Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
68 — „Dank für Ihre freundliche Aufnahme. Meine Kräfte weihe ich dem Wohle Ihres Vaterlandes. Geben Sic mir etwas zu vollführen, sobald Gelegenheit ist, damit Sic schcn, ob ich Jhrcn Gnvartungen cnrsvrcwcn wcrdc." — „Wohl," crwidcrtc Mussa, „Sic wcrdcn genug zu thun habcn, unscrc Besaizung ist nur 15,066 Mann stark, die Feinde abcr sind zahllos wic dcr Sand am Mccrc. WaS uns an Zahl abgeht, müsscn wir durch Thäligkcit crsctztn." — „Ich haltc bci Ihnen bis zu mcincm letzten Alhcin- zuge aus." Tie echten Erfordernisse türkischer Gastsrcundschast, Kaffee und Pseifcn, wurkcn jetzt präsentirt, das Gespräch nahm seinen Fortgang. Mussa setzte James, der schnell sein ganzes Vertrauen durch einige treffende Bemerkungen cnvorben batte, in Kenntniß von der Lage Silistria'S und von seinen Ansichten über kieVer- thcidigung der Stadt. — „Wir habcn," sagte er, „keine besonders festen Werke, unsere wahre Festung ist der Muth und kaS Vertrauen ans Allah, welcher jcdem seine Todesstunde vorgezcichnet hat. Wir werden den Feind, dcr bald kommcn wirb, durch fortwährcnde Ucbcrfälle und Gcscchtc crmübcn und schwächcn, wir wcrdcn scine Slürmc zurückschlagen und unS so langt vcrthtidigcn, als uns cine Patront und tin Gtschütz blcibtn wtrdtn." — „Und Hal dtr Fkind," sagte Jamts, „schon etwas gegen die Festung unternommen?" — „Gr schickt unS von Zeit zu Zeit Kugeln herüber von seinen Uferbattericn, er fürchtet vielleicht, die Kugeln werden