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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 23.02.1905
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1905-02-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19050223013
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1905022301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1905022301
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1905
-
Monat
1905-02
- Tag 1905-02-23
-
Monat
1905-02
-
Jahr
1905
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S. Beilage Donnerstag, 2Z. Februar 1SV5. Leipziger Tageblatt. Sette IS. Nr. 98. Morgen-AuSgaVe. Volkswirtschaftlicher Teil des Leipziger Tageblattes. Chefredakteur: A. A. Treiber, verautwortlicher Redaveur: w. Schütze. Seid« tu Leipzig. — Sprechzeit: »—D Uhr uachm. Fernsprecher Vie AanaiungKrlage beim Fsai von Ulrtlen. Eine interessante Entscheidung hat der erste Zivilsenat deS Reichsgerichts unterm 8. Oktober 1904 über die Wand- lungsklage beim Kauf von Aktien gefällt, die in Nr. 4 der „Deutschen Juristenzeftung" milgeteilt wird: Kl. hat im April 1899 eine Anzahl Aktien eines Bergwerksunternehmens von der Beklagten gekauft, die ihrerseits bei der Gründung be teiligt war. Diese Aktien wurden bei einer dem Anlauf vor hergehenden persönlichen Verhandlung auf Grund von einem Expose und Gutachten über die Aussichten des Unternehmens, wonach diese besonders glänzend sein sollten, angepriesen. Später hat sich herausgestellt, daß diese Angaben unrichtig waren, die in den Grubenseldern vorhandenen Erze und somit die Aktien wertlos sind. Kläger klagt auf Rückzahlung des Preises der Aktien aus verschiedenen Gründen: unter anderem versucht er seinen Anspruch auch als Wandlunasanspruch zu begründen. Die Vorinstanz ist materiell auf diese Art der Begründung nicht eingegangen. Das Reichsgericht holt dies nach, hält aber den Wandlungsanspruch nicht für begründet. Weder nach gemeinem Recht, noch nach B. G. B. sei bei dem Kauf von Aktien ein tatsächlicher Mangel in dem Gegen stand des Unternehmens ein zur Wandlung berechtigender Sachmangel. Bei dem Kauf von Wertpapieren sei das Papier als Sache und das im Papier verbriefte Recht, das den materiellen In halt des Erwerbsgeschäfts darstelle, zu unterscheiden. Nur wenn das Papier selbst als Sache an sachlichen Mängeln leide, sei «in Gewährsmangel im Sinne des ädilizifchcn Edikts oder Sachmangel im Sinne des B. G. B. vorhanden. Wenn das im Papier verbriefte Recht nicht bestehe, so richte sich die Haftung des Verkäufers nicht nach den Regeln über die Gc- währleiftung für Sachmängel. Ein solcher Mangel des Rechts selbst sdes rechtlichen Bestandes der Gesellschaft und der ver brieften Aktienrechte) stehe hier nicht in Fraae. Handle es sich um Mängel des unterliegenden Unternehmens spositive Fehler oder Abwesenheit zugesagter Eigenschaften), so lasse sich §war nicht bestreiten, daß die tatsächlichen Grundlagen, von denen der Ertrag deS verbrieften Rechts, also die Prosperität einer Aktiengesellschaft, abhänge, wesentliche Faktoren für die Bewertung der Aktien bilden. Dies könne aber nicht dazu führen, sie bei dem Kauf des Wertpapiers rechtlich den Sach mängeln gleichzustellen. Allerdings habe man in der Praxis die letzteren nicht auf körperliche Mängel der Sache beschränkt. Man habe bei dem Kauf von Sachen zwar nicht den Wert selbst als Eigenschaft im Sinne des ädilizischen Edikts, wohl aber z. B. den Durchschnittsertrag einer Apotheke oder der Miete eines Wohnhauses oder der bisher entrichteten Steuern und Abgaben als 'Faktoren, die für die Wertbilduna maß gebend, nach der Verkehrsanschauung für die Wertschätzung von Einfluß seien, und somit als Eigenschaften der Kaufsache angesehen lebenso nach B. G. V. Entsch. Bd. 52 S. 