Wege zur Kunst
- Autor
- Ruskin, John
- Übersetzer
- Feis, Jakob
- Verleger
- J. H. Ed. Heitz (Heitz und Mündel)
- Erscheinungsort
- Straßburg
- Bandzählung
- 1
- Erscheinungsdatum
- [1898]
- Umfang
- XXXVIII, 170 Seiten
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- KM0343
- Vorlage
- Karl-May-Stiftung Radebeul
- Digitalisat
- Karl-May-Stiftung Radebeul
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id18158046880
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1815804688
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1815804688
- SLUB-Katalog (PPN)
- 1815804688
- Sammlungen
- LDP: Bestände der Karl-May-Stiftung
- Bemerkung
- Enthält Anstreichungen und Anmerkungen Karl Mays im Text und auf den Nachsätzen, ein Verlagsprospekt (zwischen Seite XII und XIII) und auf Seite 103-108 Knickspuren als Leseanmerkung
- Ausgabe
- Zweite revidirte Auflage
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Ueber die auserkornen und professionsmäßigen Künstler
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Titel
- Das Kennzeichen niedriger Kunstschulen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Kapitel
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Mehrbändiges Werk
Wege zur Kunst
-
Band
Band 1
-
- Einband Einband -
- Titelblatt Titelblatt I
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis III
- Kapitel Erläuterungen zu obigen Abkürzungen IV
- Kapitel Einleitung. Die moralischen Grundlagen der Ruskin'schen ... VII
- Kapitel Das Räthsel des Lebens und des künstlerischen Schaffens 1
- Kapitel Kunst und Moral 38
- Kapitel Alle hohe Kunst ist Lobeserhebung 65
- Kapitel Shakespeare über Kunst 70
- Kapitel Fabrikation, Kunst, schöne Kunst 72
- Kapitel Die drei großen Kunstschulen 77
- Kapitel Idealist, Naturalist und Sensualist 81
- Kapitel Der Rationalismus in der Kunst 86
- Kapitel Die Wurzeln der Kunst 87
- Kapitel Herz und Seele der Kunst 90
- Kapitel Die zwei Kunstpfade 95
- Kapitel Die Kunst Indiens 96
- Kapitel Ueber griechische Kunst 97
- Kapitel Die drei Entwicklungsperioden der Kunst 103
- Kapitel Ueber das Studium des Nackten 106
- Kapitel Anatomie und Kunst 108
- Kapitel Ueber den Geschmack 116
- Kapitel Ueber das Sehen 124
- Kapitel Die Grundbedingung künstlerischer Wahrhaftigkeit 129
- Kapitel Inspiration und Kunst 131
- Kapitel Schlichte Kunst die Stufe zur hohen Kunst 135
- Kapitel Ueber Selbstgenügsamkeit 140
- Kapitel Die enge Pforte zur Kunst 142
- Kapitel Ueber die auserkornen und professionsmäßigen Künstler 143
- Kapitel Das Kennzeichen niedriger Kunstschulen 144
- Kapitel Wie erlangt man gute Kunst? 145
- Kapitel Ueber edle Tracht 146
- Kapitel Unterhaltung nicht das Endziel der Kunst 148
- Kapitel Die höchste Sittlichkeit: - Kunst 149
- Kapitel Aberglauben und Religion in der Kunst 150
- Kapitel Wissenschaft, Kunst und Litteratur 155
- Kapitel Lautere und unlautere Dichtung 160
- Einband Einband -
-
Band
Band 1
-
- Titel
- Wege zur Kunst
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— 144 - um so viel verächtlicher als gemeines Bettelvolk, inso fern sie mehr schreien und aufdringlicher und widerlicher sind als dieses. Ich zahle willig meine Armensteuer, um unsere armen Strolche zu behausen; nicht aber damit sie vor meinem Hause den Leierkasten spielen, die Straße mit Reklamen und Schandbildern verun stalten, junge Mädchen zur verderblichen Romanlektüre verleiten, oder die ganze Nation tagtäglich an den Abgrund eines abertausend Meilen großen, schlecht ge druckten Lügenschlunds locken. Was in der Litteratur, Kunst oder Religion Geldes halber gethan wird, ist höchst schädlich, doppelt so, weil es verhütet, daß die edle Lit teratur und Kunst, welche aus Liebe und um der Wahrheit willen geschaffen worden, gehört und gesehen wird. Das Geld, was man für Kunstunterricht ausgeben kann, das müssen wir guten Meistern geben und ihnen überlassen, ihr Bestmöglichstes für uns zu thun; und was wir zur Zier unserer Stadt ausgeben können, dafür müssen wir Rasen, Blumen, Meer und Himmel kaufen. Keine Kunst des Menschen ist möglich, ohne diese Urschütze der Kunst Gottes. Das Kennzeichen niedriger Kunstschulen. In allen niedrigeren Kunstschulen hängt des Künst lers Brod von seiner Originalität ab; d. h. davon, daß er in sich irgend eine besondere Fähigkeit findet,
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