Enthält einige Anstreichungen Karl Mays im Text, sowie Knickspuren über der oberen Ecke als Leseanmerkung an den Seiten 97-104, 129-136, 161-168, 225-232 und 257-264
wohncr und erzählte viel von den Umtrieben des griechischen Priesters Michailoff, der sich gegenwärtig in Athen aushiclt. „Dieser Pfaffe," schrieb er, „scheint in ganz Griechenland be kannt zu sein. Fortwährend umgeben ihn mehrere seiner Collegen. Ich erfuhr, daß er ein Emissär ist, dessen Aufgabe nichts Ge ringeres sei, als die Gemüther seiner Landsleute, sowohl in Griechenland, als im ganzen Gebiete der Türkei, deren Unter- than er doch ist, aufzuregen; doch scheint dieser Heuchler, der es so gut versteht, den Fanatismus seiner Glaubensgenossen zu wecken, auch noch auf eigene Faust Schurkereien zu machen. Jener russische Hallunke Iwan hielt sich auch vorige Woche einige Tage in Athen aut und war während dieser Zeit fort während in des Pfaffen Gesellschaft. Ich werde näher zu er fahren suchen, kann cs aber jetzt noch nicht sagen, was diese Raben ausgebrütet haben mögen!" Der Brief schloß mit Grüßen an Heller und an Ibrahim Pascha sammt Familie; — Lefort schien von der Rettung seiner Geliebten durch James noch nichts zu wissen. Wir bemerken, daß sich die schöne Mirza in vollkommener Sicherheit befand und mit Ungeduld der Ankunft ihres geliebten Franzosen harrte. Kurze Zeit nachdem Rodney und der Arzt den Brief ge lesen hatten, kam Hassan athcmlos gerannt. Er erzählte ausführlich sein Abenteuer, wie er nicht nur Iwan, sondern auch den Protojerei in ihrem Neste aufgefundcn, die'Gefahr, in der er gMwcbt, und die Art, wie er entkommen. — „Fliege gleich zur Polizei," rief James seinem Diener Bilder a. d. eriental. Kriege, ll. 17