1 ff.). Diese Anschauung sei richtig, lasse sich aber auf den Kauf von Wertpapieren nicht übertragen. Dort handelt es sich um Kaussachen, die an sich einen Wert haben, und es werden den Sacheiaenschaften gleichgestellt als diesen eigenen Wert be dingende Faktoren solche Verhältnisse tatsächlicher oder recht licher Art, die sich unmittelbar auf die Kaussache beziehen, in denen diese steht oder stehen soll. Hier sind die mangelhaften Sachen selbst nicht Gegenstand des Kaufs, eine Beziehung zu diesen und ihren Mängeln besteht erst in zweiter Linie da durch, daß mit dem Papier auch das Recht gekauft wird. Er wähnt wird noch, daß das Neichsoberhandelsgericht in dem Urteil vom 7. Oktober 1875 (Entsch. Bd. 18 S. 180 ff.) zu dem entgegengesetzten Resultat gekommen sei und die Wandlungs klage wegen unrichtiger Angaben eines Prospekts über ein von der Gesellschaft auszubeutendes Ton- und Lcbmlager zuge lassen habe. Das Reichsgericht kommt also zu dem Resultat, daß ein Anspruch gegen den Verkäufer nur im Falle der Arg list oder (wenn es, wie hier, ein Bankier war, der die Aktien empfahl) auch wegen Fahrlässigkeit bei der Empfehlung mög lich sei. vsz sapanizcbe SuOget für lyos/vö. 8 Dem japanischen Budget für das mit dem 1. Avril 1905 beginnende Fiskaljahr ist ein um so größeres Interesse bcizu- messen, weil es einen Teil der Knegsausgaben einschließt. Die Verwendungen zu solchem Zwecke treten in der Form vermehrter Steuern und Anleihen in die Erscheinung, und um die wachsenden Lasten genau ermessen zu können, ist es das einfachste, die Besteuerung der Bevölkerung für drei auf- einander folgende Jahre, nämlich für das Jahr vor dem Kriege, das laufende und das nächste Jahr, nebeneinander zu stellen. Danach betragen die erhobenen oder die zu erheben den Steuerbeträge folgende Summen in Nen: n* 4 w, 180->/V6 Grundsteuer . . Einkommensteuer Gewerbesteuer . Sakeabgabe . . Zuckerstcuer . . Drogensteuer. . Gewerbesteuer . Minensteuer . . Wechselsteuer . . Banknotensteuer. Alle .... Schiffahrtsabgaben Stempelsteuer Verkehrssteuer . Erbschaftssteuer . Salzmonopol . . Kerosinkonsumabg. 46 845 971 6 109 809 6 604 003 67 133 606 6 077 005 116 976 774 031 1087 180 1 145 416 17 200 031 336 353 14 304 951 70 782 184 11 397 124 11640 202 68 451 142 14 289 387 116 976 2138 661 853 206 1 620 026 1 145 416 19 536 062 336 353 17 928 268 1238 599 82 284 112 18 385 886 18 153 478 68 249 548 16 457 364 215 487 2 183 602 2320810 1848 271 997 202 23 981 013 3930:38 29 464 115 3 188 180 4 309 596 16 239 667 167 735 492 221 473 606 288 671 369 In der vorstehenden Zusammenstellung sind die Verkehrs steuer, die Erbschaftsaboabe und das Salzmonovol neue Steuern, die zum ersten Male in dem mit dem 1. April 1905 beginnenden Fiskaljahre zur Erhebung kommen. Die Erb schaftssteuer ist von dem Parlament und dem Gros der Be- völkerung als eine sehr vernünftige und nicht zu vermeidende Belastung angesehen worden, nur das Oberhaus, dessen Mit glieder am meisten von der besagten Abgabe betroffen werden dürften, zeigte Neigung, das eingebrachte Gesetz abzulehnen. Auch die neu eingesührte Verkehrsstcuer begegnete keiner großen Opposition, da sie zumeist von Reisenden aufgebracht werden muß. Nach dem Wesen dieser Steuer erhöhen die Preise der Fahrkarten aller öffentlichen Beförderungsmittel sich im Verhältnis zur durchfahrenen Strecke: der Maximal- znscblag beträgt 50 Sen setwa 1 ./l.) für Reisende erster Klasse bei einer Distanz von 40 geographischen Meilen und darüber, der Minimalzuschlag beträgt 5 Sen für Reisende erster Klasse bis zu 10 geographischen Meilen Distanz. Rei sende zweiter Klasse zahlen 50 Proz. weniger, solche dritter Klasse bleiben steuerfrei. Das Salzmonopol rief lebhafte Kritik hervor, obwohl der zu zahlende Betrag