Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
VII tückischen? — Glaubtest du, daß dich Sinope's Hafen vor dei nem Feinde schützen werde? — Eine dritte Flotte kommt herangebraust, finster wie der Rauch, der den Schloten ihrer Dampfschiffe enrsteigt, — um das zu vollenden, was bei Navarin noch nicht ganz gethan war. Ein Mann, wie aus Erz, steht am Hinterdecke des Ad- miralschiffeö unk durchwärmt seine kalte Brust mit dem Feuer- gcistc, den der Norden aus dem nährenden Korne zieht; — er sicht seine Opser friedlich vor sich schlafend, — ein Eommando — und Hunderte von Feuerschlünden erwecken die Türken aus ihrer verderblichen Ruhe . . . Sinopc! klagt es im Oriente, — Sinopc! durchzittert cs Europa, — und dic verbündeten Admirale machen sich auf den Weg, um dic Schmach zu rächen ; — Sinopc ! jubclt man in Rußland und Nachimoff ist dcr Licbling dcs Nordcns! . . . * Und das trauerndc Auge des Menschenfreundes wirft seinen Blick auf die blühenden Fluren Kleinasiens, will sich an den Roscnhainen, an den Palmenwälbcrn erquicken, — doch auch hier sieht es Blut — nur Blut. Einer Wetterwolke gleich zieht Rußlands Heer heran, — Blitz und Donner, — und wie ein Wolkenbruch überschwemmt cs das fricdlichc Land. Vcrgcblich stcmmcn sich dic tapfcrn Söhne Osman's dem wilden Andringcn entgegen; — nichts vermag selbst eine starke kräftige Eiche gegen plötzlichen Sturm. Schon träumt der Moskowiter, das ersehnte Stambul von Asien aus zu unterjochen, — da ergießt sich in dic Ebene der