Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
27 dem einige Freiwillige an Bord hatte, die er meistens ohnc'Be- zahlung ausgenommen. Unter diesen befanden sich außer dem alten Türken auch einige klcinasiatische Türken, einige Kurden und Araber und ein Tscherkesse. Man kann sich nichts von einander Abweichenderes denken, als diese Leute, welche ein gemeinsames Gefühl aus ihren fernen Wohnsitzen getrieben hatte. Die Türken, ernst und feierlich ihre Pfeife schmauchend und gegenseitig ihre Waffen anstauncnb, der Araber säst immer beim Pferde, der Tschcrkesse Lieder zum Klange eines der Guitarre ähnlichen Instrumentes singend oder eigent lich heulend, die Kurden endlich beständig an ihrer langen Zipfelmütze bessernd und geheimnißvoll umherspähend. Eine laue Nacht war hcrcingebrochcn, ein Südwind wehte und vertrieb die Kühle der märzlichen Ausdünstungen. Die kleine Freischaar saß am Verdecke und der Araber hatte eben ein Märchen erzählt, als James sich ebenfalls zu ihnen setzte. Alle wußten schon, daß er ein Engländer sei, welcher mit den Gläubigen zum Kampfe gegen den Moskowiter ziehe; — be- rcitwilligst machte man ihm Platz. James hatte schon so viel von der türkischen und fränki schen Sprache erlernt, daß er sich verständlich machen konnte. Ueberdics hals ihm sein Diener, sowohl die Antworten der Mo- hamcdancr verstehen, als auch einzelne Worte, die er nicht wußte und zu sagen halte, übersetzen. Anfangs drehte sich das Gespräch um die Unbilden, welche die Gläubigen schon seit so langer Zeit von den Russen erlitten. Dann kam der jetzige Krieg an die Reihe und James