nicht hoch ist, da die Höchstgrenze aus 2,50 Yen l5 .kl.) per Koku seftgelegt ist. Aus der oben angeführten Tabelle ergibt sich des weiteren, daß während des ersten Kriegsjahres 1904/05 die Zunahme der Besteuerung rund 53A Millionen Den betragen hat, und daß die Zunahme im zweiten Kriegsjahre 1905/06 6714 Mil lionen Pen beträgt, so daß in beiden Jahren ein Mehr von 121 Millionen hat ausgebracht werden müssen gleich 72 Proz in zwei Jahren. Bemerkenswert ist dabei, das; die erhöhten Steuern mit Leichtigkeit von der Bevölkerung aufgebracht werden und mit augenfälliger Regelmäßigkeit emgehen. Außer den oben angeführten, aus der Besteuerung sich ergeben den Beträgen sind für das neue Finanzjahr noch folgende Ein- nahmen zu verzeichnen: außerordentliche Einnahmen 7 435 237 Aen, Staatsindustrien 74112 893 Pen, diverse Ein- nahmeguellen 2 209 870 Ben, Zinsen der Staatsfonds 4 290 833 Ben, dem AmortisalionSlonds der Obligationen der Formosawerkc entnommen 1 742 595 Ben, zusammen 89 791428 Ben. Die außerordentlichen Einnahmen stammen aus dem Verkaufe von Staatsländereien und aus ähnlichen Quellen. Ein größeres Interesse ist dagegen den Einnahmen aus Staatslndustrien beizumessen: sie letzen sich für 1905/06 wie folgt zusammen: Post und Telegraphen 25 712 310 Nen, Staats bahnen 10 467 712 Ben, Tabakmonovol 32 011072 Ben, Staats waldungen 3 165 999 Nen, Kampfermonopol 1050 916 Ben, zusammen 72 408 009 Ben. Wenn zu diesen Einnahmen die Zolleinaänge hinzugerechnet werden, so ergeben sich mehr als 96 Millionen Ben, die als Unterlage für Anleihezwecke zu dienen vermöchten. Die Zolleinnahmen dienen bereits als Unterlage kür zwei Anleihen zum Gesamtbetrag« von 220 Mil lionen Ben: trotzdem bleibt noch ein ansehnlicher Betrag für weitere Schuldverpflichtung verfügbar. Stellt man nun die Einnahmen und die Ausgaben für das Finanzjahr 1905/06 zu sammen, so ergibt sich folgendes: Einnahmen aus Besteuerung . . . 288 671 369 Aen Einnahmen aus anderen Quellen. 89 791 428 - zusammen 378 462 797 Den Ordinarium der Ausgaben . . . 179060 822 Den Extraordinarium der Ausgaben 31463 614 - zusammen 210 524 436 Den Es ist demnach ein Ueberschuß von 168 Millionen Den zu verzeichnen, der sich durch Ersparungen in den Ausgaben um eine weitere Million auf 169 Millionen Den erhöht. Der Budgetvoranschlag emhält für die Kriegsflotte einen Betrag von 23 797187 Aen und für das Landheer einen solchen von 38 653 003 Den, welche Beträge von zusammen 6214 Millionen allein durch die Sakeabgabe hereingebracht werden. Für An leihen, die infolge des Krieges ausgenommen wurden, sind 80 Millionen erforderlich. Alle vorstehend ausgeführten Be träge des Budgetvoranschlaqes haben bereits die Zustimmung des japanischen Parlaments erhalten. Börsen- nnd yandelswesen. 5 ProlongattonSsätze an der Berliner Börse vom 22. Fe bruar. Oeslerreichische Creditaktien glatt, Franzosen 0,0625 Deport, Lombarden 0,3125 Deport, DiSconto - Commandit 0,05 Report, Deutsche Bank 0,0125 Report, Dresdner Bank 0,05 Deport, Ber liner Handelsgesellschaftsanteile 0,025 Deport, Gottdard 0,0375 Report, 4proz. Italiener 0,375 Deport, 4proz. Ungarische Kronen 0,1875 Deport, 1880er Russische Anleihe 0,325 Deport, 4proz. Russische Konsols 0,175 Deport, 4vroz. Russische Rente 0,45 Deport, 1902er Russische Anleihe 0,20 Deport, Darmstädter Bank 0,15 Deport, Schaaffhausen 0,05 Deport, National 0,0875 Deport. Alles mit Courtage. 