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188 bulen u. s. w., oder anders eine viel geübtere und darum größere, sofern der Indier seinen Willen nach tausend verschiedenen Rich tungen bethätigen kann und bethätigt, nach welchen hin Magne tiseure, Somnambule u. s. w. machtlos, ungeübt sind. Für die großartigen Phänomene des Indiers, welche sich auf die direkte Beeinflussung der Naturkräste beziehen und unter den eigentlichen oder gebräuchlichen Begriff „Wunder" fallen, wie die Erzeugung des Windes, die Erregung eines stillen Ge wässers zu kräftigem Wellenschlag und dann wieder die Be sänftigung der tobenden Wellen, die Erzeugung von Nebel, Wolken und Rege», des Wasserfließenlassen aus einem Felsen u. s. w., für diese, einer mächtigen Willens- resp. Jmaginativns- kraft entspringenden „Wunder" wird es mir allerdings ziemlich schwer analoge Fälle anzuführen, um die Realität jener Wunder darzuthun, und zwar deshalb schwer, weil einfach nur sebr wenige Menschen, allenfalls nur Heilige, zur Ausübung solcher Wunderthaten befähigt gewesen sind. Immerhin aber Hosse ich doch, auch nach dieser Richtung hin einige Winke geben zu können, welche verraten, daß faktisch der Mensch zu solcher Wundermacht kommen kann. In Bezug auf das „Gebieten den Elementen" muß ich den Leser schon, was verzeichnete Thatsachen anbetrifft, ver weisen auf Matth.: 8,23—27; 21,19-22; Mareus 4,37-41; 21,19-22; 5,4-9; Jvh. 2,0-11; 11,4-17 u. s. w. Etwas der Erzeugung von Nebel und Wolken seitens des Indiers Analoges finde ich in den „Pspch. Studien" Jahrgang X1X p. 222, woselbst es unter dem Titel „Ein Mahatma" (nach iAr. F. M. Crawford, referiert von Gr. C. Wittig) im Text folgendermaßen heißt: „— Noch vor wenigen Minuten schien es, als könnten weder Wolken noch Nebel an solchem Himmel aufsteigen, und jetzt erhob sich ein leichtes nebliges Ge- kräusel und trübte den Glanz der herrlichen Nacht. Ich sah nach Ram Lal hin. Er stand da, die eine Hand auf die