Der Adept oder Unterrichtsstunden eines Zauberlehrlings
Titel
Der Adept oder Unterrichtsstunden eines Zauberlehrlings
Untertitel
eine vollständige Anleitung zur Erlangung der höchsten Glückseligkeit und Weisheit sowie übersinnlicher magischer Kräfte, welche befähigen zur selbsteigenen Ausführung phänomenalster Wunder
196 solche Heilige thatsächlich infolge ihrer Vereinigung, ihrel steten Gemeinschaft mit dem Höchsten, sich in einem beständigen Verzückungszustand befinden, der sie auf leibliche Schmerze» gar nicht Acht geben und infolgedessen dieselben auch gar nicht empfinden läßt. Daß übrigens durch Abziehen des Geistes von den Vorgängen an der Leiblichkeit und der un mittelbaren Umgebung thatsächlich Empfindungslosigkeit für alles darauf Bezügliche eintritt, das lehrt ausführlich Dr. Fahnestock in seinem „Statuvolence" genannten Buche und Verfahren, nach welchem man sich künstlich in einen geistabgezogenen somnambulen Zustand versetzt, in welchem man dann völlig empfindungslos ist. Es bleibt mir endlich nur noch zu bekräftigen übrig die Realität des Phänomens der von dem Indier offenbarten Unverletzlichkeit. Diesen Beweis will ich einfach führen durch Hinweis auf den neuerdings in Berlin öffentlich auf getretenen indischen Fakier Soliman Ben Aissa, der sich durch Zuhülfenahme des Einatmens der Dünste eines Krautes künstlich in einen somnambul-ekstatischen d. h. geistabgezogenen Zustand (in Bezug auf Empfindungslosigkeit und Unverletz lichkeit) versetzte, während unser Indier einer solchen Zuhilfe nahme gar nicht mehr bedarf, sofern er allein auf geistigem Wege, durch die Thätigkeit seines intensiven Willens, hierzu gelangt. Jedenfalls ist das Wesen der Sache, die durch somnambule Ekstase bewirkte Unverletzbarkeit, deren thatsächliche Möglichkeit es hier zu bestätigen gilt, dasselbe, daher mag dieser Fall, über den ich einen Bericht folgen lasse, hier als Analogon dienen, womit ich zugleich dieses, schon über Gebühr lang gewordene Kapitel beschließe. Der betreffende Bericht lautet: „Berlin hatte in den letzten Wochen Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, daß es noch Wunderdinge giebt. Das bekannte Panoptikum der Gebrüder Castau engagierte den Indier Soliman ben Aissa, der in Gegenwart von Aerzten