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Baron Fredericks. Der so jäh aus dem Leben gerissene Diplomat war seit 1884 ani Stuttgarter Hofe beglaubigt nud erfreute sich in den feineren Kreisen der württcinbcrgi- scheu Hauptstadt allgemeiner Beliebtheit. Der Kassner des „Altonaer Tageblattes", GerolcS, ist nach bedeutenden Unterschlagungen flüchtig geworden und wird steckbrieflich verfolgt. Oesterreich. Ausserordentliche Bewegung herrscht in Wien angesichts der bcvo> stehenden Enthüllung des Nadctzky- Dcukmals. Der feierliche Act wird besonders dcnkwiiidig werden durch eine Ansprache des Erzherzogs Albrecht an den Kaiser und durch die Antwort des Kaisers darauf. Die meisten hervorragende» Generale der Armee sind zur Enthüllung nach Wien gekommen. Die massenhafte Be< «Heiligung der Bevölkerung gicbl aber auch der Feier den Charakter eines Volksfestes. — Zur Zeit weilt die „Berliner Liedertafel" in Wien, wo die Säugcrschaar ans der deutschen NcichShanplsladt in großartiger Weise gefeiert wird. Unter Änderet» wmdc ihr mich die Ehre des Empfanges seitens des Kaisers Franz Josef im Schlosse zu Schönbrunn zu Theil. Zu der am Freitag staUgcfuudcucu Frühjahrsparadc der Wiener Gar nison auf der „Schmelz" waren de» Berliner Sängern in folge Veranlassung des Kaisers lOO EmlritlSkarleu vom KiiegSminislerittM zur Verfügung gestellt worden. Pest. Die öffentliche» Arbcitcraufzügc u»d Demon strationen, welche für de» ersten Mai geplant waren, wnr- dcu verboten. Die hiesigen Arbeiter beschlossen, eine» ein« fachen Ausflug unch außerhalb zu machen. Eine Broschüre, betitelt „Der erste Mai 1892", worin die Wichtigkeit eines inlcrnalivualcu AibcilcrfcicrtagcS betont und der Achtstun dentag und das allgemeine Stimmrecht gefordert weiden, wird iu 40000 Exemplaren vcrtheilt. Serbien. Die Polizei verhaftete in Belgrad auf frischer Thal, als sic gerade giößcre Summen von öster reichische» Banknolcu in Verkehr blinge» wollte», drei Agenten einer weitverzweigte» Nolcnfälschcrbaudc mit dem miithmaßlichc» Sitze iu Stuttgart uud Paris. Frankreich. Den Auarchislcu iu Paris wird trotz der letzten Masseuverhaftungeu der Pla» zugeschriebc», am I. Mai i» deu von der Polizei entblößten Vormtcn eine» Handstreich ansznführeu und womöglich in Paris selbst einen der großen Waareu-Bazme z» plündern. — Ein Erlaß des KriegSministcrS Frcyciuct, betreffend die Formation eines niililärischen Velocipedistett-Corpö mid ein für dasselbe bcstimmles provisorisches Reglement wird amtlich publicirt. Das Velocipcdislcu Cm ps wird Z lOO Manu mnfasscn, die ans die verschiedenen Gcncratstäbc und Truppcn- köipcr verthcilt und vorläufig mit Cavallcric Carabmcru, später mit Revolvern ausgerüstet werden sollen. Die Ver wendung des CmpS soll im allgemeinen auf den Oidonuauz- dicnst beschränkt bleibe». — In eitlem Vortrag vor der Akademie der Medici» in PmiS am 19. April Ihcilte Ilr. Pronst mit, daß die Influenza von 1889/90 in Fraukicich 40 000 Pcisoiicii hin- gerafft habe, mehr als eine Cholera Epidemie. — Am 25. April feierte die Guillotine in Paris ihren 100. Geburtstag. Nachdem man mit diesem Instrument erst zahlreiche Versuche an Leichen uud Thicreu gemacht hatte, wurde cs auf der Place dc Grvvc ausgcrichtct und erstmals am 25. April 1792 zur Hinrichtrmg ciucS Verbrechers, ciues Diebs, Namens Pclllier, benützt. 