Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
17 dem Moran geziert. Jede Wunde mit diesem Säbel geschlagen ist tödtlich." James ergriff die Waffe. Der Säbel war säst halbmond- sörmig gekrümmt, gegen daS Ende zu lies er in eine starke Spitze auS. Der Griff war aus gelbem Metall mit Perlmutter eingelegt. Ein reicher Kranz von Blumen und arabischen Sinn- sprüchen schlängelte sich durch die ganze Länge des Säbels in jener wunderbaren Vollendung, welche nur die älteren Da maszener Fabrikate haben. Ter Säbel stack in lederner, zier lich gearbeiteter Scheide, damit seine Schärst durch sortwährcnkes Anschlägen an Metall nicht verloren ginge. Als höchsten Be weis von der Vortrcsstichkeit des Säbels zeigte der Turke, daß er Metall kurchschncibc, ohne eine Scharte zu bekommen. Die in der Wand eingeschlagcnen Nägel wurden kurchgeschnitten, als wären sie nur von Holz, und keine Spur von Verletzung war an der Waffe sichtbar. JamcS kaufte den kostbaren Damaszener, um, wie er sagte, ihn bei Gelegenheit zu versuchen, obwohl ihm der Doctor wegen der Form Bemerkungen machte. Er meinte, daß die abendlän dischen Nationen zur Führung des DegcnS, nicht aber des Säbels tauglich seien. Dagegen sagte der Türke mit Stolz: Unsere Vorsahrcn haben Stambul mit dem Säbel erobert, wir werden cS mit demselben zu vcrtheidigcn wissen. — Auch Pistolen, Dolche nnd noch mehrere Damaszener nebst den bekannten weittragenden Flinten wurden gekauft, wiewohl James genug Waffen schon besaß. Von seinem Herrn ausge- sordert durste Hassan bei der Auswahl der Waffen sein Votum abgeben, wobei er so viel Sachkennlniß entwickelte, daß James - Bilder a. d. oriental. Kriege. 2