8. New Parker Börse. Der Verkehr an der New Parker Börse hatte in der vergangenen Woche einen unregelmäßigen Eharakter und war auf die professionellen Elemente beschränkt. Tie Missouri Pacific-Bahn emittiert 25 Millionen Dollars 4proz. Bonds zu 95. Diese Anleihe wird auch in Europa (darunter in Frankfurt a. M. und in Hamburg) am 24. Fe- bruar aufgelegt. Die Emission der 32,42 Millionen Dollars 4proz. konvertierbaren Bonds der Atchisonbahn findet am 25. Februar statt. Diese Bahn ist durch den kürzlichen Ein tritt von Henry H. Rogers nnd Henry C. Frick vom Stahl trust in das Atchisondirektorium in die Interessensphäre von der Harriman- und Standard-Oil-Gruppe gekommen. Die Anordnung einer Untersuchung gegen die Standard Oil Com pany und Streitigkeiten innerhalb der Eguitable-Lebensver- sicherungsgesellschast waren übrigens die wichtigsten Momente der vorigen Woche. Lawson triumphiert. Man erwartet nämlich, daß Lawson als Zeuge in der Untersuchung gegen die von ihm so bitter bekämpfte Rockefcllersche Gesellschaft vernommen wer den wird: was die großen Versicherungsgesellschaften betrifft, so hat Lawson vornehmlich sie als einen Teil dessen, was er als das ,,System" bezeichnete und angrisf, denunziert. Bei dem Streit innerhalb der Eguitable bandelte es sich um Diffe renzen zwischen dem Präsidenten Alexander und dem Vize präsidenten Hyde. Letzterer kontrolliert 51 Proz. des Aktien kapitals, das bloß 100 000 Doll, beträgt, obwohl die Geschäfte der Gesellschaft ins Riesenhafte geben. DerPrästdentAlexander nnd seine Konsorten forderten, daß die Kontrolle über die Gesellschaft den Policeninhabern übertragen werde, daß also die Gesellschaft eine Gegenleitigkeitsgesellschaft werde. Die Hydc-Partel siegte, Hvde wurde zum Vizepräsidenten wieder gewählt und an die Spitze deS Finanz- und Exekutivkomitees gestellt. Doch nutzte sie ihren Sieg nicht aufs äußerste aus und beließ Alexander im Präüdium. Die englischen Blätter, die über diese Angelegenheit sehr ausführlich referieren, be richten, daß man in New Bork der Ansicht sei, daß die ge nannten Persönlichkeiten nur Strohmänner seien und der Kampf noch nicht zu Ende sei. Bank- «nd Geldwesen. *— Das hiesige Bankgeschäft Knauth, Nachod L Kühne verlegt laut Anzeige in der vorliegenden Nummer leine Ge schäftsräume von heute ab nach Thomasring 17. — Das Warenhaus Knauth L Co. verbleibt auch fernerhin in dem bisherigen Geschäftshaus«, Brühl 7. Chemnitzer Vichmarktsbank, Aktiengesellschaft, in (shcmnitz. In der Generalversammlung fand die Tagesord nung glatte Annahme. Nach Abzug der statutengemäßen Tantiemen an Vorstand, Aussichtsrat und Beamte, sowie Rück- lagen für den Pensionsfonds und Dividendenreserve verblieb aus dem Jahre 1904 zur Verteilung die Summe von 45 900 .kl., die zur Zahlung einer Dividende von 17 Proz. verwendet werden soll. *— Deutsche Grundcredit-Bank zu Gotha. Nach einer aus der heutigen Nummer dieses Blattes ersichtlichen Be kanntmachung erfolgt die Ausgabe neuer Zinsschein- bogen zu den S'/.proz. Pfandbriefen der Abteilung Vlll gegen Einlieferung der alten Talons vom 25. Februar ab bei den Kassen der genannten Stank in Gotha und Berlin, in Leipzig bei der Allgemeinen Deutschen' Credrt-Anstalt, Abteilung Recker L Co., bei der Privatbank zu Gotha, Filiale Leipzig und bei dem Rankhause HammerLSchmidt. pw. Die Deutsche Bank hat auch wegen der Erwerbung des Berliner Geschäftshauses der Hamburger Hypothekenbank verbandelt, ohne daß bisher eine Einigung hat erzielt werden können. Aktiengesellschaft Nordhäuser Bank in Nordhansen. In der Generalversammlung wurde nach Vorlegung des Rechnungsabschlusses und des Rechenschaftsberichtes von 1904 im Anschluß an die Vorschläge der Direktion und des Aufsichtsrates die Verteilung des Reingewinnes von 143 730 ^l. wie folgt beschlossen: Tantieme der Direktion mit 13 749 ^., Tantieme deS Aussichtsrates 9562 .kl.. 7'/- Proz. D i - vidende aus 1500 000 gleich 112500 ^l., Vortrag 7919 Mark. Der Direktion und dem Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. H Harzer Bank, Aktiengesellschaft, in Osterode a. H. Die ordentliche Generalversammlung