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IIS Dritten Theils Sechstes Capttul scheue und z. Uhr im 54. Jahre seines Al ters/ seines Lebens beraubet- 17 .) kl. ^uZuüluuzVreiliu8, ein Svhtt KL. plrilip/)j?rei1ü, ?Lkori; ZUkNiede, bey der Stadt Torgau gelegen, war gebohren den 2,9. OÄ. an. is/ü. legte den ersten Grund zu seinen 8ruäii8 in der Schule zu Torgau, nachdem in der Churfürstl. Land-Schule zu Grimma, zog nach Wittenberg an. 1596. promovirte allda in klLZiltrum ?bilosos)k. 3n.is9y. ward nach Oschatz beruffen zum kr.eÄort- der Schulen SN. IÜO6. von dar in die Churfürstl Land-Schule zu Meissen als ConreAor 1609. nachdem gen Torgau als ^eLior sn. 1615. letztens den 26.)u!.zn.i6i6. hl'eherzumitcätorar, erstarb den2i,)3n. Sonnabens an. i6;4. Die Ursache seines Todes aber, war nicht die Pest, wie Herr Grosser vorgiebet; sondern einSchaden am Fusse, darzu er einen unverständigen Artzt gebrauchet, durch dessen üble Lur sich eine solche corrolivische kiallgnttat zugezogen, daß auf des nachmahls erforderten recht- fchaffenen kieäici Rath, die Zehe, oder, ul- rerius terpcnte mslo, der gantze Fuß hatte müssen abgelöset werden, wenn nicht GOtt kurtz zuvor durch ein seelizesEnde ihn von der Welt abgefodert. Nach tödtlichem Abgang des seel. kl. ku- xukini ?rei!li, blieb bey den bamahligen schweren Kriegs-und gefährlichen Pest-Zei ten, des Ke^iol 15 Stelle ledig, und wurden indessen dem Eonre^ori 18 .) K4. Lbrittian XcimLnnen die Viee? des ll.eätorl8 aufgetragen. Gemeldter KL. XeimLnnu8 war gebohren den 27. kebn. 3N. 1607. in Böhmen zu Panckratz , einem Dorffe, 2. Me.ilen von Zittau gelegen; Des sen Vater Hr.23cllLri38Xeimann damahls Pfarrer zu Panckratz und Schönbach, nach mahls aber zu Ullersdorff bey Zittau gewe sen. Die kunäamenra in liten8 llumanio- ribu8 legete er in dem hiesigen 6) mnsilo UN« ter dem berühmten kcökore kreilio) begab sich nach Wittenberg sn. 1627. promovitte daselbst in klaßikrum klüIolopluX an i6z4. bekam die Vocarion zum Conreäkorac hiesi gen den 28. ^pril.Ln.i6;4 und wurde den 22. ^uZulli intnoäuciret» Da er denn bey damahligenschwachenLoervScbo- lallico des ll.eökori8 und Lonreökorn Arbeit zugleich au'sich genommen, bisersn.iüzg. keris secuncka kLscbaroz den Hrul und Amt eines lleÄori8 Völlig Überkommen. We gen seiner glücklichen koelie erlangete er ^2ure3m poetic3M Ln.i65i. vonll'ir. plen. Herrn Christoph Hapn von Löwenthal, com.?Ll3r.LL5und Hochgräflichen Hatz- ftldischen Rathe, wieauchLantzlerderHerr- schasst Trachenberg in Schlesien. Beschloß sein mühseeliges Leben früh morgens um 7. Uhr den iz. )sn. 2n. >66r. Das erledigte kcäoi-ac aber, wurde wiederum ersetzet mit 19 .) Kl. (übrilloplloro VoZeln, welcher das Licht der Welt erblicket zu Nossen in Meissen den 24. OKobr. 3N. 1628- Sein Vater war Kl.LKrittiLn Vo§el ksllor allda, welchen er aber sn. i6zz. durch den Tod Ver lohren. Die kunäamenlL seiner äluäien legte er in Halle unter dem berührtenkeclo- reObrilliLNo6vemt?io,von dar begab er sich 30. l6sv. nach Leipzig; Dann nach Je na, allwo er den Orscluln KiLAittri erhielte den 19 3N. 1656. Nachdem war er bey einem von Adel als Hoffmeister in Leip zig, von dar er den 4. äuZulk an. 1662. zum keLtore des hiesigen von E- E. Rathe beruffen, und den 12 Oölobi-. 6. 2. in- ri-oäuciret worden. Verwechselte das Zeit liche mit dem Ewigen ci. 9. Kisj. an. 1678- AhM bucceciirte im Kcälol-Lte 22.) Kl. Lkrilllan ^eile, Hepk Lliee Weisens 8ckolLColleZLl'crlii Sohn, so in Zittau ä. Z2. ^pri!. 1642. gebohren, und in hiesigem Qymnatio unter des K.c6lori8k1. XeimLnn8,und seines Vaters Anführung, den Grund zu der hernachgehends so hvchge- brachtenGelehrsamkeit geleget hatte, ^n. 1662. begab er sich in dem lyten Jahre sei nes Alters aufdieUniverlltät Leipzig; Und weil er albereit ^callemische krofc0tu8 mit- brachte, konte er leicht das Jahr darauf, mit Ruhm und Nutzen in Lacc3iLur.2n.166z. aber inXLaßillrum pbilolo^ll. promovircn. Darauf that sich sein excirates InZeniurn mehr und mehr hervor, daß er einen allge meinen H-pplaulum mit.seinen Schkifflen und?oemLtibu8 verdiettete. Nachdem aber in Leipzig sich keine Hoffnung zu einer anständigen Beförderung zeigett: Nahm er an. 1668. als Tecrerariu; bey dem Grafen von Leitungen Dienste an, und nach dessen zeitlich erfolgtem tödtlichen Hintritt, erhielt er an. 1670. Voestion zur kro5e86one ?o- liricL, IL!c>guenliX UNdpoeleos iM ü/mos- üo ^Ußullco zu Weissenfels. Endlich trat er das ihm ««getragene Kc^lorar in Zittau an an. 1678. und stund demselben bis ans Ende seines Ehren-vollen Lebens rühmlichst vor, welches sich sn. 1708.6.21. oek. im67. Jahre ereignete, nachdem er vorher seinen 8uccellorcm, den er selbst vorgeschlagen, und ausgebeten hatte, gesehen. Dieses war 2l.) kl.