Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
2V kehrt, er befiehlt ihm, daS Leben möglichst zu schonen und eS nur gegen den höchsten Einsatz auf's Spiel zu setzen." Sclima erbleichte noch mehr, allein sie errang bald wieder ihre Fassung. — „JamcS," sprach sie mit unbeschreiblicher Be tonung, „erinnern Sie sich der letzten Worte Alerandra's! Sie ziehen jetzt in einen Krieg, dessen Dauer, dessen Ausdehnung nicht zu ermessen ist. Die Freundin Alerandra's bittet Sic, seien Sie nicht grausam gegen sich selbst." Diese im einfachen, aber im rührendsten Tone oorgetragcnc Bitte übte eine große Wirkung auf James. Er ergriff ihre Hank unk sagte: — „Seit ich mein Leben einer höheren Sache geweiht, gehört cs nicht mehr mir, ich kann kanüt nicht mehr willkürlich schalten und walten. Sollte das Loos mir bestimmt haben, zu sallen, so nehme ich freudig die Todcskugel auf. Meine Hoffnung ist, daß meine zurückgebliebenen Freunde mir und meinem Schicksale dann eine Thräne der Erinnerung weihen werben." — „Nur nicht so schwärmerisch, so romantisch," polterte beinahe der Doctor. — „Ihre Versicherung genügt," erwiderte Selima mit thränendem Blicke. „Nehmen Sic cin Andenken von mir mit. Hier kiese Münze an einer Kelte. ES ist ein Talisman," führ sie fort und versuchte zu lächeln, „de», wie man sagt, gegen Wunden und Tod schützen soll. Nehmen Sie diese verwelkte Rose, die habe ich in glücklicheren Stunden von Alerantra bc- konnnen, und nehmen Sie, wenn Sic wollen," sagte sie leicht crröthcnd, „diese frischt Rose zum Andenken an mich mit." James küßte ihr dankbar die dargebotcnc Hand und wollte