271 Tage darauf mußte Ludwig XVI. das Schaffst besteigen. Die Guillotine befand sich damals auf der Place Louis XV. da, wo hcritc der Obelisk steht. Jedes Departement des Königreichs er hielt eine Guillotine nach dem Modell der Pariser und zwar war es ein Deutscher Namcuö Schmidt, der die Lieferung dieser Mord-Instrumente für die Departements übernahm. Aus Bordeaux wird gemeldet, daß der irr der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch cingtlrclenc Frost iu de» Wcin- bcrgeu des Mcdoc, »amcutlich irr den besten Lagen, die schlimmsten Verwüstungen augcrichtel hat. Seil Mcnschcn- gcdcnkcn sei ei» Unheil in dem Umfange nicht vorgckommc». Zwei Drittel der diesjährigen Weinernte müssen als ver loren gellen. Die Bestürzung der Bevölkerung ist nm so größer, als die Entwickelung der Rebe zu gauz außcrgcwöhn- licheu Erwartungeu berechtigt halte. Auch aus den audcrc» südlichen WcindcpartcmcntS werde» ähnliche Hivbspostc» ge meldet. Dieser Frost wird Frankreich über hundert Mil lionen kosten. In Tonkin scheiterte eine KricgSschalnppc; dreißig Menschen kamen nm, unter ihnen ein Artillcnchauplmaun und zwölf Legionäre. Rußland. Ein Berichterstatter schreibt über die von der HttngcrSuoth heimgcsnchlc» russischen Provinzen: Ich habe jetzt die meisten nothlcidcndcn Provinzen bereist nud überall hat sich mir dasselbe Bild gezeigt. Ucberall be gegnet die leichtsinnigste Verschwendung dem Auge. Die Wälder sind ficvlcrisch uicdcrgchancn, die Flüsse sind ver nachlässigt und da« Klima ist ruinirt worden. Der Bauer, dem man durchschnittlich 80 Mk. au Steuern nbschiöpfi, wird als weiter nichts als Steuern zahlende Einheit be trachtet. Seine Wohlfahrt, seine Znkunst, sein leibliches uud geistiges Gedeihen sind völlig gleichgiltig. Wenn ich jetzt Rußland wieder verlasse, so geschieht cs mit den wchmüthigstcn Gedanken. Daö Reich steht vor dem Bankerott. Der Grund und Boden ist erschöpft, das Klima ist anders geworden und die bestehende Ackeiban- wirthschasl ist hoffnungslos schlecht. Der Bauer uud der Herr verstehen sich nicht. Sie sind einander so fremd, als ob sie zwei verschiedenen Nationen angchörlcn. Dem Bauer Hal die Loögcbuug aus der Leibeigenschaft keinen Nutzen gebracht, sondern er ist nur ärmer geworden. In vielen Districtcn nagt er fast nm Hungertuchs. Die gegen wärtige Noth hat die Dinge mm ans die Spitze getrieben und überall erkennt man au, daß ctwaü geschehen muß. Aber was? Da« ist die große Frage. Cs besteht kein Zweifel, daß die Nihilisten sich die Unzufriedenheit eifrig zn Nutze machen. Praktische Reformatoren sind audcrcrscitS gclhcillcr Ansicht. Unzweifelhaft Hal das Elend iu schlagender Weise gezeigt, wie verrottet das gcsammte RcgiermigSshstcm Ist. Ungeheure Verderbtheit ist au das Tageslicht gezogen worden und die regierenden Klassen sind znm Gefühl ihrer Pflicht gegen die arme Bauernschaft erwacht. Das sind wichtige Ergebnisse