genehmigte die Bi lanz nebst Gewinn- und Verlustkonto und erteilte der Ver waltung einstimmia Entlastung. Die Dividende für das verflossene Geschäftsjahr wurde aus 7 Proz. festgesetzt und ist sofort zahlbar. pw. Die Frankfurter Bank in Frankfurt a. M. schlägt für 1904 wieder 8'/» Proz. Dividende vor. Krefelder Bank, Aktiengesellschaft, in Krefeld. Nach dem Rechenschaftsbericht für 1904 hat die Bank bei einem Umschläge von 80 604 421 (76 474 958) .kl. einen Rohgewinn von 164 969 erzielt, woraus 7 Proz. Dividende gleich 100 625 ^l. verteilt und als Vortrag auf neue Rechnung 6550 Mark dienen sollen. pw. Die Norddeutsche Bank in Hamburg hält heute eine Aufsichtsratssitzung ab, worin der Abschluß für 1904 vorgelegt werden soll. Nordwestdentschc Bank, Kommanditgesellschaft aus Aktien, in Bremerhaven. Tie Verwaltung hat, wie schon kurz gemeldet, beschlossen, der auf den 18. März einzuberuseuden Ge neralversammlung die Verteilung einer Dividende von 6'/, .Proz. (wie in den Vorjahren) vorzuschlagcn. Ter Brutto gewinn beträgt 615 664 >488 727) .kl. Für 1904 nehmen die im Jahre 1903 ausgegebenen 2 Millionen Mark Aktien zum ersten Male voll an der Dividende teil. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, soll das A k t i e n k a p i t a l weiter von 5 auf 7 Millionen Mark erhöht werden. Vor behaltlich der Genehmigung der Generalversammlung sollen die neuen Aktien an die Bank für Handel und Industrie in Berlin und Berliner Handelsgesellschaft zum Kurse von 110 Proz. mit der Verpflichtung begeben werden, daß den alten Aktionären auf je fünf alte Aktien zwei neue Aktien zum Kurse von 112,50 Proz. anzudieten sind. Die Bank für Handel und Industrie ist durch dauernden Aktienbesitz, der im abgelausenen Jahre um 500 000 erhöht wurde, an dem Institut beteiligt. pW. Die Württembergische Landesbank in Stuttgart schließt das Jahr 1904 mit einem Reingewinn von 416 675 (393 903) ab. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, der auf den 21. März einzuberufenden Generalversammlung nach Dotierung der gesetzlichen Reserve mit 19 418 .kl. einer zu bildenden Kontokorrentreserve unter teilweiser Heranziehung des Gcwinnvortrages 50 000 ^l. zuzuweisen und nach Abzug von 35117 F Tantiemen an Aufsichtsrat und Vorstand, sowie Gratifikationen an Beamte wieder die Verteilung von 5 Proz. Dividende in Vorschlag zu bringen. pW. Die Württembergische Hvpothckenbank in Stuttgart bringt für 1904 wieder 714 Proz. Dividende in Vorschlag. pW. Bei der gestrigen Submission ans 3 bezw. 5 Millionen Mark 3l4proz. Freiburger Stadtanlcihe sind 7 Offerten ein gelaufen. Das Höchstgebot lautet aus 98,57: es ist abgegeben von der Gruppe: Dresdner Bank, A. Schaasthausenscher Bank verein, L. k E. Wertbeimbcr in Frankfurt a. M., Pfälzische Bank, Württembergische Landesbank, Ed. Kauffmann-Jehr rn Freiburg i. Rr. pw. Oesterreichische Länderbank in Wien. Vom Morgen- geschäft des 24. Februar ab angefangen findet auch an der Wiener Börse ein Ultimohandel in diesen Aktien statt. pw. Konversion der portugiesischen Tabaksanleihe. Wie das offiziöse „Correio da Noite meldet, übersteigt die Offerte der Gruppe der Tabuksgescllschaft alle anderen Angebote. U. Vom internationalen Geldmarkt. Die Geloslüssigkeit bat in der abgelausenen Woche ungemindert angehalten. In Berlin ist der Privatdiskont am Dienstag wieder auf 1^ zurückpegangen, d. i. aus den niedrigsten Stand in diesem Jahr, der vom 10. bis 14. Februar in Geltung war. Täg liches Geld kostete an demselben Tage 1 bis 1^ Proz., war aber vielfach überhaupt mcht anzubringen. — In Paris wird die Geldsülle besonders drückend empfunden. Der Privatdiskont ist vom 13. bis 20. Februar von 214 auf 114, also ganz energisch, gewichen. Wie bereits mitgeteilt, war der von der Bank von