Volltext Seite (XML)
schen, alles Geschehen in der Laufbahn eines jeden Individuums sv zweckmäßig wie möglich geschieht, d. h. sv gut wie nur je weilig möglich, um schnellstens und bestens den angestrebten Samen, die Glückseligkeit (des betreffenden Individuums), zu bewirken. Alles Geschehen also dient fort schritt! ich unserer Glückseligkeit und zwar jeweilig auf die zweck mäßigste, beste Art. Daß in der That alles Geschehen mit der größten Zweck mäßigkeit verbunden ist, das geht auch hieraus hervor: Der Mensch ist, als die endliche Frucht, auf die alle Geschehnisse (von der ersten Wirkung an bis zu seinem Dasein) sich während des riesigen Entwickelungsprozesses zuspitzten, sv ziveckmäßig wie möglich nach allen Richtungen seiner Lebeusthätigkeit beschaffen, er ist, kurz, der Ausdruck der größten Zweck mäßigkeit. Andererseits ist der Mensch (als Organismus) der Ausdruck aller vorangegangenen Geschehnisse. Folglich, nach dem Grundsatz: „Wenn zwei Größen einer dritten gleich sind, sind sie sich selbst gleich," ist der Ausdruck aller vor- angegaugeuen Geschehnisse (bis zum Dasein der Frucht: Mensch) gleich dem Ausdruck der größten Zweckmäßigkeit, d. h. anders: alle vorangegangenen Geschehnisse entsprechen der größten Zweckmäßigkeit, oder: alle vorangegaugenen Geschehnisse sind sv zweckmäßig wie möglich geschehen. Ist nun aber sicher, daß alles, was geschah vom ersten Geschehen (der ersten Form) an bis zum Dasein des Menschen, so zweckmäßig wie möglich geschah, so giebt es keinen Grund, der die An nahme zu rechtfertigen vermöchte, daß vom Dasein des Menschen an die Zweckmäßigkeit alles Geschehens Plötzlich aufhöre. Wir müssen daher ohne weiteres annehmen, daß vom Dasein des Menschen an auch weiterhin alles Ivas geschieht, nicht nur natürlich ebenso notwendig geschieht wie vorher, sondern auch ebenso zweckmäßig wie möglich. Diese Annahme können wir um sv mehr zur Gewißheit erheben, als die Kraft,