und Manche scheu sic als Silbcrstrcifeii in dem schwarzen Gewölk an, das jetzt über dem russischen Reiche hängt. tHrieck-enland. Am Charfrcitag Abend sind zwei, uudzwauzig Sträflinge aus dem Gefängnisse zu Larissa ausgcbrochcn und zwar durch ciucu fünfzig Fuß langen unterirdischen Gang, zu dessen Herstellung sic mindcstcnö drei Monate gebraucht haben. Es sind Truppen zur Ver folgung der Flüchtlinge ausgcsaudt worden, welche sich, wenn cs ihnen auf türkisches Gebiet zn kommen gelingt, ohne Zweifel den zahlreichen Räuberbanden in Makedonien an- schließen werden. Amerika. Ans New Dark bringt der trans atlantische Telegraph die Kunde, daß Johann Most jetzt aus dem Gcfäugniß, wo er wcgeu seiner Bclheiligung an anarchistischen Umtrieben ein Jahr gesessen, entlassen worden sei; er wolle nach Deutschland, England, der Schweiz uud Oesterreich reisen, um Vorlesungen uud Rede» zu halten. Mau freut sich iu kicscu Länder» scho» jetzt a»f diese» Be such des dcmsch-amcriknuischcu Auarchistcichäuptliugs! Das Erdbeben in Kalifornien vom 19. d. M. wurde, wie aus San Francisco gcmcldcl wird, im Umkreis von 200 Meilen wahrgcnommcm Die Stärke der Erschütterungen war nicht überall dieselbe. In San Francisco schwankte eine Anzahl großer Gebäude sichtlich, aber mir ciucS, ciuc alle, bis vor kurzem von der Akademie der Wissenschaften benutzte Kirchs, ist beschädigt wordcu. Ihre Vordermauer stürzte ci» uud riß die Ballone mit hinab. Das Ccntrum der Erschütterung war Vacavillc, wo eine Anzahl Steiu- gcbändc in der Stadt wie außerhalb derselbe» zerstört und beschädigt wurde». Auch sind viele Mauern dort cingcstürzt. In Winters uud Dixon sind ebenfalls viele Gcbändc schwer beschädigt wmden. Die Ufer des Putah-Creckö sind au verschiedene» Stellen cingesmckc» und auf dem Boden zeigen sich Nisse. Die Verluste Vacavillc und Winters werden auf jc 100 000 Dollar, die in Dixou ans 50 000 Dollar geschützt. Außerdem kommen noch ans vielen anderen Städten Berichte von mehr oder mindcr bcdculcndeu Schäden, die durch daö Erdbeben ungerichtet worden sind. Ein furchtbarer Wirbelsturm suchte die Stadt Glade- watcr iu TsxaS heim. Ganze Wälder uud viele Gebäude wurden vcruichlct. Ein Wohnhaus ist aus seinen Grnnd- fcslcn gehoben und fünfzig Meter weggcschlcudcrt wordcu. I» Folge der Spärlichkeit der Bevölkerung sind verhällniß- mäßig nur wenig Menschenleben zu Grunde gegangen. Schwer gelitten Hal die Stadt Louisiana. U e i' in i s ch t c ö. — Selbst gesärbt hat sich ein berüchtigter Einbrecher in der Nacht zum Mittwoch. Der Besitzer einer größeren Färberei in der Stralaner- straße zu Berlin wurde durch daö wiithcnde Gebell seines HuudeS geweckt, er durchsuchte sei» Grundstück, fand aber nichts. Der Dieb, der das Herannahe» des Besitzers gehört hatte, hatte sich in einer mit Färbcrlohe gestillten Grube verborgen und war somit seinem Verfolger entwiche». Als die Gefahr vorbei war, versuchte er sei» Versteck zu verlassen, gerieth bei seinem Bemühen immer tiefer iu die Lohe hinein und erst nach einer ganzen Weile gelang eS ihm, seinen, Zufluchtsort zu entschlüpfen; zu Hause angelangt, bemerkte er