Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
22 an cinrn so wcrlhcn Freund zu haben und zugleich Pferde, die gewiß mit ihrem Reiter wetteifern würden, mit Sturmcscile dein Feinde entgegen zu fliegen. Inzwischen wurden die Pscrdc vorgeführt. Ein junger rothschwarzer Hengst, von ekelster Raye, und ei» kastanienbrauner Wallach, nicht minder schön und feurig. Der Hengst war mit einem europäischen Militärsattcl ausgerüstet, der Wallach hin gegen aus orientalische Weise gezäumt. Die Pscrdc führte ein Arnautc, ein kräftiger Mann, mit sonngebräuntcm Antlitz, welchen Ibrahim dem britischen Offiziere vorstelltc und als Diener zu behalten bat, indem er sich für seine guten Eigen schaften verbürgte. Es wurde noch manches höfliche und artige Wort ausge tauscht, bis der Doctor endlich bemerkte, daß es wohl Zeit zum Aufbruche sei. Ibrahim drückte James herzlich an die Brust, dieser küßte Sclima's Hand, welche sich abwankte, um ihre Thräncn nicht sehen zu lassen — nur ein Seufzer entrang sich ihrer beklommenen Brust. Ob James dies genau bemerkte, wissen wir nicht anzu- gcbcn; er war wohl zu sehr mit seinen Angelegenheiten be schäftigt, als daß er in der Lage sein mochte, auf den Seufzer eines Mädchens zu achten. Der Nachmittag verging unter Abschiednehmcn von seinen wenigen Freunden. Am Abend ging JamcS noch einmal zum Kirchhofe, in welchem Alerandra den ewigen Schlaf schlief, er küßte die Erbe, welche sein TheuerstcS umschloß, und netzte sic mit scincn Thräncn. Abcr cr crmannlc sich — noch cincn