Nordpunkt der Ekliptik, der Sommerwendepunkt der Sonne (jetzt Wendekreis des Krebses), hie?begmnl oer Norhhimmel mit seinem höchsten Punkte, dem Nordpol, und hier ist das Reich und der Sitz des höchsten Gottes. Jedem pertraut ist die biblische Erzählung vom Traume Jakobs, welchen er in Böt-el, an der Stelle, wo „Gott (auf Erden!) wohnt" hat. Er sieht die Engel auf- und absteigen bis zum Sitze Gottes. Der Ausdruck, der dabei als Leiter über setzt wird, ist aber der für eine Aufschüttung im Sinne des Tier kreises. Die Engel, d. h. die „Boten" Gottes, steigen auf der himmlischen Treppe auf und ab, wie die Sterne auch. Die islamische Legende — und andere Prophetenlegenden ebenso! — weiß von einer Himmelfahrt Muhammeds zu erzählen, wobei die sieben Stufen oder Himmel genau nach der Reihen folge der Wochentage beschrieben werden. Unsere kirchlichen Feste sind in ihrer Festlegung im Jahre dein alten Kalender angepaßt, Ostern ist mit dem babylonischen Neujahrsfeste in dieser Hinsicht identisch. Ursprünglich ist das Fest der „Himmelfahrt", wie es die Muhammedlegende und an dere darstellen, das der Sommersonnenwende, wo - die Sonne ihren höchsten Punkt erreicht, also die Grenze des oberen Reiches. Durch eine Identifizierung von Gestirnen im gleichen Sinne, wie wir sie für den Planeten Juppiter kennen (S. 19), deren Dar legung aber zu weit führen würde, fällt das christliche Fest, in Übereinstimmung mit den altorientalischen Kalendern, auf den vierzigsten Tag nach Ostern. Das babylonische Sonnenwendefest wird das der „Herab kunft des Feuers" genannt. Darum brennen am Johannistage bei den Germanen die „Sonnwendseuer". In der Mythologie und Legende wird dieser Tag gewöhnlich dargestellt als der des feurigen Regens oder des Herabfallens feuriger Steine. Im gleichen Sinne wie die Sintflut das Eintauchen der Sonne in das Wasserreich und einen Untergang der Welt durch Wasser, so bedeutet das Erreichen des entgegengesetzten Punktes der Sonnenlaufbahn den Untergang im Feuer. Die Welt muß also