zu seinem Entsetze», daß die »och scharfe Lohe sei» Gesicht völlig mit cmcr grüae» Farben- schicht überzöge» halte; diese ucue und eigenartige Schminke, welche deu Vorzug hatte, recht echt zu sciu, verriclh ihn bald. — Die Strafkammer des Landgerichts zu München hat die Wege» Fälschung der Tölzer Kaiserquelle mittelst chemikalischer Aei- mischuugeu unter Anklage gestellten Conunanditäre, den Ingenieur Bertsch und den ConuniS Sator, ersteren zn sechs, letzteren zn zwei Monaten Gesängniß vernrthcilt. — Das, der sranzösische Adel vor der Revolution von 1789 einen ungeheuren Luxus trieb, ist ja bekannt; weniger weis; man wohl, Ivie seltsam und unsinnig dieser Luxus ost war. So lies, der Gras von ArloiS, um der Königin ein Fest zu geben, sein Schloß Bagatelle niederreißen, wieder ansbanen und neu ausstattcn und möblircn von A bis Z, womit 900 Arbeiter Tag und Nacht zn thun halten. Zum Marschall von Soubise kau, der König von Zeil zn Zeil, um aus dessen Jagdschloß eine Fasan-Eier-Omclettc zu essen; dieselbe kostete jedcSmal 157'/, LivrcS. Als er ihn, einmal ein Diner und Nacht quartier gab, verursachte das eine Ausgabe von 200000 LivrcS. Madame Matiguon bezahlte jährlich 24000 Francs, um täglich einen neuen Kopfputz zn erhalte». Ei» ei»ziges Chorhemd des Kardinals Nehan wurde aus 100000 Francs abgcschätzt. Als der Enkel des Marschalls Nichellen vom seine», Großvater eine volle Börse mit Geld erhalten halte und dieselbe voll zuriickbrachte, anstatt das Geld zu verschwende», nahm dieser die Börse und warf sie aus die Straße, wo ein Straßen kehrer sie aufnahm. Sehr bezeichnend ist endlich daö Verhallen des Fürsten Conti. Eines TagcS deutete Madame B. in seiner Gegen wart an, sie würde gern ein Mmiaturbildchen eines Kanarienvogels in einem Ringe besitzen. Der Fürst erbot sich dazu uud sein Aner- bieteu wurde angenommen unter der Bedingung, daß das Bildchen einfach nnd nicht mit Diamanten besetzt sei. Sie erhielt auch uur einen Goldreifen, aber als Glas zur Bedeckung deS Bildchens war cin großer abgeflachter Diamant angebracht. Als Madame B. diesen zurückschickte, ließ der Fürst ihn zu Pulver zerstoßen nnd bediente sich desscn als Strenscmd sür das Billet, dnS er der Madame schrieb. Diese Fingerspitze Streusand kostete 4—5000 Livres. — Wie heute viele Leute meinen, durch einen maßlosen Luxns den niederen Volks klassen noch eine Wvhllhat zn erweisen, weil auf diese Weise Geld uuter die Leute gebracht werde, so dachte man auch damals gewiß nicht ost daran, daß dieser Lnxus dem Lande verderblich sein könnte. All' dieser Luxns, sagt Taine in seinem berühmten Werke über die sranzösische Rcvolntirm, «scheint uns ganz natürlich bei den damaligen Begriffen vom Geldc; man hielt cS sür einen Strom, wenn man cS anögav, sür eine werthlose, übelriechende Pfütze, wein, man es sparte. — Chinesische Feinschmecker, bei denen Natten-, Mäuse- nndHnnde- braleu, die für die Menge große Delicalessen sind, nnr als bürgerliche HanSmannSkost gelten, verehren als besonderes LieblingSgcricht das Milhi. Woraus eS besteht? Aus nichts Geringerem, alü ans eben geborenen, noch blinden