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von der Stadt-Schule und deren Verbesserung, auch 8tipLn6ur. WZ leistete er als ein in 8ruäüs l'Keologiciz, kdilolopbicis L pllilologicis hauptsächlich verlier Mann, in die 18. Jahr lang dem L^mnallo ersprießliche Dienste. Unter- Kriegm'd dessen fielen im Böhmischen Unwesen solche Pest muß elende Zeiten ein, baß Krieg und Pest die d.teSchule Schule verwüstete; und sonderlich an.iözr. weÄn. " die öffentlichen ^c^iones eingestellet wur den; Zmnahln die LooraZion die kn-ece- xrorer selbst bis aufDrey Personen aufge- räumet,und die 8ckolal-en durch gleichmäs siges ^lum gar dünne worden waren Ob nun schon zu Anfang des <6z;sten Jahres E. E. Rath von den Lantzeln abkündigen ließ, daß die Eltern nach nunmehr ceslirendem klalo, ihre Kinder wieder zur Schule schi cken möchten; der lrecior?ret!iu8 auch durch ein gedrucktes kroZramma 6.6. IZ. kebi-. 6. 2. ans andern benachbarten Slädten und Ländern die zum theil entwichenen ^uäiro- re^invicil-re: Hatte doch solche Eröffnung des OymnLlu schlechten Bestand/ indem die ansteckende Kranckheiten sich von neuen äusseren, und derKe^or selbst am 2,1. )an. Prelllu; IÜZ4. zu grossem Leydwesen der gesammten st"'" Stadt und liuclirenden Jugend, mit Tode abgieng. §.6. Die noch immer anhaltende unruhige. Das k-ao- und iE aussehende Zeiten nun, wollen r-t bleibet nicht verstatten , sogleich auf die Ersetzung eine Zeit- solcher Vacanr zu gedencken / und der Tod lang vscsne. das LolleKium 8cbolallicum selbst biß auf 4- Personen vermindert / darunter der Lonre^or, Lkrillian X^imann, die Vices des keÄoris mit bestellete; wie denn auch nur in Oalle prima, 8ecuaäa, (Quarta und 8-Xta äociret werden konte, weil wegen des Krieges die krequenr gar schlecht war. Jedoch, als nach erfreulich von GOtt dem Lande geschenckten Frieden der Loecus sich verstärckete, fand E. E. Rath kein Beden- cken, dem bißherigen Lonreökori, kl. Xei- mannen an lözZ-cl-rs.^pril. das KeNorad völlig anzuvertranen, nachdem er demselben albereitals Vicarius viele Jahre mit Ruh- Dirübri- me und Nutzen vorgestanden hatte. 3n- S"'erltdig- gleichen nahm L. E. Rath noch^LolleZen, Dunste b.liam^eifium, und Christoph Scholtzen werden er- in Dienste; Das Lonrecrorac aberblieb setzet aus erheblichen Ursachen bis 165 5. vaeant, Ä°»t aber daerst kl.knron Günther dasselbe wieder- dleibrt noch um bekleidete. Und also fieng Vas 67MNL- tinige Zeit 5um gleichsam au sich zu verjüngen, und den vormahls erhaltenen 8plen6eur zu er werben, als es schon wieder neuen Anstoß lepdenmuste,indemÄa.l66r, chiz.jan. der wohlverdiente l^eäior Reimann die Zeitlig- keit mit der Ewigkeit verwechselte. Ihm st"^^ succeäirte noch selbiges Jahr cl. 18. vöiobr. kl. Lllrikian Vogel, ein geschickter, und son derlich in klatkell wohl erfahrner Mann, unter dessen fieißigenAnführung die Äugend gute prokectus machte, und sowohl Einhei mische als Fremde ihre Kinder seiner treuen Anweisung untergaben. Es übereilte ihn aber ein unverhoffter Tod den 9. ^aj. anno Ar Tode 1678. und verursachte E. Löbl- klagittrar ah. neue Sorge, einen tüchtigen 8uccellorem der kuäirenden Äugend auszusuchen. Äe- doch,da des vortrefflichen kolyllilloris und krofelloris polirices, Lloguentir argus koefeos bey dem berühmtenL/mnatio gulleo zu Weissenfels, Hr. (LhmstianWel- ChriD scns grosse Qualitäten in der gelehrten kSinmran Welt mehr denn zu bekant waren, konte die stineStelle. auf seine werthe Person ausgefallene Wahl nicht unglücklich seyn, und er nahm als ein danckbares Stadt-Kind, so dem Vaterlan de mit seinen von GOtt verliehenen herrli chen nienr zuförderst zu dienen sich verbun den erkennete, die ihm zugeschickte vocarion willig an, ward auch hierauf^ 19. In!, anno 1678. vom damahls regierenden Hn. Bür germeister UNdOber-8ckoIarckeN,Hn.U<?» David Äenrschen mit einer wohlgeseßken la teinischen Ol-alion, bey einer starcken krs- guenr nicht nur des gesamten Raths-Lol - legii, sondern auch derer licersrorum all- hier, nach Gewohnheit publice und loIen-Wirda>l<w. nirerinllaliiret; welche er mit einer nicht»"" minder wohl ausgearbeiteten Rede cle OK- cio Xeätoris in 6/mnrllo beantwortete, und sodann seine Schul-Arbeit mit Freuden antrat, mit erwünschtem SucceK foklsetzete, und nach zo. Jahren mit höchstem Ruhm und Ehren niedcrlegete. 3n was für Re nommee das Zittauische Lymnatium un ter seinem so glücklich als emsig geführten kettorar, bey Einheimischen und auch Aus wärtigen gestanden, auch was vor geschickte, gelehrte, und in allen Ständen berühmte Leute aus seiner treuen Information kom men, bekräfftigen die noch lebende Zeugen, daß es unnöthig, hiervon viel Worte zu ma chen,zumahl dessen wohlgerathenervilcipul, der wohlverdiente kcötor des Görlitzischen (-^mnaiii, Herr KI» 8amucl Grosser, in ei nem^ absonderlichen Buche dessen Leben in lateinischer Sprache beschrieben hat, darin ¬ nen der begierige Leser znugsame Satisköli-Infeinem onfinden wird. Es ereigneten sich indes-^^ sen in seinem vLcio zweyerley Begebenhei- Mie ten , so man billig unter die Seltenheiten seltsam- rechnen^'-