Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
19 seine Pflicht sei, den edlen Ibrahim sowohl von seinem Ent schlusse, als auch von seiner nahenden Abreise in Kennlniß zu setzen, er sah ein, daß Sclima umAlerandra's und seiner Person willen des wärmsten Dankes würdig sei, deshalb trat er mit festen Schritten in daS Haus, dessen Bewohner in sein schmerz liches Schicksal so innig verflochten waren. Ibrahim empfing die Eintrctenden sehr herzlich. Er zürnte zum Scherze dem Doctor, daß er ihn so lange nicht besucht, er fragte voll edler Thcilnahmc James um sein Befinden, seine Gcmülhsstinnnung. Er war sehr überrascht, als ihm der Doc tor den Entschluß James, als Volontär der tapferen türkischen Armee sich bcizugcsellen, mittheilte. — ,,Es sreut mich," sagtc'Jbrahim, „daß Sie diesen Ent schluß gefaßt haben. Möge er schöne Früchte tragen. Sic ziehen hin, um einer gerechten Sache gegen eine ungerechte im Kampfe beizustchen, der Lohn dieser edlen That liegt in Ihrem Bewußtsein. Doch setzen Sic sich nic solchcn Gcfahrcn aus, in welchen der Tod fast gewiß ist, wenn Sie nicht die Uebcr- zcugung haben, der Gcsammtheit dadurch einen wichtigen Dienst erwiesen zu haben. Ich sorge säst, Sie werden Anfangs den Tod suchen." — Hier unterbrach ihn Selima, die in diesem Augenblicke cintrat und die letzten Worte deS Vaters vernahm. — „Vater," sprach sie, „du rächst Sir Rodney, daß er den Tod suche!" und ihre Wange erbleichte. — „Nein, liebe Selima," erwiderte der Doctor, „nmge- 2'