Frankreich am letzten Donnerstag aus gewiesene Goldvorrat von 2813 Millionen Francs der größte Goldbestand, der je in einer Bank vorhanden war. Die Ver legenheiten, die aus der rapiden Akkumulation der Kapitalien entspringen, werden noch schärfer beleuchtet durch die Zu nahme der Depositen allein bei den vier größten Kreditinsti tuten Frankreiks im Verlauf des Jahres 1904 von 2546 auf 3146 Millionen Francs, also um ca. 25 Proz. Diese zumindest im Prinzip täglich fälligen Verbindlichkeiten sdenn im Not fälle kann ja auf dem vorgesehenen Kündiaungstermin be standen werden) waren in Nevorts und Vorschüssen s983 Mil lionen Francs) und in Wechseln s2l07 Millionen Francs) placiert. — In London hat sich der Privatdiskont vom 13. bis 20. Februar wieder um 14 bis 214 Proz. ermäßigt. Die Position der Bank von England war nach dem letzten Ausweis so günstig wie noch nie seit dem 24. Februar 1897, als die Reserve sich auf 30,265 Millionen Pfund Sterling belief. Möglicherweise wird dieser Stand im nächsten Aus weis erreicht werden. Vorige Woche betrug die Reserve 28,295 Millionen Pfund Sterling. Trotzdem plaidiert z. B. der „Statist", namentlich unter Hinweis aus den ostasiatischen Krieg, dafür, daß die Bank anstatt den Zinsfuß zu ermäßigen, lieber ihren Barbestand weiter stärken möge, um die Bedin- gunaen leichten Geldstandes für ein» lanciere Periode zu schaffen. — Die Geldfiüssigkeit bat der Hausse der Anlage- Papiere weiteren Vorschub geleistet. Der höchste, niedrigste und letzte Kurs der englischen Consols war im Jahre 1904 91^4, 85'/,., 8814. Am Dienstag notierte man 91. Der höchste, niedrigste und letzte Kurs der 3vroz. französischen Rente war im Jähre 1904 98,50. 94,15, 97L0. Am 17. Februar erreichte man zum ersten Male seit März 1903 wieder den Varikurs, und am 21. Februar notierte man 100*4. — Der Ausweis der New Parker Banken vom 16. Februar zeigt eine Abnahme der Darlehen um 6.10 auf 1136,01 (994,44) Mil lionen Dollars, ferner eine Abnahme der Depositen um 10,40 auf 1192,56 s1028,03) Millionen Dollars. Der Barvorrat ist um 1.62 auf 220,95 (213.61) Millionen Dollars nnd die Sur plusreserve um 184 auf 9,19 (27.51) Millionen Dollars zurückqegangcn. Der Bankausweis präsentiert sich unoünstiq, machte aber keinen Eindruck. In der Goldausfubr nach Europa ist ein Stillstand eingetreten. Geld für 6 Monate notiert etwas steifer 314 Proz. Berg- und Hüttenwesen. § Zwickan-Oberhohndorser Stcinkohlenban-Verein. In der gestrigen Generalversammlung wurde von den erschienenen 19 Aktionären mit 242 Stimmen einstimmig die Genehmigung des Geschäftsberichtes, die Ricbtigsprechung der JahreSrechnnng und die Entlastung des Vorstandes und Aus- slchtSrates ausgesprochen, sowie das Einverständnis mit der vorgeschlagenen Gewinnverteilung erklärt. Die Auszahlung der 240 betragenden Nestdividende erfolgt sofort gegen Rückgabe des 78. Dividendenscheiues. Drei zur Aus scheidung kommende AufsichtsratSmitglieder wurden wieder gewählt. O Die Ein- und Ausfuhr des dentschen Zollgebietes an Steinkohlen usw. im Januar ergab folgende Resultate (in Tonnen): Bei Steinkohlen betrug die Einfuhr 583 089 (im Januar 1904 390 021), davon am meisten aus Großbritannien mit 369 014 (282068), die Ausfuhr 1322584 (15725701. davon am meisten mit 606 155 (553 100) nach Oesterreich-Ungarn. Bei Braunkohlen betrug die Einfuhr 680 153 (526 882). und zwar nur aus Oesterreich, die Ausfuhr 1367 (1658) fast nur nach Oesterreich-Ungarn. An Koks wurden eingesührt 65 534 (4 1 255), davon am meisten aus Belgien mit 45 750 (27 072) und ausgeführt 200 827 (208 132), davon am meisten nach Frankreich 85 089 (85 408). An Preß- und Torskohlen wurden 24123 8279) eingeführt, davon am meisten aus Belgien mit 15 231 (3624) und ausgeführt 75 569 (84 