Mäusen. Diese werden jedem Gaste lebendig vorgesetzt. Man taucht dieselben in ein Gefäß mit Honig und schluckt dann die Thiere langsam herunter. Als vor wenigen Jahren der jetzige Kaiser seine Hochzeit feierte, hatte man zn den Festmahlen nicht weniger als 50000 junge Mäuse gefangen und natürlich auch — ge- gegessen! (Gegen den Geschmack läßt sich nicht streiten.) Literarisches. Die Natur ist Dein bester Freund und wenn Du ihr folgst, so wird sic Dich mii Gesundheit belohne». Damit Du aber erfährst, wa« die Natur von Gesunden und Kranken verlangt, so bedarsst Du eines zuverlässigen Führers auf dem Gebiete der Gesundheitspflege. Ein solcher bietet sich Dir dar in der weit verbreiteten Wochenschrift „Der Hansdoctor". Die Leser finden dort ausführliche Belehrungen übcr eine erfolgreiche naturgemäße Behandlung aller Krankheiten, sowie Rnthschläge znr Verhütung derselbe». Dieses werthvolle Blatt enthält außer vorzüglichen Aufsätzen ans der Feder hervorragender Fachmänner noch die Rubriken „Rathgeber" nnd „Brieskasten", in welchen den Abonnenten Nath und Auskunft in allen Krankheiten und die Natur- hcilmethode betreffenden Fragen erthcilt wird. ES versänme daher Niemand, sich diese Zeitschrift zuzulege», deren NbonnemcntSpreiS viertel jährlich >iur t Mk. beträgt. Probenummern sind kostenlos in allen Buchhandlungen, sowie auch durch die Geschäftsstelle deS „HauSdoclvr', zu Berlin 8^V. erhältlich. Dresdner Schlachtviehmarkt. Am 25. April waren 515 Rinder, darunter 121 Bullen, 919 Ham mel, 1015 Schweine und 290 Kälber, zusammen 2739 Stück Vieh (HUI Stück mehr wie am Vormarkte) znm Verkauf aufgetrieben. Rindvieh erster Qualität, erzielte 60—03 Mark, Mittelwaare liebst gute» Kühen 54—58 Mark nnd geringe Sorte 42—51 M. pro 50 Kilogr. Schlachtgewicht; Bullen wurden zwischen 54 und 60 Mk. die gleiche Quantität Schlachtgewicht gehandelt. Hammel waren stark vertreten. Bezahlt wurden englische Lämmer mit 60—68 Mark, Landhammel erster Sorte mit 53—58 Mark nnd Landhammel zweiter Sorte mit 45—50Mk. pro Paar zu 50Kilogr. Fleischgewicht. ES kosteten Land- sthwcinc erster Sorte 55—58 Mk., nnd Landschwciuc zweiter Sorte 50—54 Mark pro 50 Kilvgr. Flcischgcwicht, wogegen die zugeführtcn fremden Schweine 52—56 Mk. pro 50 Kilogr. Lebendgewicht, neben gewöhnlicher Tara auf das Stück, erreichten und 50 hier ausgeschlach- lcte Bakonier zu 53—55 Mk. pro 50 Kilogr. Fleischgewicht abgenommen wurden. Kälber gingen zu 90—120 Ps. das Kilogramm Fleisch ab. Pro duetenpreife. Pirna, de» 23. April. Weizen 10 Mk. 25 Pf. bis 10 Mk.75 Ps. pr. 50 Kilogr. — Roggen 10 Mk. 10 Pf. bis 10 Mk. 30 Ps. pr. 50 Kilogr. — Gerste 8 Mk. 25 Pf. bis 8 Mk. 60 Pf. pr. 50 Kilogr.— Hafer7Mk. 60 Pf. bis 7 Mk. 70 Pf. pr. 50 Kilogr. — Heu 3 Mk. 20 Ps. bis 3 Mk. 50 Pf. pr. 50Klgr. — Der Lit. Kartoffeln von — M. 8 Pf. bis — Mk. — Pf. — DaS Schock Stroh von 20 Mk. — Pf. bis 22 Mk. — Pf. - Butter 2 Mk. 40 Ps. bi« 2 Mk. 60 Pf. «nutzen, den 23. April. W-izen 11 Mk. 47 Pf. bi« I I Mk. 76 Ps. pr. 50 Kilogr. — Rogge» 10 Mk. 50 Psi bis 10 Mk. 63 Pf. pr. 50 Kilogr. — Gerste 8 Mk. 21 Pf. bis 8 Mk. 57 Pf. pr. 50 Kilogr. — Hafer 7 Mk. 60 Pf. bis 8 Mk. - Pf. pr. 50 Kilogr. — Kartoffeln 3 Mk. 20 Pf. bis 8 Mk. 80 Pf. pr. 50Klgr. — Butter 2 Mk. 30 Pf. bis 2 Mk. 50 pr. 1 Kilg. Patent-Liste sächsischer Erfinder. Mitgethcilt durch das Patent-Bureau vou Oll» ^Vwlll iu Dresden, Pragcrstr. 