Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
57 daß hier das Hauptquartier des Oberseldhcrrn der türkischen Armee, des berühmten Omer Pascha sei. Man sah kein zelterciches Lager sich erheben, man sah nicht kic langen Reihen ter Train- und sonstigen Wagen, welche eine Armee zu begleiten pflegen, in der Ferne erblickte man bloß einige Pscrke, welche daS cmporsprossende junge Gras abwcidetcn. Eine Abtheilung regulärer Eavalleric machte die ganze Be deckung des Muschirs auS. Dieser hatte in jener Zeit den kleinen Ort zu seinem Haupt quartier auscrsehen, weil er in der Mitte eines von den Russen bedrohten Preises lag. Seine Besehle konnten gleich schnell nach Silistria, nach Rassowa, nach Sclnnnla gelangen. Am Eingänge des Dorfes wurden die Ankömmlinge von einer Wache angehalten. James führte natürlich das Wort. Der Ossisier, welcher commandirte, fragte ihn nach seinem Begehren. — „Ich wünsche mit dem Muschir zu sprechen." — „Was betrifft die Sache?" — „Ich bin Offizier Ihrer britischen Majestät und will mich sowie meine Begleiter zur Verfügung des Oberbesehls- habers stellen." Der Offizier musterte James flüchtig, seine edle, stolze Gestalt versehltc nicht, einen günstigen Eindruck zu machen. Zudem erkannte er in James den Stand, welchen dieser genannt hatte. „Ich werde alsogleich den Osfizier, der den Tagesdienst vcrsieht, von Ihrem Wunsche in Kenntniß setzen. Der Muschir