Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text und auf den Nachsätzen, ein Verlagsprospekt (zwischen Seite XII und XIII) und auf Seite 103-108 Knickspuren als Leseanmerkung
154 Aberglauben bekämpft, das ganze Gebiet modernen Wirkens und Wissens, sowie die heilsamen Gesetze des Lebens und die Möglichkeit zukünftigen Fortschritts. Aber der Ungläubigkeit, welche gegen die Religion kämpft, verdanken wir Sensnalität, Grausamkeit und Krieg, Gemeinheit und Geiz, moderne Nationalöko nomie, Leben durch das Anstauen der Kräfte und ein Seelenheil, das dem allseitigen Wettkampf um die eigenen Interessen entsprießt; überhaupt alles, was an Schuld, Thorheit und Verfall der Neuzeit eigen ist. Und sollen wir wählen, so meine ich: laßt uns lausendmal lieber einen gewissen Anschein von Aber glauben festhalten, wenn wir durch ihn eine gewisse religiöse Kraft bewahren, als daß wir mit dem An strich der Vernunft uns über die unfruchtbare Gott losigkeit trösten. Ich möchte jedem Schüler, der unsere Schule besucht, sagen: Sei, wenn Du willst, ein Ma- homedaner, ein Diana-Anbeter, ein Feuer-Anbeter, ein Wurzel-Anbeter — sei aber soviel Mensch, um zu wissen, was anbeten und verehren bedeutet. Ich sehe millionenfach lieber einen von denen „guibus lisoo ug.8- euutur in llortis nuiuiuo" als einen von denen „gui- bu8 llosa ii ou lEvulltur in ooräil>u8 lumiug"; nnd der durch eine ewige Verwaistheit getrennt ist vom Vater der Geister, der gleichfalls Vater des Lichtes ist und von dem jede gute und vollkommene Gabe kommt.