10. I.*) Auacmrldet von r Or. H. Hirzel, Professor in Leipzig-Plag- witz: Destillircownne. — G-Lindcmuth in Hohenkirchen b. Lunzenau: Flacher Wirkstuhl für Preßmusterwaare. — Sander L Graff in Chcm - nitz: Kcttenwirkstuhl mit getheiltcr Nadclbarre für Nchwaare. — F. Hahn in Einsiedel b. Chemnitz: Verfahren nnd Einrichtung zur Herslellung von Holzwatte. — E. Claviez in Chemnitz: Vorrichtung zur Bewegung der Plüschruthen an mechanischen Webstühlen. — 1>r. N. Proell in Dresden: Regulirvorrichtung mit Achsenregulator; Zu satz zum Pateut Nr. 57034. — I. Nenn in DrcSdeu: Kanuenverschluß. — B. Kahl in Cotta b. Dresden: Schloß mit vereinigtem Schließ - nnd Fallenriegel. — M. Spuhr in Dresden: Verstellbarer eiserner Leisten. *) Unsern Abonnenten crtheill das Bureau freie Auskunft übcr Patent-, Marken- und Musterschutz. Von8dmnäaii Von llromlon Von Kostnnüan nicoli Dromlvn 1 nnolc 8dmuüan j und, liailonbadi-Potsolion srüti 2 8 lll) - 6I0I-IV - 7 30 III) Vin. 9 9*) - 11 12 Km. 12 46 - 4 - 5 12 - 6 10 III) - 7 46 - 7 51 - 9 20») III) Eouri Von 8diaiulau »adi Itnut/en trüb 6—*) - 7 — Vm. 9 20 - 11 20 III) Nm. 12 45 - 2 10 - 4 25 - 6 — - 7 45*)I-IV - 9 3 III) - 11 40 - 125III) orzug mit 1.—3. Von Nautzen naoli 8 trüb 7 27*) l>. - 8 2 li.tto Vm.10 45 Nm.I2 7II»b. via limlen! - I58b.Loc - 3 83 b.Uoi1 - 5 49 I>. I - 9 3*) b. - 9 54 III) I). - 2 II III) I>. EI. *) -inst. in > Von Kdinitz diamlai! Umlonst. ilonst.,1'. n.V. closxl. ülb.I'r.n. ^V. .. 'I'ot.-^Vion. onb. u. ^V. mlb.l'ot.u.lV. loclonb. u. I'r ioclvnb. u.1'. 'Lotsest, u. IV. öclst., D. u. >V. Krippen. 8ekanil»ii ^ukuukt frlist 6 22 8 40 Kadim. 12 10 3 34 5 52 9 58 st. Solist. 8dminli»n- Uromlen. littst 5 10 - 7 36 Vm. 10 43 Nm. 2 — - 4 53 - 8 23 b. No»8t. Uremlon- ! 8diamlai>. ! littst 5 21 7 40 Vm. 10 5 Nm. 2 26 4 18 8 6 Von 8dmmla 6 4 v. Nenst. 8 25 10 40 3 9 4 58 8 53 i: Vm. 6 Mt. 10,80 Nm. 2,45 lck»e»I>i vom Haupt/. V.-LI 5 55 N 7 5 7 40 8 20 8 50 10 25 10 56 11 50 N.-5I.I2 25 I 35 Vm. 6 Nm. 1 dlamt: -M. 8 10 3 45 4 50 5 30 7 20 7 85 8 45 9 35 Vm. 10,35 n. Evitmoritz. Nm. 1,45 - Aussig vom Italiubos: V.-äl. 6 10 N.-L1. 3 30 ' 7 25 4 — 8 — 5 12 8 30 5 45 9 6 6 10 10 45 7 30 11 10 7 50 N.-L1.12 10 9 — 12 45 9 20 1 58 9 55 der freiwilligen Turner-Feuerwehr: Tischlermeister L. Adler, Poststraße. Schmiedcmstr. H. Thomas, Zaukenstrahe. Mühlenarbeiter V. Grübner, Scbmtzerstraße. Produktenhändler A. Storm, Badstraße. Klempncrmstr. P. Rudolph, Postclwitzerstraße. Schieferdecker E. Kinzel, Hohnsteinerstraße. Aekauu 1 mach u n g. Die hiesigen Anlagcnrestantcn werde» hierinil a»fgefordcrt, die a»f daö Vorjahr »och rückständige!, Anlagen bis spätestens dM -1. Mai a. e. an Misere Stadtkassc ZU bezahlen. Sosort nach dieser Frist werden alle Neste ohne weitere Erinnerung durch dc» Gerichtsvollzieher cingetriebcu. Schandau, ani 26. April 1892. Dev Dtudtvckth, Bürgerin. Wieck.