindes drollige und kluge Antworten machten sie geneigt, auf den Wunsch der Schwester einzugehen; sie versprach, mit Lady Korneel darüber zu sprechen und ihrer Schwester dann Nachricht über das Ergebnis dieser Rücksprache zu geben. Miß Bristol hatte aber durchaus nicht die Absicht, ihren Wunsch offen auszusprechen; sie wußte wohl, wie sie ihr Schiff zu steuern habe, um ihr Ziel ohne dies zu erreichen. Sie wollte die Sache als eine von ihr zu erbittende Gunst dargestellt wissen; die Eltern ihrer Schülerinnen sollten sie um die Gefälligkeit bitten, ihre Nichte als Lern- und Spielgefährtin ihrer eigenen Kinder ins Haus zu nehmen, zum Vorteil für diese. Sie wollte auch ihre Schwester und deren Diann nicht als arme, abhängige Personen bettachtet wissen, ihre wahren Verhältnisse sollten den hohen Personen ver schwiegen bleiben. Sie bat deshalb ihre Schwester, ihr die Kleine auf einige Tage zu überlassen, während welcher Zett sie alles ordnen würde. Es gelang ihr auch in der That, die Aufmerksamkeit der Eltern darauf zu richten, daß ihre sonst fast zu ruhigen Kinder durch den lebhaften kleinen Fremdling angeregt wurden, und als nun gar die Kleinen baten: „Gertrud soll bei uns bleiben!" wünschten die Eltern dies auch, und Miß Bristol hatte ihr Spiel gewonnen. Nach einigen Einwendungen, die nur dazu dienten, Lord und Lady Korneel zu vermögen, den ganzen Unter halt des Kindes während der Anwesenheit desselben in ihrem Hause zu übernehmen, war von jetzt an deren Hmis die Heimat der kleinen Gertrud. Diese hatte also nicht ganz die Unwahrheit gesagt, als sie dem Grafen Andreßky erzählte, sie sei Gast des Hauses gewesen, in dem er sie als zwölfjähriges Mäd chen dort fand und kennen lernte. Nur hatte sie ver gessen, ihm mttzuteilen, daß ihre Mutter die Schwester der Erzieherin im Hause war. Gerttud blieb bis zu ihrem achtzehnten Jahr bei ihrer Tante, wo sie alles gelernt hatte, was von einer fein gebildeten Dame verlangt wird. Sie spielte und sang unübertrefflich schön; besonders ihr Harfenspiel war künstlerisch schön; sie zeichnete, malte, stickte — genug, nichts war ihr unbekannt. Aber sie hatte auch viel ge lernt, was ihr für ihr künftiges Leben dienlich sein konnte und — nach der Ansicht der Tante — auch sollte. Aus dem natürlichen, lebhaften, ja sogar wilden Kinde war ein anmutiges, liebenswürdiges, sich selbst vollständig in der Gewalt habendes junges Mädchen geworden; sie konnte noch jetzt lebhaft, ja mutwillig sein, ging jedoch nie über die Grenzen des feinsten An standes hinaus, und ihr freundliches, sanftes Wesen ge wann ihr aller Herzen. Da zu dieser Zeit die Töchter des Haufes der Leitung der Erzieherin entwachsen waren und Miß Bristol sich in letzter Zeit oft leidend und angegriffen gefühlt hatte, so beschloß sie, auf einige Zeit nach Italien zu gehen, um sich zu kräftigen, und Gertrud sollte sie begleiten, um zunächst ihren jetzt in München lebenden Eltern einen Besuch abzustatten und, je nach Lage der Verhältnisse, entweder dort zu bleiben oder die Tante nach Jtatien zu begleiten. Nur fetten hatte Gerttud Nachrichten von ihrer Mutter erhalten, fast nur dann, wenn die Eltern ihren Wohnsitz wechselten. Der Vater hatte nie geschrieben, und die Mutter erwähnte nie persönliche Verhältnisse in ihren Briefen. Jetzt sollte nun die erwachsene Tochter die Eltern Wiedersehen, deren sie sich kaum noch erinnerte. Wenn sie die Tante über die Lebensverhält- nisse der Eltern befragt hatte, so war ihr stets eine Un kenntnis derselben von ihr beteuert worden; aber ein und das andere Wort hier und da hatten sie doch den Begriff fassen lassen, daß die Eltern in Kummer und Sorge leben mußten, und so war dem in Ueberfluß und Wohlleben herangewachsenen Mädchen der Gedanke, bei den Eltem zu bleiben, fast unerträglich, und sie konnte nicht recht verstehen, wie es möglich sei, sein Dasein in Kummer und Mangel zu fristen, und mit ge heimer Angst trat sie die Reise mit der Tante an. ss » (Fortsetzung folgt.)