952), da- von am meisten nach der Schweiz mit 36 176 (40 087). An Torf betrug die Einfuhr 2004 (1749), davon am meisten aus Ocstcrreich-'ilngarn mit 1732 (1455), die Ausfuhr 719 (582), da von am meisten nach der Schweiz mit 455 (270). O Die Kohlenproduktion im Deutschen Reiche betrug nach einer amtlichen Ausstellung im Januar insgesamt an Stein kohlen 7 590 980 (9 969 763) t, an Braunkohlen 4462998 (4152 658) t, an Koks 780 461 (987 960) 4, an Briketts und Naß- Preßsteinen 957 592 (945 224) r. *— Bergbau - Aktiengesellschaft FriedrichSsegeu zu Friedrichsscgen a. d. Lahn. Auf Grund des unter den An zeigen der vorliegenden Nummer abgedruckten Prospektes sind nominell 2 600 000 ^(. Aktien, eingeteilt in 1000 Stück Aktien Nr. 1 bis 1000 zu 1500 ^l. und 1100 Stück Aknen Nr. 1001 bis 2100 zu 1000 .L, zum Handel und zur Notiz an der Berliner Börse zugelassen worden, und werden von der Bankfirma SamuelZielenzigerin Berlin in den Verkehr ge bracht. Bezüglich der Fundierung deS Unternehmens, der Zu sammensetzung der Gesellschaftsorgane und der günstigen Be triebsverhältnisse können wir auf die detaillierten Angaben des Prospektes verweisen. -sm Fusion zwischen dem Eilenwerk Lollar und den Bndcrusschcn Eisenwerken. Der „Nhein.-Westf. Zta." zufolge sanden zwischen den Verwaltungen der Buderusschen Eisen werke in Wetzlar und des Eisenwerkes Lollar in Lollar Be handlungen wegen Herbeiführung einer Fusion der beiden Werke statt, nachdem diese von einem an beiden Unterneh mungen stark beteiligten Aktionär bereits wiederholt angeregt worden war. Ueber daS Ergebnis der Verhandlungen, die unter Hinzuziehung von Vertretern der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. gepflogen wurden, ist bisher noch nichts bekannt. » Die Gewerkschaft WilhelmSball in Anderbeck verteilt für den Monat Februar wieder eine Ausbeute von 70 ^l. pro Kux. S Kokerei Wilhelmsburg, Aktiengesellschaft, in Hamburg. Nach der jetzt vorlieaenden Abr-chnung für 1S04 betrug der Betricbsgewinn 90 491 (4988) Es erforderten Provision. Unkosten und Gehälter 52 562 (50 869) Zinsen 28154 (13 845) Steuern 79Ä (16 900) Assekuranzprämien 3000 (2700) .<, Vergütung an den Aussichtsrat 5000 (0) ^., Abschrei bungen auf Anlagewerte und Bestände 144 482 (47 100) X, lo daß auf Bilanzkonto ein Verlust von 153 475 .ll. zu über tragen bleibt. Bekanntlich hat die Verwaltung unter Zustim mung der Mtionäre beschlossen, nachdem ein früher einge laufener Antrag des Nbeimsch-Westfälischen Kohlensyndikats auf Stillegung der Koksöfen gegen Entschädigung von 500 000 Mark wegen der damit verknüpften Bedingungen abgelehnt worden ist. in weitere Verhandlungen mit dem Syndikate auf anderer Basis einzutreten, die jetzt noch sorrdauern. dl. Handorfer Erdölwerke in Hamburg. Die Abrechnung ergibt einen Betriebsgewinn von 14 724 X. Für Ab schreibungen müssen 16 016 .E. ausgewandt werden, so daß mit Rücksicht aus den Verlustvortrag für 1903 in Höhe von 1092 das vergangene Geschäftsjahr einen Gesamtverlust von 2385 .<(. aufweist, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Stoffgewerb«. *— Kammgarnspinnerei Gautzsch bei Leipzig. Die Bilanz und das Gewinn- und Verlustkonto per 31. Dezember 1904, wie sie in der gestrigen Generalversammlung, über die wir bereits berichtet haben, genehmigt worden sind, werden im Anzeigenteil der vorliegenden Nummer veröffentlicht. /^ Kammgarnspinnerei Schäfer L Co.. Kommanditgesell schaft ans Aktien in Harthan i. Erzgeb. Der Rechnungsabschluß für 1904 ergibt nach 48 683 (33 776) Abschreibungen einen Reingewinn von 103 384 (50 549) ^(., über dessen Ver wendung Angaben fehlen. Im Vorjahre wurde auf das Aktienkavital von 1200000 X eine Dividende von 3 Proz. ausgefchüttet. Das Warschauer Tochterunternehmen der Dresdner Gardinen- »nd Svitzenmanusaktur hat gestern früh seinen Betrieb wieder ausgenommen. Braugewerbe. IV. Aktienbrauerei Wilhelmshaven in Wilhelmshaven. Nach dem Jahresbericht hat der Bicrumsatz des letzten Jahres den vorjährigen Umsatz nicht erreicht. Der Reingewinn belief sich auf 116 359,40 ^l., der wie folgt verteilt wird: 70 270,11 .il. zu Abschreibungen, 3000 für den Reservefonds. 2800 Vergütung für den Aufüchtsrat, 40 000 .)(. als 5 Proz. Dividende (wie i. B.) für die Aktionäre und 289,29 für gemeinnützige Zwecke. verschiedene Induftriegesellschaften. 8r. Vereinigte Bautzncr Papierfabriken in Bautzen. Der Aufsichtsrat hat beschlossen, für 1904 wieder 8 Proz. Divi- dende in Vorschlag zu bringen. Die Generalversammlung wird auf den 18. Mörz einberufen. /x Berliner Aquarium, Kommanditgesellschaft aus Aktien, Dr. Hermes L Co. In der gestrigen Generalver sammlung wurde der Abschluß genehmigt und die Divi- dende auf 4 Proz. festgesetzt. D Schützschc Glasindustuegesellschaft m. b. H. in Kassel. Unter dieser Firma konstituierte sich am 20. Februar ein neues industrielles Unternehmen, das sich unter Verwertung eines dem Architekten Wilhelm Schütz, Kassel, zuerkannten Patentes mit der Herstellung und dem Vertrieb von Teleyraphenstangen aus Glasmasse befaßt. Das Grundkapital beträgt 450000 ^l., die durch Anteilscheine zu 1000 ^t. aufgebracht wurden. Bonner Bergwerks- und Hütteuvercin, Zementsabrik i» Oberkassel. Der zum 22. März einzuberufenden General- Versammlung soll eme Dividende von 4 (0) Proz. vorge schlagen werden. u. Die Bremer Zuckerfabrik vorm. Michclsen ill Grohn verteilt 4 (0) Proz. Dividende. kn. Die Lübecker Maschincnbangcfellschaft in Lübeck schlägt für 1904 die Verteilung einer Dividende von 20 (14) Prozent vor. Versicherungswesen. 8 Kölnische UnsallversichernngS-Aktienaesellschaft iu Köln a. Rh. Im Januar wurden 5 Todesfälle, 12 Invaliditäts fälle. 430 Fälle mit vorübergehender Erwerbsunfähigkeit, 34 Einbruchsdcebstahlichäden, 25 Sturmschäden, 31 Wasser- leitungSsckiäden, 3 Maschinenschäden, 247 Haftpslichtschäden so wie 160 Glasversicherungsschäden zur Anmeldung gebracht. Transportwesen. 8 Luxemburgische Prinz-Heiurich-Eiseubahu. In der zweiten Februarvekade 127180 (— 10070) Frcs. 8cr. Eingabe der Handelskammer zu Chemnitz au die Königliche Gencraldircktion der Sächsischen Staatscisen-, bahnen, betreffend dir Einführung billigerer Garusrachtsätzc. Der Königlichen Generaldirektion der Sächsischen Staats eisenbahnen teilte die Kammer mit, ihr sei durch die Ver einigung Sächsischer S p i n n e r e i b e s i tz e r in Chemnitz bekannt geworden, daß die Handelskammer Schweidnitz kürzlich bei der Königlichen Eisenbahndirek- ticm zu Breslau wegen Einführung billigerer Garnirachtsätze lür den Bezug von Garnen auS Westdeutschland vorstellig ge- worden sei. Lie habe in der betreffenden Eingabe u. a. bean tragt, alle Spinnereistationcn Rbeinlands, Westfalens und Hannovers in den bereits fiir Oberursel bestehenden AuS- nahmetarif 15 aufzunebmcn und den Tarif weiterhin auf die Empfangsstationen Bolkenhaia, Schweidnitz, Hciusdorf-Wüste- waltersdorf nnd Zillerthol-Crdmannsdors, lowie auf alle im Ausnahmetarif 16 ausgesülirten Empfangsstationen auszu- debnen. Eine solche Ermäßigung der Frachtsätze für die in Westdeutschland gesponnenen Gainc würde auf die gesamte sächsische Spinnerei nnd zugleich auch aus den sächsischen Garn bandel eine außerordentlich nachteilige Wirkung auS- üben, da Schlesien ein Hauptabsatzgebiet für sächsische Garne sei und nun infolge der billigen Fracht- fahr von westdeutschen Garnosferten überschüttet werden SM M SMe! u. InMIile, 06p05lt6NkL856 I^tzlpriss, LV (VwrinstL-Itor ^aruspr 6430. Htteu-c»plt»!r «urb 1S4 «Ulloueu. 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